Heute lesen wir 3. Mose 5 bis 7, wir wünschen dir einen schönen und gesegneten Tag😘
Wir sehen uns wie jeden Freitag Abend
Bibelgrundkurs per Zoom
Thema: „Auf festem Grund gebaut“
Freitag von 17:30 bis 19:30
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3.Mose 5-7
Blut und Fett nur zu Opferzwecken?
Warum solche Einschränkung? Kann ich nicht das geben, was MIR gefällt und opfern, was MIR gefällt?
Auf der gestern schon zitierten Website heißt es:
Gilt diese Regel tatsächlich noch heute?
Auf jeden Fall darf der Schöpfer noch heute bestimmen WIE wir ihn anbeten können und auch wie er sich vorstellt wie wir leben sollten. Nur wenige halten sich leider daran 🙁
3. Mose 5 – 7
Kapitel 5
„aus Versehen“ – auch wenn wir aus Versehen sündigen, ist ein Sühnopfer nötig, auch für all die Sünden, die wir begehen, ohne es zu bemerken.
Kapitel 6
wenn wir andere übervorteilt haben, auf welche Art und Weise auch immer, müsen wir es wieder gut machen. Dazu war ein Schuldopfer nötig, aber ebenso, dass wir den entstandenen Schaden nicht nur ersetzen, sondern dazu noch 20% als Entschädigung drauf packen.
Heute gibt es keine Schuldopfer mehr – aber auch wir heute müssen alles tun, um den Schaden, der durch uns entstanden ist, wieder gut zu machen.
Warum ist das so wichtig?
Zum einen hasst Jehova es, wenn wir einem anderen Schaden zufügen, er will, das solchen Personen Gerechtigkeit widerfährt – und zum anderen können wir so beweisen, dass es uns wirklich von Herzen leid tut, was wir getan haben und dass wir es am liebsten ungeschehen machen würden.
Sind wir dazu bereit?
Kapitel 7
wenn wir unrein sind, wird Jehova unser Gemeinschaftsschlachtopfer nicht annehmen.
Es wird uns also nichts nutzen, wenn wir uns durch Sünden verunreinien, aber ansonsten alles tun, was Jehova möchte. Er nimmt von Unreinen nichts an!
Wir müssen uns also zuerst reinigen – erst dann sind wir wieder für Jehova annembar
3. Mose 5 – 7
3. Mose 5:4
eine Falschaussage über eine andere Person ist immer eine Sünde gegen Jehova und unseren Nächsten – selbst dann, wenn wir damit eigentlich nur etwas Gutes erreichen wollen.
Dies erinnert mich wieder an den Punkt, den wir vor einigen Tagen hatten, als es darum ging, dass wir nicht falsch zeugen sollten.
Gerne kopiere ich hier nochmal den Stoff aus dem dort angegebenen WT hinein:
Hier war nur von einem Gerücht die Rede. Um wieviel schwerer mag es wohl wiegen, wenn wir bei Ämtern oder Gerichten falsche Aussagen machen, um etwas zu erreichen, was wir selbst vielleicht als gut und erstrebenswert halten.
Im Vers 4 von 3. Mose 5 wird hier gezeigt, wie Jehova darüber denkt. Wir kennen ja auch den Text aus Sprüche 14:12:
Also nehmen wir falsche Angaben, Falschanklage und Falschausssage bitte nicht auf die leichte Schulter und verstecken wir uns bitte dabei nicht dahinter, dass es eine Jehova gewidmete Gabe sei, weil wir damit etwas bewirken wollen, von dem wir denken, es würde Jehova gefallen!
3. Mose 5:17
dieser Gedanke schließt direkt an den vorherigen an:
Wir hatten ja gelesen, dass derjenige, der auf Falschaussagen hört und die eventuell weiterverbreitet, irregeleitet werden könnte, ja er könnte unweise handeln.
Wie passt dies nun zu diesem Vers?
Diese Person hat sich das verkehrte Gedankengut angeeignet, den Lügen Glauben geschenkt und erzählt sie nun anderen. Wenn er Pech hat, lässt er sich nun seinerseits zu einer Falschaussage vor Gericht hinreißen, vielleicht auch nur zu einer eidesstattlichen Versicherung. Immerhin ist er in dem guten Glauben, richtig zu handeln, denn er hat der Lüge ja geglaubt.
Wie denkt nun Jehova darüber?
Hier in Vers 17 von 5. Mose 5 wird gesagt, dass es selbst dann eine Sünde sei, wenn man sich dessen überhaupt nicht bewußt ist. Man handelt also vielleicht im guten Glauben, aber trotzdem macht man eine falsche Aussage, da sich die Dinge überhaupt nicht so verhalten hatten und damit sündigen wir gegen unseren Gott Jehova.
