Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
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hier könnt ihr euch den 2. Psalm auf dem Bibelserver anhören
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Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
Psalm 2
Nein – wir können den Allmächtigen nicht verspotten. Er sieht alles – und er setzt die Maßstäbe fest. Er hat auch seinen König eingesetzt. Wer ihm nicht gehorchen möchte, muss dies momentan auch nicht – aber wird dadurch seinen Zorn auf sich ziehen. Die Wahl hast du.
Das nächste wichtige Element für die Lage Israels und für die Regierung Gottes ist der Messias, die Ratschlüsse Gottes in bezug auf Seinen Gesalbten. Hier werden die Heiden eingeführt, ja sie bilden den Hauptgegenstand des Psalmes; und wieder sehen wir uns in die letzten Tage versetzt, in denen die Rechte Christi gegenüber den Königen der Erde und allen Widersachern zur Geltung kommen werden. Doch ist Israel hier wieder der Mittelpunkt und Bereich der Ausführung dieser Ratschlüsse Gottes: der Gesalbte muss König in Zion sein. Die Widersacher sind die Großen der Nationen; aber das Böse erstreckt sich auch bis zu den Obersten von Israel, welche, wie wir sehen werden, „sterben werden wie ein Mensch, und fallen werden wie einer der Fürsten“ (Ps 82, 7) – „eine lieblose Nation“ (Ps 43, 1), wie auch Petrus uns gelehrt hat in Anwendung dieses Psalmes.
Ich sagte, dass die Ratschlüsse Gottes bezüglich des Messias das hier eingeführte Element der Wege Gottes sind, von denen die Psalmen handeln. Indes beginnt der 2. Psalm mit dem Auftreten der Nationen, um Gottes Oberhoheit von sich abzuschütteln, und dem Einschreiten Jehovas, welcher diese Oberhoheit aufrecht hält. Die abtrünnigen Juden sind leider, wie wir gesehen haben, in diesen großen Aufstand wider Gott verwickelt. Die Nationen toben, die Völkerschaften sinnen Eitles; die Könige der Erde und die Fürsten wollen die Bande Jehovas und Seines Gesalbten zerreißen. Aber diese Empörung führt nur Zorn und Ungnade herbei, gegen die jeder Widerstand eitel ist. Der im Himmel thront, lacht, Adonai (der Herr) spottet ihrer; Jehova hat allen zum Trotz Seinen König auf Seinen heiligen Berg gesetzt. Das ist der feste Beschluss Gottes, ausgeführt durch Seine Macht. Die Vermessenheit des Menschen, indem er sich gegen Gott auflehnt, führt nur seinen Untergang herbei.
Doch mehr als das tritt ans Licht. Wer ist dieser König? Jehova hat zu Ihm gesagt: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.“ Es ist Einer, der – gezeugt in dem, was man „heute“ nennen kann, d. h. gezeugt in der Zeit – von Jehova als Sohn anerkannt wird. Es ist hier also nicht die Rede von der gesegneten und köstlichen Wahrheit der ewigen Sohnschaft bei dem Vater, obschon es nicht davon getrennt werden kann, als ob das eine ohne das andere bestehen könnte, sondern es handelt sich um Einen, um Ihn, den gesalbten Menschen, um das Heilige, das in diese Welt hineingeboren wurde mit dem Titel (auch infolge Seiner Geburt hienieden): Sohn Gottes, der von Jehova als Sohn anerkannt wird. Deshalb sagt uns auch Paulus (in Apg 13, 33), dass diese Erweckung (nicht Auferweckung) Jesu die Erfüllung der den Vätern gegebenen Verheißungen sei, indem er unseren Psalm als Bestätigung seiner Worte anführt. Für Seine Auferstehung und Unverweslichkeit nennt er eine andere Stelle. So sehen wir denn, dass der auf dieser Erde geborene Christus von Jehova als Sohn Gottes anerkannt wird. Dieser Titel ist von außerordentlicher Tragweite. Christus hat nur von Jehova zu fordern, und die Nationen werden Ihm zum Erbteil gegeben und die Enden der Erde zum Besitztum. Mit eisernem Zepter wird Er sie zerschmettern, wie Töpfergefäße sie zerschmeißen – zerschmeißen mit unwiderstehlicher Gewalt, indem Er Gericht ausübt über all die gottlose und ohnmächtige Auflehnung gegen Seinen Thron. Aber diese Ausübung des Gerichts ist noch nicht in Erfüllung gegangen. Der Psalm fordert die Könige und Richter auf, sich dem Sohne zu unterwerfen und Ihn demütig anzuerkennen, damit sie nicht umkommen, wenn Sein Zorn nur ein wenig entbrennt. Er selbst ist es, auf den man vertrauen muss; und wer könnte ein solches Vertrauen fordern außer Jehova? Beachten wir, dass diese Aufforderung an die Könige der Erde sich gründet auf die Feststellung des Anspruchs Christi auf königliches Gericht und königliche Macht auf Erden. …In gewissem Sinne sind die Könige der Erde schon aufgetreten, die Fürsten haben miteinander beratschlage und zwar mit Erfolg, soweit es die irdische Macht und den irdischen Schauplatz betrifft: Christus ist verworfen worden und hat keinen Widerstand geleistet.
