Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
Heute lesen wir 3. Mose 1 bis 4, wir wünschen dir eine schönen und gesegneten Tag😘
This entry was posted in 3. Mose, Gemeinsam die Bibel in einem Jahr lesen by Jule with 18 commentsDu musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
Levitikus
„Buch über die Arbeit der Leviten“
3.Mose 1-4
NIcht einfach, all die Anweisungen einzuhalten? Jeder Schritt ist festgelegt… für jedes Opfer klare Anweisungen! Und das bei der Bekleidung! Es ist zu warm? Es ist zu unangenehm? Es kommen zu viele Leute, die Opfertiere bringen? Egal – die Priester hatten das VORRECHT im Tempel zu dienen.
Und heute?
Anweisungen – ne Danke! das sind doch nur Empfehlungen!
Regeln – ne Danke! nicht für mich, gilt nur für meinen Nachbarn!
biblische Gesetze – ne Danke! gelten momentan nicht für mich!
Oder?
Heute verläßt man seinen Partner, macht den Dienst für Gott, wie man will und hält sich an keine Regeln, so geht man bei rot über die Ampel, läßt seinen Hund auf die Wiese… und Bekleidungsvorschriften gibt es auch nicht mehr – oder?
Zitat aus einer anderen Website
Ich stimme mit dem Schreiber dieses Kommentars insoweit nicht überein, dass er langsam sein altes Leben opfern will – ich gehe davon aus, dass man mit seiner Hingabe dem Allmächtigen verspricht 100% seines Lebens zu geben, also 24h am Tag 😉
3. Mose 1 – 4
wie ich schon in der Bahn sagte, war ich mir bisher nicht bewusst, dass die Priester eigentlich einen Knochenjob hatten. In meiner Vorstellung hatten sie das Opfertier einfach nur geschlachtet und auf dem Altar verbrannt.
Dieses Mal lese ich zum ersten Mal bewusst, was eigentlich alles dazu gehört hat:
sie mussten das Tier nicht nur schlachten, sondern auch häuten, waschen und in einer bestimmten Anordnung auf den Altar legen und dort verbrennen. Teile davon mussten sie ausserhalb des Lagers verbrennen, wozu sie sich dann komplett umkleiden mussten.
Wenn man bedent, wie zahlreich das Volk war und wieviele Tiere jeder Priester pro Tag so herrichten musste – „mein lieber Scholli!“
Auch der Aspekt mit dem vielen Blut, das sie teilweise an den Altar spritzen mussten, aber auch das, was sie unten vor den Sockel des Altars kippen mussten. Man denke auch an all die vielen Blutspritzer auf ihrer reinen weißen Kleidung – wie haben sie die immer wieder sauber bekommen?
Zu den Satzungen dieser Opfergabe ist ein Gebot hinzugefügt, daß weder Fett noch Blut gegessen werden darf. Dies gehört augenscheinlich hierher, insofern als die Friedensopfer die Opfergaben waren, wo die Anbeter einen großen Teil aßen. Aus dem aber, was wir gesagt haben, ist die Bedeutung augenscheinlich: das Leben und die innere Lebenskraft des Herzens gehörten völlig Gott. Das Leben gehörte Gott und sollte Gott geweiht werden; Ihm allein gehörte es und konnte es gehören. Das Leben zu verschwenden oder von einem anderen zu nehmen, war Verrat an den Rechten Gottes. Ebenso ist es betreffs des Fettes – das, was für die gewöhnlichen Funktionen nicht charakteristisch war, wie die Bewegungen eines Gliedes oder dergleichen, sondern was die Energie der Natur selbst zum Ausdruck bringt – das gehörte ausschließlich Gott. Christus allein gab es Gott, weil Er allein das Gott Gebührende darbrachte; deshalb stellte das Räuchern des Fettes in diesen und anderen Opfergaben dar, daß Er Sich Selbst als einen lieblichen Wohlgeruch Gott darbrachte. Es war aber nicht weniger wahr, daß alles Gott gehörte und gehört. der Mensch durfte es sich nicht zu seinem eigenen Gebrauch aneignen. – In dem Falle, wo ein Tier starb oder zerrissen wurde, durfte man es gebrauchen. jedesmal aber, wenn ein Mensch nach seinem Willen einem Tier das Leben nahm, mußte er das Recht Gottes anerkennen und seinen Willen unterwerfen und den alleinigen Anspruch Gottes anerkennen.
