Wir lesen ja wie immer zuerst nach dem Lobpreis die passende Kindergeschichte aus der „Gott hat dich lieb Bibel“ und auch hier fand ich einen sehr schönen interessanten Aspekt, denn wir haben uns erst vor einigen Wochen mit 1. Mose 3 und dem Sündenfall beschäftigt (im Hauskreis am Donnerstag Abend kommen wir erst noch zu diesem Punkt) und hier fällt gleich eine Ähnlichkeit ins Auge:
Warum nur will der Mensch unbedingt sein wie Gott? Warum wollen wir unabhängig von ihm sein und warum müssen wir immer wieder daran erinnert werden, dass es nicht um uns sondern um ihn geht?
Einen interessanten Aspekt, dem wir beim Grundkurs im Donnerstagabend Hauskreis hatten ist der, warum und wofür uns Gott erschaffen hat: unser ganzer Sinn und Zweck ist es, Gott anzubeten.
Darin besteht der Sinn des Lebens und dies ist es, was der Satan kaputt machen will!
Noch eine Ähnlichkeit zu der Sache mit dem Sündenfall:
4 „Okay, jetzt lass uns auch eine Stadt bauen“, meinten sie. „Und in die Mitte der Stadt wollen wir einen so irre hohen Turm bauen, dass seine Spitze über die Wolken geht. Dann werden wir mega berühmt! Und dieses Bauwerk wird uns als Gemeinschaft zusammenschweißen! Dann werden wir nicht über die ganze Erde verstreut werden, weil wir uns durch den Turm miteinander verbunden fühlen.“ 5 Gott kam aus dem Himmel vorbei und sah, wie seine Kinder da am Turmbauen waren.
6 Als er das sah, meinte er: „Jetzt sind meine Leute sich so einig, sie haben eine Sprache und sind jetzt sogar in der Lage, so einen krassen Turmbau klarzukriegen. Wenn das drin ist, kann man mit allem rechnen! Wenn sie sich ab jetzt irgendwas in den Kopf setzen, dann ziehen sie das auch gnadenlos durch. 7 Okay, lass uns mal dafür sorgen, dass sie sich da unten nicht mehr so leicht verständigen können. Sie sollen ab jetzt so viele Sprachen sprechen, dass der Eine den Anderen nicht verstehen kann.“
Hatten wir nicht etwas Ähnliches gelesen, warum Gott den Menschen dann aus dem Paradies vertrieben hatte?
22 Später sagte er dann mal zu sich selbst: „Hm, der Mensch ist mir jetzt echt ähnlich geworden, weil er unterscheiden kann, was gut ist und was schlecht. Was jetzt nicht so gut wäre, wenn er auch noch von dem „Baum des Lebens“ essen würde. Dann würde er ja außerdem noch ewig leben können, das geht einfach gar nicht!“
23 Also schmiss Gott den Adam aus seinem Garten raus und erteilte ihm Hausverbot.
(Texte aus der Volxbibel)
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… Die großen moralischen Fragen aber, und die Macht des Guten und Bösen in der Welt, erhoben sich anderswo, und nun kam das Böse vor dem Guten, denn es war der Tag des Menschen.
Der Osten, wie wir ihn nennen, Palästina dem Euphrat entlang, Ägypten usw. waren in den Händen Hams. Dort wird Macht durch den Willen eines einzelnen zuerst in Nimrod aufgerichtet. Ein gewaltiger Jäger – Kraft und Tücke wirken zusammen, um den ungezähmten Menschen wie auch das Tier seinem Joch zu unterwerfen. Und Städte erheben sich, aber Babel war der Anfang seines Reiches; er zog aus, andere Städte zu bauen oder zu erobern. Dann kommen die wohlbekannten Ägypter, Mizraim. Ein anderer Zweig dieser Familie wird dadurch gekennzeichnet, daß er die Völker ausmacht, die im Besitz des von Gott für Sein Volk bestimmten Landes sind.
Sem kommt zuletzt, der Vater der Hebräer, der Bruder dessen, der ihn lange verachtet hatte, da er das Recht des ältesten Bruders besaß. Ein solches ist das allgemeine Ergebnis beim Bevölkern der Welt unter der Anordnung Gottes.
Der Weg war so. Der Mensch strebte danach, einen Mittelpunkt für sich zu machen. Adam, der auf Erden lebte, wäre das, auch in seinen Beziehungen zu Gott, gewesen, wie Christus es späterhin sein wird und wie Er es auch immer im Vorsatze Gottes war, denn Adam war das Bild Dessen, der kommen sollte. Noah, dessen Einfluss gerecht gewesen wäre, nimmt (nach seiner Anbetung) keinen Platz in dieser ganzen Geschichte ein, außer daß er dadurch seine Stellung der Autorität verlor, daß er in Sünde fiel, indem er die Selbstbeherrschung verlor. Der Eigenwille kennzeichnete nun alles; was kann aber bei einer Vielfalt von Willen, die alle unvermögend sind, ein Mittelpunkt zu sein, getan werden? Ein allgemeiner Mittelpunkt und ein gemeinsames Interessengebiet – unabhängig von Gott und Ihn ausschließend – werden gesucht. Sie sollten die Erde füllen; aber zerstreut und in friedlicher Ruhe, ohne Bedeutung wie sie waren, wollten sie nicht. Sie mussten einen Namen bekommen und ein Mittelpunkt werden. Und Gott zerstreut das unter die Nationen, was die Erde familienweise in Frieden füllen sollte. Zungen und Nationen müssen zu Familien zusammengefügt werden, um Menschen auf Erden zu bezeichnen. Der gerichtete Ort wird zum Sitz des energischen Willen des einzelnen – der abtrünnigen Macht. Der Anfang des Reiches Nimrods war Babel. Zungen waren eine Beschränkung und ein eisernes Band um die Menschen.