im Wachtturm wurde einmal auszugsweise gesagt:
Der zweite Psalm verdeutlicht, dass Gottes Vorsatz hinsichtlich seines messianischen Königs verwirklicht werden wird. David, der als König im alten Israel diesen Psalm verfasste, schrieb unter göttlicher Inspiration, dass die Nationen zu einer bestimmten Zeit in Tumult wären. Ihre Herrscher würden sich gegen Jehova Gott und seinen Gesalbten aufstellen. Doch der Psalmist schrieb auch: „Man lasse mich auf die Verordnung Jehovas hinweisen; er hat zu mir gesagt: ‚Du bist mein Sohn . . . Erbitte von mir, dass ich Nationen zu deinem Erbe gebe und die Enden der Erde zu deinem eigenen Besitz‘ “ (Psalm 2:7, 8). Was hat „die Verordnung Jehovas“ für die Nationen zu bedeuten? Wie wirkt sie sich auf die Menschheit im Allgemeinen aus? Was bedeuten diese Entwicklungen für alle gottesfürchtigen Menschen, die den zweiten Psalm lesen?…
Jehovas triumphierender König
Jesu Nachfolger bezogen die Worte aus Psalm 2:1, 2 auf Christus. Als sie wegen ihres Glaubens verfolgt wurden, beteten sie: „Souveräner Herr [Jehova], du bist es, der den Himmel und die Erde und das Meer und alles, was darin ist, gemacht hat und der durch heiligen Geist durch den Mund unseres Vorvaters David, deines Knechtes, gesagt hat: ‚Warum brachen die Nationen in Tumulte aus und sannen die Völker auf leere Dinge? Die Könige der Erde stellten sich auf, und die Herrscher rotteten sich zusammen wie e i n Mann gegen Jehova und gegen seinen Gesalbten.‘
Desgleichen waren in Wahrheit in dieser Stadt Herodes [Antipas] und auch Pontius Pilatus mit Menschen der Nationen und mit Völkern Israels gegen deinen heiligen Knecht Jesus versammelt, den du gesalbt hast“ (Apostelgeschichte 4:24-27; Lukas 23:1-12).
Im 1. Jahrhundert gab es tatsächlich eine Verschwörung gegen Gottes gesalbten Knecht Jesus. Allerdings sollte dieser Psalm Jahrhunderte später eine weitere Erfüllung haben. Schon als das alte Israel einen menschlichen König hatte, wie zum Beispiel David, versammelten sich heidnische Nationen und Herrscher gegen Gott und seinen auf den Thron erhobenen Gesalbten. Und wie verhält es sich heute? Die Nationen wollen sich nicht nach dem richten, was Jehova und der Messias erwarten. Deshalb heißt es von den Nationen, dass sie sagen: „Lasst uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!“ (Psalm 2:3). Die Herrscher und die Nationen widersetzen sich also jeglichen Einschränkungen vonseiten Gottes und seines Gesalbten. Natürlich sind alle Anstrengungen, die Bande zu zerreißen und die Stricke von sich zu werfen, vergeblich.
Jehova verspottet sie
Für Jehova sind die Bestrebungen nationaler Herrscher, auf ihre eigene Souveränität zu pochen, kein Anlass zur Sorge. Im zweiten Psalm heißt es weiter: „Der in den Himmeln sitzt, wird lachen; Jehova seinerseits wird sie verspotten“ (Psalm 2:4). Gott schreitet in der Verwirklichung seines Vorsatzes voran, als seien diese Herrscher ein Nichts. Er lacht über ihre Unverfrorenheit und verspottet sie. Sollen sie sich ihrer Absicht rühmen! Für Jehova sind sie ein Gegenstand des Spotts. Über ihren vergeblichen Widerstand lacht er nur. An anderer Stelle bezog sich David in seinen Psalmen auf einzelne Feinde und gegnerische Nationen. Er schrieb: „Du, o Jehova Gott der Heerscharen, bist der Gott Israels. Wach auf, um deine Aufmerksamkeit allen Nationen zuzuwenden! Erweise nicht irgendwelchen Schaden stiftenden Verrätern Gunst. Sie kehren immer wieder zurück um die Abendzeit; sie kläffen beständig wie ein Hund und gehen rings um die Stadt. Siehe! Sie lassen aus ihrem Mund Worte hervorsprudeln; Schwerter sind auf ihren Lippen, denn wer hört zu? Du aber, o Jehova, wirst über sie lachen; du wirst alle Nationen verspotten“ (Psalm 59:5-8).