Wie das auch sein mag, ist es aus den Einzelheiten dieser Sündopfer ersichtlich, daß Gott nichts durchgehen läßt; Er kann alles vergeben und von allem reinigen, aber Er läßt nichts durchgehen. Eine vor dem eigenen Ich des Menschen verborgene Sünde ist nicht vor Gott verborgen; und warum ist sie denn vor ihm verborgen, wenn nicht Nachlässigkeit, die Frucht der Sünde, seine geistliche Einsicht und Aufmerksamkeit abgestumpft hätte?
Gott beurteilt die Sünde nach der Verantwortlichkeit derer, die beurteilt werden. Aber in dem unumschränkten Werke der Gnade beurteilt Gott die Sünde in denen, die Ihm nahen, nicht gemäß dem, was dem Menschen gebührt, sondern dem, was Ihm gebührt. Er wohnte inmitten Israels und Israel mußte demgemäß gerichtet werden, was der Anwesenheit Gottes gebührt: unsere Vorrechte sind das Maß unserer Verantwortlichkeit. Menschen lassen in ihre Gesellschaft das zu, was ihr entspricht, sie geben das Niedrige und Verderbte nicht zu, indem sie ihre Bosheit zulassen, weil es ihrem Zustande entspricht, so zu handeln. Sollte Gott allein Seine Anwesenheit entweihen, indem Er anders handelt? Sollte all das Böse, in das die Verderbtheit des Menschen ihn führt, nur vor dem Angesicht Gottes seine Billigung finden? Nein; um uns durch Seine Gegenwart zu beglücken, muß Gott das Böse richten, alles Böse, und zwar Seiner Anwesenheit gemäß, um es aus ihr auszuschließen. Hat uns die sittliche Abstumpfung, die die Wirkung der Sünde ist, dazu gebracht, daß wir dies in uns selbst nicht erkennen? Sollte Gott blind werden, weil die Sünde uns blind gemacht hat – um Sich Selbst zu verunehren und andere elend zu machen, und um alle heilige Freude, selbst in Seiner Gegenwart, unmöglich zu machen, um alles Böse durchgehen zu lassen? Unmöglich. Nein; alles wird gerichtet, es wird in dem Gläubigen der Stellung gemäß, in die die Gnade ihn gebracht hat, gerichtet.
Es gibt nichts, was Gott nicht wüßte, und das Böse, wie verborgen es vor uns immer sein mag, ist böse vor Ihm. „Alles ist bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben.“ Er mag Sich erbarmen, durch Seinen Geist erleuchten, einen Weg des Hinzunahens bereiten, so daß der größte Sünder kommen darf, die verirrte Seele wiederherzustellen, das Maß geistlichen Lichts dort in Betracht ziehen, wo Licht aufrichtig gesucht wird; das ändert aber nicht Sein Urteil über das Böse. „Der Priester soll Sühnung für ihn tun wegen seines Versehens, das er begangen hat, ohne es zu wissen; und es wird ihm vergeben werden. Es ist ein Schuldopfer; er hat sich gewißlich an Jehova verschuldet.“
3. Mose 1 – 4
1986 hatte ich schon einmal für mich allein versucht, die Bibel zu lesen, bevor ich in die Wahrheit kam und ab diesem Buch habe ich dann aufgehört mit dem Lesen – denn „wozu soll man das alles wissen? ist doch langweilig…“.
Vor kurzem erst hatten wir im Erwachet März 2010 einen interessanten Artikel dazu, den man sich direkt auf der Seite der Gesellschaft herunterladen kann: Was sagt die Bibel? Sind alle Teile der Bibel heute noch relevant? Er ist sehr interessant, weil er genau zeigt, warum wir auch diese Kapitel bei dem Lesen nicht auslassen sollten und dass auch wir heute noch davon profitieren können und warum.