Eine sehr ernste Angelegenheit also!
Nicht umsonst hatte Jesus Personen verurteilt, die anderen Anlaß zum Straucheln bringen. Für sie wäre es besser, mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen zu werden.
Wir sehen, warum diese Angelegenheit so ernst ist:
Wenn wir anderen Lügen auftischen, damit wir selbst vielleicht in einem besseren Licht dastehen, um eine andere Person zu manipulieren oder um unsere eigenen selbstsüchtigen Ziele zu erreichen, dann könnten wir einen anderen zum Straucheln bringen. Er könnte sich – ohne sich dessen überhaupt bewußt zu sein – gegen seinen Gott Jehova versündigen. Wie wir in Sprüche gelesen haben, denkt der Getäuschte vielleicht, er sei auf dem rechten Weg und ändert daher nichts an seinem verkehrten Verhalten, aber am Ende ist der Tod, weil Jehova die Dinge anders sieht.
Wenn wir also andere Personen täuschen, könnten wir sogar Blutschuld auf uns laden.
Eine sehr sehr ernste Angelegenheit!
Haben wir schon einmal darüber nachgedacht?
Auf der anderen Seite ist ja hier auch noch die Geschichte mit den eigenen Erinnerungen, die sich im Laufe der Zeit verändern. Wir hatten vor einigen Tagen auch hierzu etwas in der Bibel gelesen und dazu zusätzlichen Stoff von einem Wissenschaftler gelesen, wo bereichtet wird, dass unsere Erinnerung dazu neigt, zu fabulieren, die Ereignisse in der Erinnerung immer wieder hervorzuholen, uns sie gewissermaßen schön zu reden und dann wieder abzuspeichern, als unsere Erinnerung der Dinge. In Wirklichkeit haben diese „Erinnerungen“ vielleicht überhaupt nichts mehr mit dem zu tun, was damals passiert war.
Nun haben wir also solche Erinnerungen und werden vor einem Gericht als Zeuge geladen und sollen erzählen, wie es damals war. Und wir holen unsere „Erinnerungen“ hervor und belasten damit einen anderen schwer. Was, wenn wir dies nun unbewußt tun, weil uns unsere Erinnerung täuscht? Wie sieht Jehova uns dann? Ist dies dann vielleicht nicht schwerwiegend, denn wir haben ja „unbewußt“ falsch ausgesagt?
In Vers 17 wird uns hier gesagt, dass wir selbst in einem solchen Fall schuldig geworden sind, obwohl wir es nicht wußten.
Hm…
Da merkt man erst mal, wie kompliziert dies alles ist und warum Jesus später sagte, dass Anbeter Jehovas nicht gegen ihre Brüder vor Gericht ziehen sollten, wenn sie einen Streitfall haben. Es wird ganz klar gesagt, wie wir vorgehen sollten, wenn wir ein Problem mit unseren Brüdern haben.
Handeln wir entsprechend?
3. Mose 7:23-25
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Wie denn nun?
Galt dies nun für alles Fett oder nur für das Fett der Opfertiere?
Im Einsichtenbuch heißt es hierzu auszugsweise:
3. Mose 5 – 7
3. Mose 5:4
Eine sehr gute Formulierung. Wir sollten kein übereiltes Gelübde ablegen, sondern vorher darüber nachdenken und die Kosten berechnen. Denken wir nur an Jephta und seine Tochter, die Zeit ihres Lebens die Konsequenzen für das Versprechen ihres Vaters tragen mußte
3. Mose 5:11
Das hört sich jetzt für uns heute einfach und billig an: ein kg Mehl bekommt man schon für 40 cent in jedem Supermarkt – kein Problem.
Damals war das nicht so einfach, denn man konnte nicht einfach in einen Laden gehen und eine Tüte Mehl kaufen. Da mußte die Hausfrau die Körner selbst mahlen und wenn es feines Mehl sein sollte, war dies entprechend Zeit- und kraftaufwendig! Es gab ja keine Maschinen oder Elektromühlen, wie heute.
Somit war es schon ein kostbares Opfer, wenn feines Mehl dargebracht wurde
3. Mose 5:20-26
Interessante Gedanken:
1. Alles, was einem anderen schadet, ist in Jehovas Augen verwerflich und wird von ihm so angesehen, als würde man IHM persönlich Schaden zufügen.