Jehova lacht über die Prahlerei und das Durcheinander der Nationen, die so unvernünftig sind, sich gegen ihn zu stellen. Die Worte aus dem zweiten Psalm stärken unseren Glauben daran, dass Gott jeder Schwierigkeit gewachsen ist. Wir können davon überzeugt sein, dass er seinen Willen stets ausführt und seine loyalen Diener nie im Stich lässt (Psalm 94:14). Was geschieht daher, wenn sich die Nationen der Verwirklichung seines Vorsatzes entgegenstellen? Gemäß diesem Psalm wird Jehova „zu ihnen reden in seinem Zorn“ wie durch einen schrecklich dröhnenden Donner. Ja, er wird sie „in der Glut seines Missfallens“ wie durch einen gewaltigen Blitz „in Bestürzung versetzen“ (Psalm 2:5).
Der von Gott eingesetzte König
Was Jehova anschließend durch den Psalmisten sagt, versetzt die Nationen zweifellos in Unruhe. Er erklärt: „Ich, ja ich, habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg“ (Psalm 2:6). Der Berg Zion war eine Erhebung in Jerusalem, wo David als König über ganz Israel eingesetzt war, doch der messianische König wird weder in dieser Stadt noch sonst wo auf der Erde einen Thron einnehmen. Jehova hat nämlich Jesus Christus bereits als den von ihm erwählten König auf dem himmlischen Berg Zion eingesetzt (Offenbarung 14:1).
Jetzt redet der messianische König und sagt: „Man lasse mich auf die Verordnung Jehovas hinweisen [der einen Bund für das Königreich mit seinem Sohn geschlossen hat]; er [Jehova Gott] hat zu mir gesagt: ‚Du bist mein Sohn; ich, ich bin heute dein Vater geworden‘ “ (Psalm 2:7). Christus bezog sich auf den Königreichsbund, als er zu seinen Aposteln sagte: „Ihr . . . seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben; und ich mache einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich“ (Lukas 22:28, 29).
Wie in Psalm 2:7 vorausgesagt, anerkannte Jehova Jesus sowohl bei dessen Taufe als auch durch die Auferweckung zu geistigem Leben als seinen Sohn (Markus 1:9-11; Römer 1:4; Hebräer 1:5; 5:5). Ja, bei dem König des himmlischen Königreiches handelt es sich um Gottes einziggezeugten Sohn (Johannes 3:16). Als Nachkomme von König David hat Jesus das unbestreitbare Recht auf das Königtum (2. Samuel 7:4-17; Matthäus 1:6, 16).
Gemäß diesem Psalm sagt Gott zu seinem Sohn: „Erbitte von mir, dass ich Nationen zu deinem Erbe gebe und die Enden der Erde zu deinem eigenen Besitz“ (Psalm 2:8). Der König — Gottes Sohn — nimmt die höchste Stellung nach Jehova ein. Jesus ist erprobt, loyal und zuverlässig. Ihm steht außerdem das Erbe eines Erstgeborenen zu. Jesus Christus ist „das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung“ (Kolosser 1:15). Er braucht nur darum zu bitten und Gott gibt ihm Nationen zu seinem Erbe und die Enden der Erde zu seinem Besitz. Diese Bitte äußert er, weil ihm ‘die Dinge bei den Menschensöhnen lieb waren’ und weil ihm sehr viel daran liegt, den Willen seines himmlischen Vaters bezüglich der Erde und der Menschen auszuführen (Sprüche 8:30, 31).