In diesem Jahr lese ich mal nicht in der Bibel, sondern ich höre sie mir als mp3 an. Auch diese Dateien kann man kostenfrei direkt auf der Seite der Gesellschaft herunterladen. Nach dem Hören der ersten Kapietl habe ich mal in der Linkliste in der Gallery geguckt, ob wir zu diesem Buch im letzten Jahr überhaupt etwas gefunden haben und war total erstaunt, wieviele Gedanken dabei zusammen gekommen waren: (((die Gedanken und Kommentare sind bereits im Blog und zu diesen Kapiteln mit hier unten angehängt)))
3. Mose 1 – 4
* die Priester hatten einen Knochenjob
* unsere Hingabe – nach und nach möglich?
* „die Beziehung mit Gott kostet uns was“ – ergänzender Stoff von einer anderen Website
3. Mose 5 – 7
* einige Gedanken von mir
* Blut und Fett nur zu Opferzwecken – warum diese Einschränkung? (incl. ergänzendem Stoff aus einem WT-Artikel)
3. Mose 8 – 10
* wir finden unsere Kongresse manchmal lang und anstrengend?
* trauern wir, wenn ein guter Freund ausgeschlossen worden ist?
* Parallelen im Leben der Jünger – und somit auch zu unserem Leben
* kann heute jeder seine Aufgabe, die er erhält, ausüben, wie er möchte?
3. Mose 11 – 13
* Kinder ein Segen von Jehova – die Geburt aber unrein?
* das Gesetz ist uns zum Nutzen – der gesundheitliche Aspekt (ergänzender Stoff aus dem Einsichtenbuch)
3. Mose 14 – 16
* „die Plage an den Wänden des Hauses“
* warum wird alles geschlechtliche als „unrein“ bezeichnet?
* der Sühnetag
* verschiedene Auswege aus diesen Unreinheiten
* Yom Kippur – der Versöhnungstag (ergänzender Stoff)
3. Mose 17 – 19
* Schlachten nur zu Opferzwecken – warum?
* warum wir uns des Blutes enthalten sollten
* Homosexualität und Sodomie verboten – warum?
* Dinge, die Jehova hasst
* warum Jehova es so verabscheut, wenn wir Blut zu uns nehmen
* Sodomie – der Ursprung
* die Nachlese – ergänzender Artikel
* warum mussten die Zeugen als Erste gegen einen zum Tode verurteilten die Hand erheben? – WT-Artikel
* Ausgießen des Blutes war nicht lediglich ein religiöses Ritual – ergänzender WT-Artikel
3. Mose 20 – 23
* auf Ehebruch steht die Todesstrafe – im gewissen Sinne auch heute noch
* war es hart und grausam, dass Ehebruch mit der Todesstrafe geahndet wurde?
* Magie, Zauberei und Zeichendeutung – bedeutet, sich von Jehova zurückzuziehen
* Jehova erwartet in der wahren Anbetung „Reinheit in allen Bereichen“
* Warum sah das mosaische Gesetzt für jemand, der Übles auf seine Eltern herabrief, die Todesstrafe vor? – ergänzender WT-Artikel
* Wahrsagerei und Traumdeutung – ergänzender Stoff aus dem Einsichtenbuch
3. Mose 24 – 27
* wem gehört DEIN Leben?
Wie ihr seht, können alle Teile der Bibel für uns interessant sein, auch wenn es auf dem ersten Blick so aussieht, als würde es langweilig werden.
Also nur Mut – lest doch bitte mit uns weiter – es lohnt sich
3. Mose 1 – 4
3. Mose 4:6-7
wenn ich diese Verse hier so lese, sowie die ganzen anderen, die davon handeln, dass der Priester das Blut das Opfertieres gegen den Altar spritzen soll – dann stelle ich mir das Ganze sehr ekelig vor. Nicht nur das frische Blut – sondern es muss sich ja mit der Zeit eine dicke feste Schicht alten angetrockenen Blutes am Sockel des Altars befunden haben und auch der Vorhang muss ziemlich brutal ausgesehen haben.
3. Mose 4:8-12
die Priester müssen wirklich durchtrainierte Männer gewesen sein, die hatten sicherlich nicht mit Übergewicht zu kämpfen, so wie wir heute!
