• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Apr. 7thApostelgeschichte 20

      • Apostelgeschichte Kapitel 20

      This entry was posted in Apostelgeschichte by Jule with 7 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          10. April 2000 um 11:11 Uhr
          • passender Stoff aus dem Buch „Legt gründlich Zeugnis ab für Gottes Königreich“
          • Ausmalbilder für die Kids
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          4. Juni 2009 um 10:32 Uhr

          Apostelgeschichte 20:13-14

          Wir nun begaben uns voraus zum Schiff und fuhren nach Assos ab, wo wir Paulus an Bord zu nehmen beabsichtigten, denn nachdem er diesbezügliche Anweisungen gegeben hatte, beabsichtigte er selbst, zu Fuß zu gehen. 14 Als er uns dann in Assos einholte, nahmen wir ihn an Bord und kamen nach Mitylene;

          warum wollte Paulus zu Fuss gehen?

          *** it-1 S. 339 Beförderungsmittel ***

          Auch Schiffe benutzte man sehr häufig (2Ch 9:21; Hes 27:9; Jon 1:3; Apg 20:13-15; 27:1-44). Wagen dienten sowohl der Beförderung von Gütern als auch von Personen (1Mo 46:5; 4Mo 7:1-9). Reich geschmückte Wagen oder Sänften waren das übliche Beförderungsmittel für Könige und andere hohe Persönlichkeiten (2Kö 10:15; Hoh 3:6-10; Apg 8:26-31). Das gewöhnliche Volk ging im allgemeinen zu Fuß (Luk 24:13-15)

          *** it-1 S. 218 Assos ***

          Während seiner dritten Missionsreise machte der Apostel Paulus auf dem Rückweg nach Jerusalem in Troas halt. Von dort aus schickte er Lukas und andere per Schiff nach Assos, wo er sich mit ihnen wieder treffen wollte. Das Schiff mußte das Kap Baba (Lekton) umfahren, um nach Assos zu gelangen (auf der anderen Seite des Vorgebirges von Troas). Daher war es Paulus möglich, die kürzere Strecke (rund 30 km) zu Fuß zu gehen und trotzdem rechtzeitig in Assos einzutreffen, um das Schiff zu erreichen, das dann nach Mitylene (auf der Insel Lesbos), s. von Assos, weiterfuhr (Apg 20:6, 13, 14).

          ja, schon. Aber warum genau wollte er lieber zu Fuß gehen?

          *** w97 15. 9. S. 30 Aristarchus — Ein loyaler Gefährte ***

          Von Griechenland nach Jerusalem
          .
          Einige Monate nach dem Aufruhr der Silberschmiede war Paulus in Griechenland, und er stand im Begriff, sich auf dem Weg nach Jerusalem Richtung Syrien einzuschiffen, als „von den Juden ein Anschlag auf ihn geplant war“ (Apostelgeschichte 20:2, 3). Und wen finden wir in dieser gefährlichen Lage an der Seite des Paulus? Aristarchus!
          .
          Die erneute Bedrohung veranlaßte Paulus, Aristarchus und ihre Gefährten, die Pläne zu ändern und erst durch Mazedonien zu reisen, dann in Etappen an der Küste Kleinasiens entlang und schließlich in Patara an Bord eines Schiffes zu gehen, das nach Phönizien fuhr (Apostelgeschichte 20:4, 5, 13-15; 21:1-3). Offensichtlich war der Zweck dieser Reise, die Spenden der Christen in Mazedonien und Achaia den bedürftigen Brüdern in Jerusalem zu bringen (Apostelgeschichte 24:17; Römer 15:25, 26). Etliche Brüder reisten gemeinsam, vielleicht weil sie von verschiedenen Versammlungen mit dieser Verantwortung betraut worden waren. In einer großen Gruppe zu reisen war zweifellos auch sicherer.
          .
          Paulus von Griechenland nach Jerusalem zu begleiten war für Aristarchus ein großes Vorrecht. Die nächste Reise sollte allerdings von Judäa nach dem weit entfernten Rom gehen.

          hatte es mit dem Zweck der Reise zu tun? Oder wollte er vielleicht die Zeit nutzen, um den Brüdern auf dem Weg noch einige Dinge zu sagen?

          Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen?

          Zum Antworten anmelden
        3. Jule sagt:
          4. Juni 2009 um 10:33 Uhr

          Apostelgeschichte 20:35

          Ich habe euch in allen Dingen vor Augen geführt, daß ihr, indem ihr so angestrengt arbeitet, den Schwachen beistehen und die Worte des Herrn Jesus im Sinn behalten sollt, der selbst gesagt hat: ‚Beglückender ist Geben als Empfangen.‘ “

          stehen wir anderen bei – auch, wenn das für uns selbst Nachteile bringen könnte?

          „Frage nicht, was die Versammlung für dich tun kann – sondern, was du fùr die Versammlung tun kannst“

          Wie steht es mit unserem persönlichen Beitrag zu einer harmonischen Familie und einem reibungslosen Ablauf bei uns daheim?

          Welche Rolle spiele ich als Jugendlicher dabei?

          Komme ich meiner Verantwortung und meinen Aufgaben gern nach – ohne Murren?

          Müssen meine Eltern mich mehrfach anmahnen, bis ich meine Aufgaben erledige, die ich in der Familie habe? Gebe ich mein Bestes – oder bekommt meine Familie nur das, was übrig bleibt? Denke ich mit, sehe ich wo Hilfe gebraucht wird – und bin dann gern zur Stelle? Oder kommt es in meiner Familie deswegen immer wieder zu Streit?

          Habe ich eigentlich schon mal darüber nachgedacht, was ich persönlich fùr die Allgemeinheit der Familie einbringe? Was gebe ich von meiner Zeit und Kraft, was den anderen nùtzt, nicht nur mir selbst? Bin ich auch mal bereit, Opfer für die anderen zu bringen?

          Welche Punkte fallen mir dabei ein, wenn ich darüber nachdenke? Was gebe ich wirklich?

          Wo könnte und sollte ich mich noch verbessern?

          Zum Antworten anmelden
        4. Jule sagt:
          4. Juni 2011 um 10:34 Uhr

          Apostelgeschichte 20:17-35

          Christen in Ephesus
          .
          17 Von Milet aus schickte Paulus einen Boten mit der Nachricht nach Ephesus, dass er gern mit den Leitern der Gemeinde sprechen würde. 18 Als sie alle gekommen waren, sagte er zu ihnen: »Ihr wisst, wie ich mich in der Provinz Asia vom ersten Tag an bis heute bei euch verhalten habe. 19 Ohne an mich selbst zu denken, habe ich dem Herrn gedient, oft unter Tränen und obwohl die Juden mich verfolgten.
          .
          20 Ihr wisst auch, dass ich nichts verschwiegen habe. Ich habe euch alles gepredigt und gelehrt, was eurer Rettung dient – öffentlich, aber auch in euren Häusern. 21 Juden wie Griechen habe ich klargemacht, dass sie zu Gott umkehren und an unseren Herrn Jesus Christus glauben sollen.
          .
          22 Jetzt folge ich dem Willen des Heiligen Geistes, wenn ich nach Jerusalem gehe. Was dort mit mir geschehen wird, weiß ich nicht. 23 Nur dies eine weiß ich, dass mich Gefangenschaft und Leiden erwarten. Denn so sagt es mir der Heilige Geist in allen Gemeinden, die ich besuche. 24 Aber mein Leben ist mir nicht wichtig. Vielmehr will ich den Auftrag ausführen, den mir Jesus Christus gegeben hat: die rettende Botschaft von Gottes Gnade und Liebe zu verkünden. 25 Ich weiß, dass keiner von euch, denen ich von Gottes neuer Welt gepredigt und bei denen ich gelebt habe, mich wiedersehen wird. 26 Deshalb erkläre ich euch heute: Ich bin nicht schuld daran, wenn einer von euch verloren geht. 27 Denn ich habe nichts verschwiegen, sondern euch den ganzen Plan Gottes zur Rettung der Welt verkündet.
          .
          28 Von jetzt an müsst ihr auf euch selbst achten und auf die ganze Gemeinde, für die euch der Heilige Geist als Hirten einsetzte. Ihr sollt die Gemeinde Gottes hüten, die er sich durch das Blut seines Sohnes erworben hat. 29 Denn ich weiß: Wenn ich nicht mehr da bin, werden falsche Lehrer wie reißende Wölfe über euch herfallen, und sie werden die Herde nicht schonen. 30 Sogar unter euch wird es Männer geben, die nur deshalb die Wahrheit verfälschen, weil sie Menschen für sich gewinnen wollen. 31 Seid also wachsam! Denkt daran, dass ich drei Jahre lang unermüdlich jedem von euch Tag und Nacht, manchmal sogar unter Tränen, den rechten Weg gewiesen habe. 32 Und nun vertraue ich euch Gottes Schutz an und der Botschaft von seiner Gnade. Sie allein hat die Macht, euren Glauben wachsen zu lassen und euch das Erbe zu geben, das Gott denen zugesagt hat, die zu ihm gehören.
          .
          33 Niemals habe ich von euch Geld oder Kleidung verlangt. 34 Ihr wisst selbst, dass ich den Lebensunterhalt für mich und meine Begleiter mit meinen eigenen Händen verdient habe. 35 Damit wollte ich euch zeigen, wie man arbeiten muss, um den Armen zu helfen und das zu erfüllen, was unser Herr Jesus selbst gesagt hat: Geben macht glücklicher als Nehmen.«