„Die Verordnung Jehovas“ gegen die Nationen
Was steht den Nationen bevor, da sich der zweite Psalm heute, während der unsichtbaren Gegenwart Jesu Christi, erfüllt? Bald wird der König die Verordnung Gottes ausführen: „Du wirst sie [die Nationen] mit eisernem Zepter zerbrechen, wie ein Töpfergefäß wirst du sie zerschmettern“ (Psalm 2:9). In alter Zeit war das Zepter eines Königs ein Symbol der Macht. Manche Zepter waren aus Eisen gefertigt, so auch das hier erwähnte. Die bildhafte Sprache in diesem Psalm zeigt, dass Christus, der König, die Nationen mit Leichtigkeit vernichten wird. Durch einen kräftigen Schlag mit einem eisernen Zepter wird ein Töpfergefäß völlig zerschmettert, sodass eine Wiederherstellung unmöglich ist. Müssen die Herrscher unbedingt zerschmettert werden? Nein, denn der Psalmist appelliert an sie mit folgenden Worten: „Nun, o Könige, handelt nach Einsicht; lasst euch zurechtweisen, o Richter der Erde“ (Psalm 2:10).
Die Könige werden aufgerufen, achtsam zu sein und einsichtig zu handeln. Sie sollten einsehen, wie hohl ihre Pläne im Vergleich zu dem sind, was Gottes Königreich für die Menschen tun wird. Um Gottes Wohlgefallen zu erlangen, müssten die Könige der Erde anders handeln. Ihnen wird geraten: „Dient Jehova mit Furcht, und frohlockt mit Zittern“ (Psalm 2:11). Was wäre dann die Folge? Statt in Tumult oder völlig entsetzt zu sein, könnten sich die Herrscher der Erde darüber freuen, welche Aussichten ihnen der messianische König bietet. Natürlich müssten sie all den Hochmut und Stolz ablegen, mit dem sie während ihrer Herrschaft auftreten. Und angesichts der beispiellosen Überlegenheit der Souveränität Jehovas und der unbesiegbaren Macht, die Gott und sein messianischer König ausüben, müssten sie sich unverzüglich ändern und einsichtig handeln.
„Küsst den Sohn“
Als Nächstes ergeht im zweiten Psalm eine barmherzige Aufforderung an die Herrscher der Nationen. Statt sich zusammenzurotten und als Gegner aufzutreten, sollten sie den Aufruf befolgen: „Küsst den Sohn, dass ER [Jehova Gott] nicht in Zorn gerät und ihr nicht umkommt von dem Weg, denn leicht entbrennt sein Zorn“ (Psalm 2:12a). Wenn der Souveräne Herr Jehova eine Verordnung erlässt, sollte man auf ihn hören. Als Gott seinen Sohn auf den Thron erhob, hätten die Herrscher der Erde aufhören sollen, ‘Leeres zu murmeln’. Sie hätten unverzüglich den König anerkennen und ihm uneingeschränkt gehorchen sollen.
Warum sollen sie ‘den Sohn küssen’? In der Zeit, als dieser Psalm verfasst wurde, galt es als Ausdruck der Freundschaft, Gäste, die man in sein Haus aufnahm, bei der Begrüßung zu küssen. Küssen konnte auch ein Zeichen der Treue sein (1. Samuel 10:1). In diesem Vers des zweiten Psalms befiehlt Gott den Nationen, seinen Sohn als gesalbten König zu küssen oder zu begrüßen. Alle, die die Autorität des von Gott erwählten Königs nicht anerkennen, beleidigen Jehova. Sie bestreiten seine Oberhoheit und sprechen ihm das Recht und die Fähigkeit ab, den König auszuwählen, der der beste Herrscher für die Menschheit ist.
Die Herrscher der Nationen werden feststellen, dass Gottes Zorn plötzlich über sie kommt, während sie versuchen, ihre eigenen Pläne auszuführen. „Leicht entbrennt sein Zorn.“ Gottes Zorn greift schnell und unaufhaltsam um sich. Die Herrscher sollten dankbar sein für die Warnung und entsprechend handeln. Es bedeutet für sie Leben. Dieser dramatische Psalm endet mit den Worten: „Glücklich sind alle, die zu ihm [Jehova] Zuflucht nehmen“ (Psalm 2:12b).
Für den Einzelnen ist es immer noch Zeit, Sicherheit zu finden. Das gilt selbst für den einzelnen Regierenden, der bislang mit den Plänen der Nationen einig gegangen ist. Er kann bei Jehova Zuflucht suchen, der ihm unter der Herrschaft seines Königreiches Schutz bietet. Aber er muss handeln, bevor das messianische Königreich die feindlichen Nationen zerschmettert. Wer fleißig die Bibel studiert und danach handelt, kann selbst in unserer problembeladenen Welt ein befriedigenderes Leben führen. Er hat ein glücklicheres Familienleben und ist von vielen der Ängste und Sorgen frei, unter denen die heutige Welt leidet. Wenn wir uns an biblische Richtlinien halten, können wir davon überzeugt sein, dass wir dem Schöpfer gefallen.