Zum einen durften sie keinerlei Fett essen, wie Jehova ihnen in 3. Mose 3:17 sagt:
Sondern sicherlich war es auch sehr viel Arbeit, all die Tiere zu schlachten, zu zerteilen und dann gesondert zu ofpern. Innereien und das Fett auf dem Altar im Allerheiligsten, den Rest draussen außerhalb des Lagers.
Zudem die ganze Umzieherei: im Allerheiligsten hatte der Priester eine bestimmte Kleidung zu tragen, er musste sich vorher sorgfältig waschen, daher die Becken dort. Also wusch er sich ausgiebig, zog die Klamotten des Hohepriesters an, schlachtete und zerlegte den Stier, opferte die Innereien und das Fett auf dem Altar im Allerheiligsten. Dann packte er den Rest des Stieres zusammen, zog sich um (denn die Kleidung des Priesters war ja wohl nur für die Arbeit in der Stiftshütte gedacht) und dann schulterte er sich den Rest des Stieres, der sicherlich sehr schwer war, lief die ganze Strecke bis außerhalb des Lagers, opferte den Rest dort und musste die ganze Strecke wieder zurück zur Stiftshütte laufen. Dort ging es wieder ans Waschen/Baden und die entsprechende Kleidung anziehen und „wenn er Pech hatte“, stand bereits der nächste vom Volk mit seinem Opfer da und die ganze Prozedur ging wieder von vorne los.
Ob das Volk wohl dankbar dafür war, was dieser Levit für ihn tat?
Das Volk konnte ja essen, was es wollte, halt nur das Blut sollte es nicht zu sich nehmen. So konnten die anderen sich einen guten Braten zubereiten oder eine leckere Suppe, zu der man – wie ich aus Erfahrung weiß – auch das Fettstück braucht.
Außerdem hatte die Frau des Priesters sicherlich sehr viel Arbeit. Man stelle sich mal die beschriebene Kleidung vor, ein reines weißes Gewand. Und nun schlachtet ihr Mann damit Vieh, zerlegt es und spritzt das Blut vor den Altar und den Vorhang. Wie mögen die Kleidungsstücke des Priesters wohl danach ausgesehen haben? Und die Frau des Priesters hatte weder eine Waschmaschine, noch die ganzen chemischen Hilfen, die wir heute so als Fleckenentferner benutzten. Trotzdem musste der Levit immer saubere und reine Kleidung haben.
Haben wir über diesen Aspekt schon einmal nachgedacht?
3. Mose 1 – 4
Kapitel 1 – der Priester muss hart im Nehmen sein
Der Priester hat sehr viel mit Töten zu tun. Er muss die Tiere schlachten, zerlegen, ihr Blut auffangen und an den Altar sprengen. Sicherlich keine sonderlich schöne Aufgabe.
In dem rüber zitierten Stoff der letzten Jahre war ein interessanter Gedanke dazu, warum das so wichtig war:
3. Mose 4:3
Wenn ein anderer sündigt, soll er ein Sündopfer darbringen. Wenn der Priester sündigt, dann hat er Sünde über das ganze Volk gebracht.
Warum? Was kann denn das Volk dafür, wenn der Priester Mist baut?
Umgekehrt macht es eher Sinn, denn der Priester ist ja für den geistigen, moralischen und sittlichen Zustand des Volkes verantwortlich.
3. Mose 1 – 4
3. Mose 1 – Anweisungen, was wann und wie zu opfern ist – und Fragen dazu:
Das Opfertier ist immer ein männliches. Hat dies eine tiefere Bedeutung?
Jedes Tier mußte auf eine bestimmte Weise zerteilt und dann wieder auf dem Altar angeordnet werden. Warum? Warum wurde nicht das Tier als Ganzes verbrannt, zumindest bei den Opfern, wo eh das ganze Tier auf den Altar kam?
Auch sollten die Innereien und die Schenkel zuvor gewaschen werden. Ging es hier um den Kot?
Die zitierten Erklärungen stammen von einer Seite bei Bibelkommentar.de, die sich mit der symbolischen Bedeutung der Stiftshütte beschäftigt.