          Interessant, in welchem Zusammenhang Paulus die bedeutungsvollen Worte „Beglückender ist Geben als Empfangen“ gesagt hat!

          Worte, die jedem von uns geläufig sind, die uns daran erinnern sollten, dass wir nicht selbstsüchtig sind, sondern das was wir haben, mit anderen teilen – dem Weg der Gastfreundschaft gehen und unseren Bruder unterstützen, der der Hilfe bedarf. Leider werden diese Verse auch oftmals von denjenigen benutzt, die sich gern „bedienen lassen“, denn „ich helfe ja damit den Brüdern, sich gut zu fühlen…“ – selbst aber nicht wirklich daran mitarbeiten, dass den anderen auch mal was zurückgegeben wird!

          Ja, Paulus und auch diese Personen haben Recht: es macht Freude, anderen etwas zu geben und wenn es mir selbst sehr schlecht geht, dann baut es mich ungemein auf, wenn ich anderen helfe. Das gibt mir ein gutes Gefühl, ich fühle mich nicht wertlos und nutzlos – sondern gebraucht.

          Aber wenn wir uns nun den Kontext hier ansehen, in welchem Zusammenhang Paulus diese Worte gesagt hat, dann machen sie einen noch viel tieferen Sinn:

          Eigentlich hätte Paulus Anspruch auf die Unterstützung der Brüder gehabt, ja sogar die der Juden an sich. Denn zum einen herrschte damals das Gebot der Gastfreundschaft und da Paulus ja in gewisser Hinsicht so etwas wie ein Priester oder Prophet war, hatte er Jehova „zu seinem Anteil gemacht“ – und hätte somit von dem Volk materiell versorgt werden müssen, damit er sich voll und ganz auf diese Aufgabe konzentrieren könnte.

          Auf der anderen Seite hatte Jesus seine Jünger zum Predigen losgeschickt und ihnen gesagt, dass sie kein Geld und keine Kleidung zum Wechseln mitnehmen sollten, denn der Arbeiter würde schon für seine Arbeit bezahlt werden. Vielleicht bezog er sich hier auch auf eben dieses Gebot der Gastfreundschaft.