Niemand anders als der universelle Souverän kann eine Gewähr für „gegenwärtiges und künftiges Leben“ geben. Nachdem Jehova die Erde gereinigt hat, wird sich niemand mehr dem Recht widersetzen oder die Herrschaft des Königreiches ablehnen (1. Timotheus 4:8).„Die Verordnung Jehovas“ kann nicht fehlschlagen. Als unser Schöpfer weiß Gott, was für die Menschen am besten ist. Er wird seinen Vorsatz verwirklichen, der darin besteht, gehorsame Menschen unter dem Königreich seines lieben Sohnes mit Frieden, ewig währender Sicherheit und Zufriedenheit zu segnen.
„Man lasse mich auf die Verordnung Jehovas hinweisen; er hat zu mir gesagt: ‚Du bist mein Sohn . . . Erbitte von mir, dass ich Nationen zu deinem Erbe gebe‘ “ (PSALM 2:7, 8).
JEHOVA GOTT hat sich etwas Bestimmtes vorgenommen, was die Menschen und die Erde angeht. Auch die Nationen haben sich etwas vorgenommen, doch das unterscheidet sich gewaltig von dem göttlichen Vorsatz. Eigentlich kann man auch nichts anderes erwarten, denn Gott sagt: „Wie die Himmel höher sind als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ Gottes Vorsatz wird mit Sicherheit verwirklicht, denn er sagt weiter: „Wie der strömende Regen und der Schnee von den Himmeln herabkommt und nicht an jenen Ort zurückkehrt, es sei denn, er habe tatsächlich die Erde satt getränkt und sie Ertrag hervorbringen und sprossen lassen und dem Sämann tatsächlich Samen gegeben und Brot dem Essenden, so wird sich mein Wort erweisen, das aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht ergebnislos zu mir zurückkehren, sondern es wird gewiss das tun, woran ich Gefallen gehabt habe, und es wird bestimmt Erfolg haben in dem, wozu ich es gesandt habe“ (Jesaja 55:9-11).
2 Der zweite Psalm verdeutlicht, dass Gottes Vorsatz hinsichtlich seines messianischen Königs verwirklicht werden wird. David, der als König im alten Israel diesen Psalm verfasste, schrieb unter göttlicher Inspiration, dass die Nationen zu einer bestimmten Zeit in Tumult wären. Ihre Herrscher würden sich gegen Jehova Gott und seinen Gesalbten aufstellen. Doch der Psalmist schrieb auch: „Man lasse mich auf die Verordnung Jehovas hinweisen; er hat zu mir gesagt: ‚Du bist mein Sohn . . . Erbitte von mir, dass ich Nationen zu deinem Erbe gebe und die Enden der Erde zu deinem eigenen Besitz‘ “ (Psalm 2:7, 8).
3 Was hat „die Verordnung Jehovas“ für die Nationen zu bedeuten? Wie wirkt sie sich auf die Menschheit im Allgemeinen aus? Was bedeuten diese Entwicklungen für alle gottesfürchtigen Menschen, die den zweiten Psalm lesen?
Die Nationen in Tumult
4 Mit Bezug auf die Nationen und ihre Herrscher beginnt der Psalmist sein Lied folgendermaßen: „Warum sind die Nationen in Tumult gewesen und murmelten die Völkerschaften ständig Leeres? Die Könige der Erde stellen sich auf, und hohe Amtspersonen ihrerseits haben sich zusammengerottet wie e i n Mann gegen Jehova und gegen seinen Gesalbten“ (Psalm 2:1, 2).
5 Was ist das ‘Leere’, das die heutigen Völkerschaften ständig gemurmelt haben? Die Nationen „murmelten“ oder sinnierten „ständig“ darüber, wie sie ihre eigene Herrschaftsgewalt aufrechterhalten, statt Gottes Gesalbten, den Messias oder Christus, anzuerkennen. Diese Worte des zweiten Psalms erfüllten sich auch im 1. Jahrhundert u. Z., als jüdische und römische Amtsinhaber gemeinsame Sache machten, um Gottes designierten König, Jesus Christus, zu töten. Im Großen erfüllen sie sich jedoch seit 1914, als Jesus im Himmel als König eingesetzt wurde. Keine einzige politische Instanz hat seither Gottes inthronisierten König anerkannt.
6 Wovon sprach der Psalmist, als er die Frage aufwarf: ‘Warum murmelten die Völkerschaften ständig Leeres?’? Er meinte ihr Vorhaben; es ist leer — nutzlos und zum Scheitern verurteilt. Sie können nicht Frieden und Einheit auf der Erde schaffen. Trotzdem gehen sie so weit, dass sie sich der Herrschaft Gottes widersetzen. Ja, sie haben gemeinsam eine aggressive Haltung eingenommen und sich gegen den Höchsten und seinen Gesalbten zusammengerottet. Wie töricht!