3. Mose 2 – der Anteil des Priesters beim Speiseopfer
Die Opfergabe wird nur teilweise auf dem Altar dargebracht, den restlichen erhält der Priester als sein Anteil – denn er bekommt kein Land zugewiesen. Dies haten wir ja vor gut einem Jahr ausgiebig im Studienartikel behandelt.
Aber was genau fängt der Priester mit „Feinmehl, mit Öl befeuchtet und Räucherwerk darauf“ an? Ohne das Räucherwerk hätte ich mir noch vorstellen können, dass seine Frau daraus Brot oder Kuchen macht. Aber so?
3. Mose 3 – das Friedens- bzw Dankopfer:
Warum wird es für jedes Tier einzeln aufgeführt, wenn doch die Vorgehensweise bei allen gleich ist und die einzige Ausnahme beim Schaf ist, dass der Fettschwanz mit geopfert wird?
Der Grundsatz wird doch am Ende des Kapitels in einem Satz zusammengefaßt: Blut und Fett gehören Jehova!
Auf der Seite mit der symbolischen Stiftshütte finden wir Erklärungen zu den einzelnen Opferarten:
auch auf der Wtlib finden wir jede Menge ergänzenden und erklärenden Stoff zu den einzelnen Opfern
3. Mose 4 – die beiden verschiedenen Altäre:
Ein Altar in der Hütte, ein Altar vor der Hütte. Auf dem davor opfern sie zusammen mit dem Volk und für das Volk, und in der Hütte für sich selbst? Außer am Sühnetag, da gehen sie für das Volk in das Allerheiligste.
3. Mose 1:14
Die Taube
Warum muss es ausgerechnet eine Taube sein, wenn sie einen Vogel opfern wollen?
Ich verstehe schon, dass ein Spatz bzw Sperling zu „billig“ sein könnte – aber es gibt doch auch noch unzählige andere Vögel.
Liegt das vielleicht daran, dass es ein Haustier sein muss und man sich nicht an den wild lebenden Tieren vergreifen sollte?
3. Mose 2:1-3
Was soll der Priester damit anfangen?
Wir hatten die Frage bereits vor 2 Jahren und bisher immer noch keine Antwort erhalten: was soll der Priester mit Mehl, das mit Öl und Räucherwerk (oder „duftendem Harz) vermischt ist, anfangen? Man kann es wegen dem letzteren nicht zu Speisen verarbeiten – also welche Verwendung hätte er sonst dafür?
Ich werde wohl mal wieder eine Anfrage bei bibelkommentare.de starten – da haben wir ja schon in den vergangenen Jahren einige gute Antworten bekommen 😉 ….
3. Mose 2:11-12
Warum durften diese beiden nicht verbrannt werden?
Honig und Sauerteig dürfen nicht auf dem Altar verbrannt werden – warum?
Zuerst dachte ich, das mit dem Sauerteig habe damit zu tun, dass sie ein Fest der ungesäuerten Brote hatten und beim Passah nichts Gesäuertes im Haus haben durften. Es hat den Anschein, als wäre etwas, was nicht gesäuert war, reiner als das andere.
Auf der anderen Seite dürfen sie es beim Fest der Ernte darbringen, dann ist es völlig ok.
Also darf Sauerteig und Honig nicht verbrannt werden? Hat es vielleicht etwas mit einer chemischen Reaktion oder so zu tun?
Antworten auf biblische Fragen:
3. Mose 3
Das Opfern war eine harte Sache – auch fürs Volk
Sie selbst sollen dem Opfertier die Hand auf den Kopf legen, es schlachten und auf dem Altar verbrennen.
Hier beim Friedensopfer lesen wir nichts von einem Priester, der das mit dem Schlachten usw übernimmt, sondern dies muss jeder selbst tun. Für mich persönlich unvorstellbar!
3. Mose 4
Unabsichtliche Sünden
Wenn jemand Unabsichtlich sündigt und darauf aufmerksam gemacht wird…. dann soll er gemäß seiner Stellung ein bestimmtes Tier opfern, indem er seine Hand auf den Kopf des Tieres legt, das er zum Opfer ausgewählt hat und es selbst im Zelt schlachten.
Was ist eigentlich, wenn jemand mit Absicht sündigt und erwischt wird?