2. Damit ihm von Jehova vergeben werden kann, muss der Sünder zuerst mal den Schaden wieder gut machen. Er muss dem, dem er geschadet hat, sein Eigentum zurück erstatten und noch Zins oder Schmerzensgeld obendrauf. Damit zeigt er, dass er eingesehen hat, dass sein Handeln verkehrt war und dass er es zutiefst bereut und dass er das begangene Unrecht am liebsten ungeschehen machen würde. Erst dann würde sich Jehova wieder mit ihm versöhnen lassen!
3. Mose 7:11-21
es ist für Jehova also eine ernste Sache, dass wir uns rein erhalten!
3. Mose 5 – 7
3. Mose 5 – die Grundlage für Vergebung bei Jehova und der, die uns unser Bruder erteilen „muss“
Jesus sagte, Jehova würde uns so vergeben, wie wir unseren Mitmenschen vergeben haben. Ebenso vergibt Jehova uns dann, wenn wir den Schaden wieder gut gemacht haben.
Wenn jemand Schuld auf sich geladen hatte, musste er zum Priester gehen, dieser brachte für ihn ein Schuldopfer dar und dann vergab Jehova ihm auf dieser Grundlage. Wer einem anderen geschadet hatte, musste den entstandenen Schaden ersetzen und zurück geben, was er genommen hatte. Wann?
In Vers 24 wird gesagt, er solle es dem geben, dem es gehört „an dem Tag, da er sein Schuldopfer darbringt.“ Also zuerst Reue, Umkehr, Wiedergutmachung und dann Vergebung! In dieser Reihenfolge.
Jesus brachte genau diesen Gedanken zum Ausdruck, als er sagte; „wenn du nun gehst um deine Opfergabe darzubringen und du erinnerst dich, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, dann lass deine Gabe stehen und gehe zuerst hin … Und dann komm wieder und bringe deine Gabe dar“.
Also nicht irgendwelche „Versprechungen“, dass man alles wieder gut machen wird und dann schnell Opfer und so Vergebung von Gott – sondern zuerst den Beweis erbringen, dass es keine leeren Worte sind, sondern dass wir es wirklich Ernst meinen. Nur dann können wir von unserem himmlischen Vater Vergebung erwarten.
Da wir im Ebenbild Gottes erschaffen worden sind und IHN und seine Persönlichkeit nachahmen sollen, sollten wir es also unserem Bruder leicht machen, uns zu vergeben. Ruhen wir uns bitte nicht auf den oben zitierten Worten Jesu aus, dass der andere uns vergeben muss, weil er auch von Jehova Vergebung will – sondern erkennen wir, dass auch Jehova Voraussetzungen anführt, wann er einem Sünder vergibt: dann, wenn er seine Tat bereut, sich entschuldigt, sie lässt, den Schaden wieder gutmacht und um Vergebung bittet.
Jehova erwartet sicherlich nicht von uns, dass wir einem Menschen „die Absolution erteilen“, der uns weiterhin schamlos schadet, scheinbar ohne jegliches Schuldbewusstsein. Denn ER als der vollkommene Gott würde es auch nicht tun!
3. Mose 6 – das Speiseopfer, wie soll ich mir das vorstellen?
Was sagt der Kommentator mit der Stiftshütte dazu?
Das Speisopfer konnte auf drei Arten zubereitet sein:
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Dies scheint die verschiedenen Grade von Prüfungen und Leiden anzudeuten, durch die Christus in seinem Leben und Sterben geprüft wurde. Und bei allem war er vollkommen. Der Ofen spricht von dem, was man nicht sehen kann, und er deutet vielleicht die heimlichen, verborgenen Leiden an Geist und Seele an, durch die der Herr hindurchmusste, die nur sein Vater kannte. Wir lesen von unserem Herrn, dass er am Grab des Lazarus „im Geist seufzte“. Wir können es uns mit unserem abgestumpften Wahrnehmungsvermögen gar nicht richtig vorstellen, durch welche Leiden unser Herr im Geist hindurchging, als er Leid und Sünde in dieser Welt begegnete. Er war wirklich „ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut“ (Jes 53,3).
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Die Pfanne spricht vielleicht von den mehr öffentlich wahrgenommenen Leiden unseres Herrn in dieser Welt. Er sagte zu seinem Jüngern, wie er „von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten vieles leiden müsse“ (Mt 16,21). Wir brauchen nur die vier Evangelien zu lesen, um zu sehen, was unser Herr auf dem Weg des Zeugnisses erlitt.