Jehovas triumphierender König
7 Jesu Nachfolger bezogen die Worte aus Psalm 2:1, 2 auf Christus. Als sie wegen ihres Glaubens verfolgt wurden, beteten sie: „Souveräner Herr [Jehova], du bist es, der den Himmel und die Erde und das Meer und alles, was darin ist, gemacht hat und der durch heiligen Geist durch den Mund unseres Vorvaters David, deines Knechtes, gesagt hat: ‚Warum brachen die Nationen in Tumulte aus und sannen die Völker auf leere Dinge? Die Könige der Erde stellten sich auf, und die Herrscher rotteten sich zusammen wie e i n Mann gegen Jehova und gegen seinen Gesalbten.‘ Desgleichen waren in Wahrheit in dieser Stadt Herodes [Antipas] und auch Pontius Pilatus mit Menschen der Nationen und mit Völkern Israels gegen deinen heiligen Knecht Jesus versammelt, den du gesalbt hast“ (Apostelgeschichte 4:24-27; Lukas 23:1-12). Im 1. Jahrhundert gab es tatsächlich eine Verschwörung gegen Gottes gesalbten Knecht Jesus. Allerdings sollte dieser Psalm Jahrhunderte später eine weitere Erfüllung haben.
8 Schon als das alte Israel einen menschlichen König hatte, wie zum Beispiel David, versammelten sich heidnische Nationen und Herrscher gegen Gott und seinen auf den Thron erhobenen Gesalbten. Und wie verhält es sich heute? Die Nationen wollen sich nicht nach dem richten, was Jehova und der Messias erwarten. Deshalb heißt es von den Nationen, dass sie sagen: „Lasst uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!“ (Psalm 2:3). Die Herrscher und die Nationen widersetzen sich also jeglichen Einschränkungen vonseiten Gottes und seines Gesalbten. Natürlich sind alle Anstrengungen, die Bande zu zerreißen und die Stricke von sich zu werfen, vergeblich.
Jehova verspottet sie
9 Für Jehova sind die Bestrebungen nationaler Herrscher, auf ihre eigene Souveränität zu pochen, kein Anlass zur Sorge. Im zweiten Psalm heißt es weiter: „Der in den Himmeln sitzt, wird lachen; Jehova seinerseits wird sie verspotten“ (Psalm 2:4). Gott schreitet in der Verwirklichung seines Vorsatzes voran, als seien diese Herrscher ein Nichts. Er lacht über ihre Unverfrorenheit und verspottet sie. Sollen sie sich ihrer Absicht rühmen! Für Jehova sind sie ein Gegenstand des Spotts. Über ihren vergeblichen Widerstand lacht er nur.
10 An anderer Stelle bezog sich David in seinen Psalmen auf einzelne Feinde und gegnerische Nationen. Er schrieb: „Du, o Jehova Gott der Heerscharen, bist der Gott Israels. Wach auf, um deine Aufmerksamkeit allen Nationen zuzuwenden! Erweise nicht irgendwelchen Schaden stiftenden Verrätern Gunst. Sie kehren immer wieder zurück um die Abendzeit; sie kläffen beständig wie ein Hund und gehen rings um die Stadt. Siehe! Sie lassen aus ihrem Mund Worte hervorsprudeln; Schwerter sind auf ihren Lippen, denn wer hört zu? Du aber, o Jehova, wirst über sie lachen; du wirst alle Nationen verspotten“ (Psalm 59:5-8). Jehova lacht über die Prahlerei und das Durcheinander der Nationen, die so unvernünftig sind, sich gegen ihn zu stellen.
11 Die Worte aus dem zweiten Psalm stärken unseren Glauben daran, dass Gott jeder Schwierigkeit gewachsen ist. Wir können davon überzeugt sein, dass er seinen Willen stets ausführt und seine loyalen Diener nie im Stich lässt (Psalm 94:14). Was geschieht daher, wenn sich die Nationen der Verwirklichung seines Vorsatzes entgegenstellen? Gemäß diesem Psalm wird Jehova „zu ihnen reden in seinem Zorn“ wie durch einen schrecklich dröhnenden Donner. Ja, er wird sie „in der Glut seines Missfallens“ wie durch einen gewaltigen Blitz „in Bestürzung versetzen“ (Psalm 2:5).