          Wie wir sehen, hätte Paulus Anspruch darauf gehabt, dass die Brüder ihn finanziell unterstützten – so wie heute die Kreisaufseher und Sonderpioniere von der Gesellschaft (durch die Spenden der Bruderschaft) unterstützt werden, damit sie sich voll und ganz auf das Predigtwerk konzentrieren können.

          Aber was hat Paulus hier getan? Hatte er diese Möglichkeit „ausgenutzt“ und sich von den Brüdern versorgen lassen – immerhin war es ja ein Gebot, es stand ihm zu und es würde ihnen ja die Freude des Gebens geben – „beglückender ist Geben als Nehmen“?

          Nein, Paulus wollte niemandem auf der Tasche liegen. Er sorgte selbst für seinen Lebensunterhalt – durch das Zeltmacherhandwerk, was er sicherlich überall ausüben konnte. Aber er ging noch viel weiter:

          Er sorgte nicht nur für sich selbst, sondern arbeitete so viel, damit auch der Unterhalt für seine Begeleiter zusammenkam und sie nicht auf die Unterstützung der Brüder angewiesen waren – ihnen nicht auf der Tasche lagen. Wie früh muss er da aufgestanden sein, damit er so viele Stunden arbeiten konnte, damit Essen, Kleidung und Obdach für alle bezahlt werden konnte – und zudem noch die größte Zeit für das wichtige Predigtwerk ausgekauft werden konnte?

          Können wir uns seine Situation vorstellen? Und das, obwohl er eigentlich überhaupt nicht hätte arbeiten müssen – da die Versammlungen verpflichtet gewesen wären, für den Unterhalt der Missionare zu sorgen.

          Warum hat er dies getan?

          Er wollte sicherlich nicht als Schmarotzer da stehen, wollte nicht, dass das Christentum in einem falschen Licht für die Juden und Nationen stand. Er wollte zeigen, dass sich ein Christ sehr wohl zu benehmen weiss, dass er niemanden ausnützen würde und dass das Werk des Herrn so wichtig ist, dass man dafür auch Einbußen in Kauf nimmt – jede Nacht sehr sehr früh aufstehen, damit er Arbeit und Predigtwerk in den Griff bekommt.

          Wenn wir all diese Dinge bedenken – wie fühlen wir uns dann dabei, wenn wir von anderen immer wieder Hilfe und Unterstützung erwarten, weil die Bruderschaft halt sehr lieb und hilfsbereit ist, aber selbst nichts zurückgeben? Vielleicht mit dem Hinweis: „Ich habe ja nichts, was ich geben kann“?

          Denken wir nun noch mal an das, was Paulus kurz zuvor in Römer gesagt hatte: Jeder von uns hat Talente – niemand ist nutzlos und ohne Sinn. Jeder kann irgendetwas tun, um zum Gelingen beizutragen. Nutzen wir diese Talente?

          Suchen wir danach, wie wir Anteil an dem Großen Ganzen haben können – oder nutzen wir die Gutmütigkeit der anderen aus?

          Fragen, die wirklich zum Nachdenken anregen…

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        5. Jule sagt:
          4. Juni 2012 um 10:36 Uhr

          Apostelgeschichte 20 – Auferweckung eines tödlich Verunglückten in Troas

          7 Am letzten Abend – es war ein Sonntag, der erste Tag der Woche – kamen wir und die Geschwister der Gemeinde von Troas zusammen, um das Mahl des Herrn zu feiern . Paulus, der am nächsten Morgen weiterreisen wollte, sprach zu den Versammelten. Er hatte ihnen noch so vieles zu sagen, dass es darüber Mitternacht wurde.
          .
          8 Indem Raum im Obergeschoss, in dem wir uns getroffen hatten, brannten zahlreiche Lampen. 9 Ein junger Mann – er hieß Eutychus – saß im offenen Fenster. Als sich die Rede von Paulus immer mehr in die Länge zog, wurde er von Müdigkeit übermannt und sank in tiefen Schlaf. Er ´verlor das Gleichgewicht und` fiel aus dem Fenster – drei Stockwerke tief . Die Geschwister, die hinuntereilten und ihn aufhoben, konnten nur noch seinen Tod feststellen.
          .
          10 Paulus, der ebenfalls hinuntergegangen war , legte sich auf ihn und umfasste den leblosen Körper mit beiden Armen. Dann sagte er zu den Umstehenden: »Hört auf zu klagen! Er lebt!«
          11 Nachdem Paulus wieder ins Obergeschoss gegangen war, feierten sie das Mahl des Herrn; Paulus teilte das Brot aus und aß auch selbst davon . Danach sprach er noch lange mit den Versammelten. Als er sich schließlich von ihnen trennte, wurde es bereits hell. 12 Den jungen Mann aber brachte man lebendig ´und gesund` nach Hause . Dieses Erlebnis war für die ´Christen` eine große Ermutigung.