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Der Napf spricht möglicherweise von dem, was noch intensiver ist und schließt vielleicht sogar das Kreuz selbst ein. In allem war der Herr vollkommen. Ist es die Versuchung in der Wüste, vierzig Tage lang, als der Teufel mit einer dreifachen Verführung auffuhr, die bei uns die Lust des Fleisches, die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens gewesen wäre? Er ging unversehrt daraus hervor. Unberührt vom Hauch des Bösen, makellos, von keiner Berührung mit Sünde gekennzeichnet. Ist es der Mangel an jenem Verständnis und Mitgefühl, das seine Jünger hätten zeigen sollen? Sind es all die traurigen Prüfungen, die er ertrug und die seinen Pfad gekennzeichnet haben? Ja, war es sogar am Kreuz selbst mit seiner Feuerprobe? In allem war er absolut vollkommen
3. Mose 7 – die verschiedenen Opfertierte, jedes gemäß finanziellem Einkommen, oder gar der Erkenntnis über Jesus…
Die verschiedenen Opfer, die meisten von uns wissen, was sie bedeuten oder wo sie Erklärungen dazu finden. Da wir vorgestern über die Seite mit der Stiftshütte „gestolpert sind“, habe ich mal nachgesehen, was dort dazu steht. Dabei bin ich unter der Rubrik mit dem Brandopfer auf einen sehr interessanten Gedanken gestoßen, den wir auch auf den heutigen Zustand der verschiedenen Christlichen Gruppierungen beziehen könnten:
Der Stier ist mehr wert als ein Schaf oder eine Ziege; Schaf oder Ziege sind mehr wert als die Turteltauben oder jungen Tauben. Dies zeigt uns die verschiedenen Stufen der Erkenntnis, die der Gläubige von dem Tod Christi hat. Aber Gott sei Dank: Das Opfer der Tauben wurde genauso angenommen wie das Opfer eines Stiers. Wir werden nicht entsprechend dem Maß unserer Wertschätzung vom Tod Christi begnadigt, sondern entsprechend dem Maß von Gottes voller und vollkommener Wertschätzung vom Tod Christi. Niemand von uns kann sich zu dieser Höhe emporheben, aber Gott begnadigt uns auf der Grundlage dessen, was er über den Tod Seines Sohnes denkt. Dies ist eine Stelle großen Trostes für uns, und es sollte uns Zuversicht geben, Gott zu preisen für Seine unaussprechliche Gabe.
Der Stier ohne Fehl war die höchste Form des Opfers. Aufseiten des Opfernden vertritt dies eine sehr große Erkenntnis vom Tod Christi. Der Opfernde sollte den Stier schlachten. Der Priester sprengte dann das Blut ringsum an den Altar. Nichts Geringeres als Blutvergießen kann Sühnung für Sünden sein. Das Brandopfer wurde dann, nachdem ihm die Haut abgezogen war, in seine Stücke zerlegt. Das versinnbildlicht, dass Gott im Einzelnen alles das wertschätzt, was Christus dazu führte, Sein Leben am Kreuz zu opfern. Feuer wurde auf den Altar gelegt, und das Holz wurde auf dem Feuer zugerichtet.
Dann sollten die Priester die Stücke – den Kopf und das Fett – auf dem Altar zurichten, die Eingeweide sollten mit Wasser gewaschen werden, und alles sollte auf dem Altar geräuchert werden. Die Eingeweide und Schenkel, die im Wasser gewaschen wurden, stellen symbolisch Christus dar mit den innersten Triebfedern Seines Seins (die Eingeweide) und den ganzen Einzelheiten und der Kraft Seines Wandels (die Schenkel). Es hat jemand treffend gesagt: „Was das Waschen mit Wasser angeht, so wurde das Opfer symbolisch zu dem gemacht, was Christus im Wesentlichen war, nämlich rein.“ Alles sollte auf dem Altar geräuchert werden.
Der Schlüssel zum Verständnis für dieses wunderschöne Bild vom Tod Christi liegt in zwei Hauptgedanken:
Das Opfern eines Schafes oder einer Ziege ohne Fehl setzt eine weniger große Erkenntnis vom Tod Christi voraus, ist aber doch sehr kostbar und annehmbar vor Gott – kostbar, weil ER in der ganzen Tragweite den Wert jenes vollkommenen Opfers unseres Herrn am Kreuz kennt. Aber weil es ein Brandopfer war, sollte das Opfertier männlich sein – sinnbildlich für die Würde und den Segen dieser Darstellung vom Werk Christi.
Aber es konnte doch sein, dass ein Opfernder arm war. Der Stier oder sogar das Schaf oder die Ziege würden vielleicht seine Mittel völlig überschreiten. Für solche Fälle war eine Vorkehrung getroffen. Ihm war gestattet, Turteltauben oder junge Tauben zu bringen. Auch das schwächste Verständnis vom Sterben Christi wollte die Gnade achten und Ihm gerecht werden. Es würde nicht im Geringsten die Begnadigung abschwächen, mit der der Opfernde begnadigt wurde, denn diese hing nicht von der Erkenntnis des Opfernden ab, sondern von dem Wert, den GOTT jenem wunderbaren Opfer beimisst.