Nicht auf alles stand die Todesstrafe. Hat er dann das gleiche zu tun, wie derjenige, der aus Versehen sündigt? Sind beide in ihrer Sünde gleich vor Jehova?
Passt hier das mit dem Bruder vom verlorenen Sohn? Er war genauso sündig vor seinem Vater wie der, der das Erbe verprasst hatte – nur, dass er sich selbst für besser hielt…
Wir haben heute im Gottesdienst 3. Mose Kapitel 3 gelesen und letzte Woche habe ich noch gefragt, warum wir uns eigentlich so ausführlich mit dem Buch beschäftigen – denn es betrifft uns doch überhaupt nicht, da wir ja heute keine Opfer mehr nötig haben. Warum muss ich wissen was, wann und wie?
Gestern habe ich Thom aus einer Andacht vorgelesen und er sagte, darin sei doch die Antwort. Aber lest selbst :
Es geht darum, warum die Jünger Jesus einfach so nachfolgten und alles stehen und liegen ließen
Heute haben wir gelernt, dass das erste Buch, dass die Juden lernten, das 3. Buch Mose war, weil es nichts Negatives und Böses enthielt. So war jeder Jude damit vertraut. Wir haben gerade in der Andacht gelesen, dass sie es auswendig gelernt hatten – sie waren damit vertraut und somit machte vieles, was Jesus sagte, einen Sinn und musste nicht erklärt werden. Wir verstehen heute vieles nicht oder haben aus vielem, was er sagte, Lehren gemacht, die nicht mit dem Wort Gottes übereinstimmen – einfach, weil wir nicht verstanden haben, was er eigentlich sagte.
Auch aus den OpferVorschriften können wir viel lernen, wenn wir sie verstanden haben und dann verstehen wir auch vieles besser, was wir dann im Neuen Testament lesen. Heute haben wir gelernt, dass bei den Opfern das Fett und das Blut Gott gehörte (3. Mose 3:17). In Apostelgeschichte lesen wir später, dass die Apostel sich wegen der Christen beraten hatten die zuvor keine Christen waren, ob es notwendig sei, sich beschneiden zu lassen. Hier wird nur das Blut erwähnt, das sie nicht verwenden sollten (Apostelgeschichte 15:19-26). Von dem Fett ist keine Rede. Warum nicht? Weil es dabei um das Fett der OpferTiere ging und wir heute keine Tiere mehr opfern. Trotzdem haben die Juden nicht ganz fettlos gegessen, denn es ging hier um bestimmte Fett-Teile der Tiere: das Fett an Nieren und Leber und an den Hüften. Also unser heute so beliebtes GrillFleisch wäre durchaus erlaubt gewesen – solange es nicht vom Schwein war?
Außerdem haben wir gelernt, dass das Opfer aus Kapitel drei ein sehr soziales Opfer war und darum auch GemeinschaftsOpfer genannt wurde. Nicht nur, dass Gott und der Priester einen Anteil bekam und somit mit am Tisch saß – das Fleisch musste auch innerhalb von drei Tagen gegessen werden, denn der Rest musste entsorgt werden.
Wenn wir bedenken, wie groß ein Rind ist – unser Milchbauern verkauft es in 16tel, da es jede Menge Fleisch ist. Eine normale Familie könnte es kaum in der Zeit verputzen und so worden Nachbarn, Freunde und auch arme Bedürftige eingeladen. So saß man mit dem Schöpfer, dem Priester und jeder Menge Leute zusammen und veranstaltete ein Festessen. Es war nicht so, wie wir heute schnell ein Päckchen Gehacktes holen für eine Mahlzeit. Sicherlich wurde zu der Zeit auch nicht derart viel Fleisch gegessen wie heute – man wird bewußter gegessen haben – muste der Opfernde doch das Tier selbst töten und die Hand auf dem Kopf halten und spüren, wie das Tier starb. Das ist etwas anderes, als mal eben Fleisch und Wurst aus der Kühltheke zu besorgen ?
Erstaunlich, dass diese ellenlangen Opfergesetze doch nicht Sooo langweilig sind ?
In diesem Sinne wünschen wir euch allen noch einen gesegneten Sonntag ?️?