Der von Gott eingesetzte König
12 Was Jehova anschließend durch den Psalmisten sagt, versetzt die Nationen zweifellos in Unruhe. Er erklärt: „Ich, ja ich, habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg“ (Psalm 2:6). Der Berg Zion war eine Erhebung in Jerusalem, wo David als König über ganz Israel eingesetzt war, doch der messianische König wird weder in dieser Stadt noch sonst wo auf der Erde einen Thron einnehmen. Jehova hat nämlich Jesus Christus bereits als den von ihm erwählten König auf dem himmlischen Berg Zion eingesetzt (Offenbarung 14:1).
13 Jetzt redet der messianische König und sagt: „Man lasse mich auf die Verordnung Jehovas hinweisen [der einen Bund für das Königreich mit seinem Sohn geschlossen hat]; er [Jehova Gott] hat zu mir gesagt: ‚Du bist mein Sohn; ich, ich bin heute dein Vater geworden‘ “ (Psalm 2:7). Christus bezog sich auf den Königreichsbund, als er zu seinen Aposteln sagte: „Ihr . . . seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben; und ich mache einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich“ (Lukas 22:28, 29).
14 Wie in Psalm 2:7 vorausgesagt, anerkannte Jehova Jesus sowohl bei dessen Taufe als auch durch die Auferweckung zu geistigem Leben als seinen Sohn (Markus 1:9-11; Römer 1:4; Hebräer 1:5; 5:5). Ja, bei dem König des himmlischen Königreiches handelt es sich um Gottes einziggezeugten Sohn (Johannes 3:16). Als Nachkomme von König David hat Jesus das unbestreitbare Recht auf das Königtum (2. Samuel 7:4-17; Matthäus 1:6, 16). Gemäß diesem Psalm sagt Gott zu seinem Sohn: „Erbitte von mir, dass ich Nationen zu deinem Erbe gebe und die Enden der Erde zu deinem eigenen Besitz“ (Psalm 2:8).
15 Der König — Gottes Sohn — nimmt die höchste Stellung nach Jehova ein. Jesus ist erprobt, loyal und zuverlässig. Ihm steht außerdem das Erbe eines Erstgeborenen zu. Jesus Christus ist „das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung“ (Kolosser 1:15). Er braucht nur darum zu bitten und Gott gibt ihm Nationen zu seinem Erbe und die Enden der Erde zu seinem Besitz. Diese Bitte äußert er, weil ihm ‘die Dinge bei den Menschensöhnen lieb waren’ und weil ihm sehr viel daran liegt, den Willen seines himmlischen Vaters bezüglich der Erde und der Menschen auszuführen (Sprüche 8:30, 31).
„Die Verordnung Jehovas“ gegen die Nationen
16 Was steht den Nationen bevor, da sich der zweite Psalm heute, während der unsichtbaren Gegenwart Jesu Christi, erfüllt? Bald wird der König die Verordnung Gottes ausführen: „Du wirst sie [die Nationen] mit eisernem Zepter zerbrechen, wie ein Töpfergefäß wirst du sie zerschmettern“ (Psalm 2:9).
17 In alter Zeit war das Zepter eines Königs ein Symbol der Macht. Manche Zepter waren aus Eisen gefertigt, so auch das hier erwähnte. Die bildhafte Sprache in diesem Psalm zeigt, dass Christus, der König, die Nationen mit Leichtigkeit vernichten wird. Durch einen kräftigen Schlag mit einem eisernen Zepter wird ein Töpfergefäß völlig zerschmettert, sodass eine Wiederherstellung unmöglich ist.
18 Müssen die Herrscher unbedingt zerschmettert werden? Nein, denn der Psalmist appelliert an sie mit folgenden Worten: „Nun, o Könige, handelt nach Einsicht; lasst euch zurechtweisen, o Richter der Erde“ (Psalm 2:10). Die Könige werden aufgerufen, achtsam zu sein und einsichtig zu handeln. Sie sollten einsehen, wie hohl ihre Pläne im Vergleich zu dem sind, was Gottes Königreich für die Menschen tun wird.
19 Um Gottes Wohlgefallen zu erlangen, müssten die Könige der Erde anders handeln. Ihnen wird geraten: „Dient Jehova mit Furcht, und frohlockt mit Zittern“ (Psalm 2:11). Was wäre dann die Folge? Statt in Tumult oder völlig entsetzt zu sein, könnten sich die Herrscher der Erde darüber freuen, welche Aussichten ihnen der messianische König bietet. Natürlich müssten sie all den Hochmut und Stolz ablegen, mit dem sie während ihrer Herrschaft auftreten. Und angesichts der beispiellosen Überlegenheit der Souveränität Jehovas und der unbesiegbaren Macht, die Gott und sein messianischer König ausüben, müssten sie sich unverzüglich ändern und einsichtig handeln.