          heute wollen wir „den lieben Kleinen“ mal eine Freude machen und „lesen“ ihnen diese Geschichte in dem Buch „Mein Buch mit biblischen Geschichten“ vor:

          Geschichte 111
          Ein Junge, der einschlief
          .
          ACH du Schreck! Was ist denn hier passiert? Ist der Junge schwer verletzt? Schau mal, da kommt Paulus gerade! Siehst du auch Timotheus? Ist der Junge aus dem Fenster gefallen?
          .
          Ja, genau das ist passiert. Paulus hat den Jüngern in Troas eine Rede gehalten. Er wusste, dass er sie nicht so bald wiedersehen würde, weil er am nächsten Tag abreisen wollte. Deswegen hat er bis Mitternacht geredet.
          .
          Eutychus hat am Fenster gesessen und ist eingeschlafen. Er ist umgekippt und aus dem Fenster im dritten Stock gefallen. Deshalb sehen die Leute alle so erschrocken aus. Sie befürchten das Schlimmste. Als sie ihn aufheben, merken sie, dass er tot ist.
          .
          Da legt sich Paulus über den toten Jungen und umarmt ihn. Er sagt: »Macht euch keine Sorgen. Es geht ihm gut.« Tatsächlich! Ein Wunder ist geschehen! Paulus hat ihn auferweckt. Alle sind so froh!
          .
          Sie gehen wieder nach oben und essen zusammen. Paulus redet noch bis zum Morgen. Aber Eutychus ist bestimmt nicht mehr eingeschlafen! Paulus, Timotheus und ihre Reisebegleiter gehen nun an Bord eines Schiffs. Weißt du, wo sie hinfahren?
          .
          Paulus ist auf dem Heimweg von seiner dritten Predigtreise. Bei dieser Reise ist er allein schon drei Jahre in Ephesus geblieben. Deswegen hat diese Reise noch länger gedauert als die zweite.
          .
          Das Schiff fährt nun von Troas nach Milet. Dort bleibt es eine Zeit lang. Milet ist nicht weit von Ephesus entfernt. Deswegen ruft Paulus die älteren Männer der Versammlung Ephesus herbei. So kann er noch ein letztes Mal mit ihnen reden. Als die Zeit für die Weiterfahrt gekommen ist, sind sie ganz traurig, dass sie von Paulus Abschied nehmen müssen.
          .
          Schließlich legt das Schiff in Cäsarea an und Paulus übernachtet dort bei dem Jünger Philippus. Da kommt der Prophet Agabus und sagt voraus, dass Paulus festgenommen wird, wenn er nach Jerusalem geht. Die Voraussage trifft ein. Nachdem Paulus dann zwei Jahre lang im Gefängnis von Cäsarea gewesen ist, wird er nach Rom gebracht. Dort soll er vor dem römischen Herrscher Cäsar erscheinen. Wir wollen mal sehen, was auf der Reise nach Rom alles passiert.
          .
          Apostelgeschichte, Kapitel 19 bis 26

          Ihr findet dieses Buch auf der Seite der Gesellschaft:

          Mein Buch mit biblischen Geschichten

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        6. Jule sagt:
          4. Juni 2012 um 10:38 Uhr

          Apostelgeschichte 20:16

          Paulus hatte bewusst eine Route gewählt, die nicht über Ephesus führte, um in der Provinz Asien nicht unnötig Zeit zu verlieren. Er war deshalb so in Eile, weil er – wenn irgend möglich – am Pfingstfest in Jerusalem sein wollte.