Der Kropf und Unrat der Vögel wurde weggeworfen, was versinnbildlicht, dass der Anbetende unwürdige und unpassende Gedanken vom Tod Christi mit dem vermischen mag, was würdig und annehmbar ist. Im Fall des Stiers und den Schafen bzw. der Ziege wurde alles auf dem Altar geräuchert. Aber in diesem Fall wurden der Kropf und der Unrat neben den Altar gegen Osten hin geworfen, an den Ort der Fettasche, was zeigt, dass unwürdige Gedanken über Christus vernichtet werden müssen.
Die Vögel wurden an den Flügeln eingerissen, aber nicht ganz auseinandergetrennt, was wiederum geringe Erkenntnis darstellt, als ob der Anbetende so weit auf dem richtigen Weg gehen konnte, aber nicht die Kraft der Erkenntnis hatte, den ganzen Weg zu gehen.
Und wie ist die Gnade Gottes in solch einem Fall so rührend! Wie froh machend war es für solche, mit denselben Worten gegrüßt zu werden, wie sie für den Opfernden eines Stiers oder eines Schafes oder einer Ziege gebraucht wurden. „Es ist ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem Herrn“.
Der Kopf sollte auf dem Altar verbrannt werden, und das Blut sollte ausgedrückt werden an der Wand des Altars. Nichts Geringeres als Blut konnte hier helfen. Wenn wir dieses wunderbare Opfer auch nur sehr dürftig dargestellt haben, so soll es uns doch ermutigen zu wünschen, dass unsere Seele wächst an der Erkenntnis dieses wunderbaren Gesichtspunktes vom Tod Christi.
3. Mose 6:10
Für Priester nur Knäckebrot?
Gilt das jetzt nur für das Mehl vom Brandopfer oder generell?
Wir wissen, dass die Priester sich von dem ernähren, was ihr Anteil vom Opfer ist. Sie gehen nicht einfach in den Supermarkt und kaufen sich frische Schrippen 😉
Wenn das Mehl, das zum Opfer gegeben wird, keinen Sauerteig enthalten darf und nur ohne gebacken werden darf – dann würde dies doch eigentlich bedeuten, dass sie sich nur von Knäckebrot ernährt haben…
3. Mose 7:13-14
„13darüber hinaus soll dem Dankopfer noch gesäuertes Brot beigegeben werden. 14Von jeder Brotsorte soll dem HERRN ein Stück als Gabe gebracht werden.
3. Mose 7:22-26
„Das Verbot, Blut und Fett zu verzehren
Hatte ich vorhin noch überlegt, ob wir eigentlich auch kein Fett essen dürften, dann beantwortet sich die Frage hier selbst: bei dem Fett ging es nur um das Fett von den Tieren, die Gott geopfert wurden. Hätte man davon das Fett gegessen, dann hätte man Jehova beraubt, denn dies war sein Anteil vom Opfertier.
Auch erübrigt sich die Frage, ob wir heute ebenso kein Fett essen sollten, wie wir uns des Blutes enthalten sollen – denn heute opfern wir keine Tiere mehr…
3. Mose 5:10
Für einen anderen sterben
Es fällt mir erst jetzt gerade auf, dass ja bereits unter dem mosaischen Gesetz ein Unschuldiger für den Mist sterben muss, den ein anderer gemacht hat.
Es ist zwar kein Mensch, sondern „nur“ Tiere, aber diese haben nichts damit zu tun, dass ich mich schuldig vor Gott gemacht habe. Sie müssen sterben, damit mein Gott mir verzeihen kann, dass ich mal wieder Mist gebaut habe.
Eigentlich ist das ebenso unfair, wie die Tatsache, dass Jesus sterben müsste, damit Gott mir meine Fehler vergeben kann.
Dass zum Opfern meist Blutvergießen und Tod gehört, war mir ja bekannt, aber mir war noch nie so bewusst, dass die Opfertiere ja überhaupt nichts mit mir und meinem Fehler zu tun haben.
Vielleicht liegt das ja daran, dass heute Karfreitag ist und das Gedaechtnismahl der Zeugen Jehovas gefeiert wird und dass ich in den letzten beiden Wochen im Hauskreis mit den Kids Lukas 22 bis 24 gelesen habe, damit Ihnen so richtig bewusst wird, was wir am Sonntag eigentlich feiern1