Der Teufel feiert jetzt sein Fest.
Er ladet alles ein,
was böse und was gottlos ist.
Herein zu ihm, herein!
Als Festplatz dient der Erdensaal.
Er selbst ist der Wirt.
Dämonen amten ohne Zahl,
wie sich’s für ihn gebührt.
Die Sünde lauert an der Tür,
ihr zahlt man sein Entree.
Der Hass, der Hades neben ihr
Amtiert als Portier.
Das Festmahl ist reich gedeckt
Mit menschlichen Gebein
Hei, wie man sich die Finger leckt
Das wird das letzte sein.
Der Zorn die Taumelbecher füllt
Mit Blut bis an den Rand.
Da nimmt von wüstem Rausch erfüllt
Das Treiben überhand.
Nackt liegt die Hurerei und bloß
Auf ihrem Ruhebett,
die Wollust lädt in ihren Schoß
wen irgend sie erspäht.
Jetzt der Tod zum letzten Tanz
Wie er die Zähne bleckt.
Die schaurig schrille Dissonanz
Das Grauen weltweit trägt
Da hebt ein tolles Chaos an,
wie man es nie erlebt,
der Teufel fühlt sein Ende naht
die Erde wankt und bebt.
Denn wo er nicht regieren kann,
er alles ruiniert.
Empfang, oh Welt, im blinden Wahn,
dein Teil, das dir gebührt
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