„Küsst den Sohn“
20 Als Nächstes ergeht im zweiten Psalm eine barmherzige Aufforderung an die Herrscher der Nationen. Statt sich zusammenzurotten und als Gegner aufzutreten, sollten sie den Aufruf befolgen: „Küsst den Sohn, dass ER [Jehova Gott] nicht in Zorn gerät und ihr nicht umkommt von dem Weg, denn leicht entbrennt sein Zorn“ (Psalm 2:12a). Wenn der Souveräne Herr Jehova eine Verordnung erlässt, sollte man auf ihn hören. Als Gott seinen Sohn auf den Thron erhob, hätten die Herrscher der Erde aufhören sollen, ‘Leeres zu murmeln’. Sie hätten unverzüglich den König anerkennen und ihm uneingeschränkt gehorchen sollen.
21 Warum sollen sie ‘den Sohn küssen’? In der Zeit, als dieser Psalm verfasst wurde, galt es als Ausdruck der Freundschaft, Gäste, die man in sein Haus aufnahm, bei der Begrüßung zu küssen. Küssen konnte auch ein Zeichen der Treue sein (1. Samuel 10:1). In diesem Vers des zweiten Psalms befiehlt Gott den Nationen, seinen Sohn als gesalbten König zu küssen oder zu begrüßen.
22 Alle, die die Autorität des von Gott erwählten Königs nicht anerkennen, beleidigen Jehova. Sie bestreiten seine Oberhoheit und sprechen ihm das Recht und die Fähigkeit ab, den König auszuwählen, der der beste Herrscher für die Menschheit ist. Die Herrscher der Nationen werden feststellen, dass Gottes Zorn plötzlich über sie kommt, während sie versuchen, ihre eigenen Pläne auszuführen. „Leicht entbrennt sein Zorn.“ Gottes Zorn greift schnell und unaufhaltsam um sich. Die Herrscher sollten dankbar sein für die Warnung und entsprechend handeln. Es bedeutet für sie Leben.
23 Dieser dramatische Psalm endet mit den Worten: „Glücklich sind alle, die zu ihm [Jehova] Zuflucht nehmen“ (Psalm 2:12b). Für den Einzelnen ist es immer noch Zeit, Sicherheit zu finden. Das gilt selbst für den einzelnen Regierenden, der bislang mit den Plänen der Nationen einig gegangen ist. Er kann bei Jehova Zuflucht suchen, der ihm unter der Herrschaft seines Königreiches Schutz bietet. Aber er muss handeln, bevor das messianische Königreich die feindlichen Nationen zerschmettert.
24 Wer fleißig die Bibel studiert und danach handelt, kann selbst in unserer problembeladenen Welt ein befriedigenderes Leben führen. Er hat ein glücklicheres Familienleben und ist von vielen der Ängste und Sorgen frei, unter denen die heutige Welt leidet. Wenn wir uns an biblische Richtlinien halten, können wir davon überzeugt sein, dass wir dem Schöpfer gefallen. Niemand anders als der universelle Souverän kann eine Gewähr für „gegenwärtiges und künftiges Leben“ geben. Nachdem Jehova die Erde gereinigt hat, wird sich niemand mehr dem Recht widersetzen oder die Herrschaft des Königreiches ablehnen (1. Timotheus 4:8).
25 „Die Verordnung Jehovas“ kann nicht fehlschlagen. Als unser Schöpfer weiß Gott, was für die Menschen am besten ist. Er wird seinen Vorsatz verwirklichen, der darin besteht, gehorsame Menschen unter dem Königreich seines lieben Sohnes mit Frieden, ewig währender Sicherheit und Zufriedenheit zu segnen. Über unsere Zeit schrieb der Prophet Daniel: „In den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. . . . Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und selbst wird es für unabsehbare Zeiten bestehen“ (Daniel 2:44). Es ist somit höchste Zeit, ‘den Sohn zu küssen’ und dem Souveränen Herrn Jehova zu dienen!
Psalm 2 – wirklich nur prophetisch?
Ob sich David wohl dessen bewußt war, dass diese Worte prophetisch auf den Messias hinwiesen?
Vielleicht hatte er ja auch sich selbst und seine eigene Situation im Sinn. Immerhin wurde ja auch er und das Volk Israel von den Nationen befeindet. Vielleicht bezieht er sich ja auch darauf und Jehova lenkt seine Worte nur entsprechend, dass sie sich nachher an Jesus erfüllen