          Warum ist es ihm so wichtig, gerade zu diesem Termin in Jerusalem zu sein?

          Geht es ihm darum, dass zu diesem Fest alle Juden in Jerusalem sein würden und er so „ein großes Gebiet“ vorfinden würde?

          Zum Antworten anmelden
        7. Jule sagt:
          4. Juni 2012 um 10:40 Uhr

          Apostelgeschichte 20:17-21:6

          Abschiedsrede an die Verantwortlichen der Gemeinde von Ephesus

          17 ´Eins allerdings ließ Paulus sich nicht nehmen:` Er schickte von Milet aus eine Nachricht an die Ältesten der Gemeinde von Ephesus und bat sie, zu ihm zu kommen.
          .
          18 Als sie in Milet eingetroffen waren, richtete er folgende Worte an sie: »Vom ersten ´bis zum letzten` Tag meines Aufenthalts in der Provinz Asien war ich bei euch, und in dieser ganzen Zeit habt ihr gesehen, wie ich lebte und was ich tat . Ihr wisst, 19 dass ich dem Herrn diente, ohne je überheblich aufzutreten; ich diente ihm, auch wenn das oft mit Tränen verbunden war und mein Glaube wegen der Angriffe der Juden auf eine harte Probe gestellt wurde . 20 Ihr wisst auch, dass ich euch nichts von dem verschwiegen habe, was gut und hilfreich für euch ist; ich habe euch alles verkündet und habe euch alles gelehrt, sowohl öffentlich als auch in den Häusern, ´in denen ihr zusammenkommt`. 21 Juden wie Nichtjuden forderte ich eindringlich auf, zu Gott umzukehren und an Jesus, unseren Herrn, zu glauben.
          .
          22 Und jetzt gehe ich nach Jerusalem, von Gottes Geist dazu gedrängt und an seine Weisung gebunden . Was dort im Einzelnen mit mir geschehen wird, weiß ich nicht. 23 Ich weiß nur, dass der Heilige Geist mich in jeder Stadt, ´durch die ich komme,` ausdrücklich darauf hinweist, dass Gefangenschaft und Leiden auf mich warten. 24 Doch es liegt mir nichts an meinem Leben; mein persönliches Ergehen hat keinerlei Bedeutung. Wichtig ist nur, dass ich das Ziel meines Laufes erreiche und den Auftrag voll und ganz erfülle, den ich von Jesus, dem Herrn, erhalten habe – den Auftrag, allen Menschen die gute Nachricht von Gottes Gnade zu bringen.
          .
          25 Und noch etwas muss ich euch sagen, euch und allen anderen , bei denen ich gewesen bin, um ihnen die Botschaft von ´Gottes` Reich zu verkünden: Ich weiß, dass ihr mich nicht wiedersehen werdet. 26 Deshalb erkläre ich hiermit vor euch allen, dass mich keine Schuld trifft, wenn irgendjemand, der diese Botschaft gehört hat, nicht gerettet wird . 27 Denn ich bin meinem Auftrag nicht untreu gewesen, sondern habe euch den Plan Gottes in seinem ganzen Umfang verkündet.
          .
          28 Gebt Acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, die Gemeinde Gottes, zu deren Leitern euch der Heilige Geist eingesetzt hat. Sorgt für sie als gute Hirten; Gott hat sie ja durch das Blut seines eigenen Sohnes erworben. 29 Ich weiß, dass nach meinem Abschied reißende Wölfe bei euch eindringen und erbarmungslos unter der Herde wüten werden. 30 Sogar aus euren eigenen Reihen werden Männer auftreten, die die Wahrheit verdrehen, um die Jünger ´des Herrn` irrezuführen und auf ihre Seite zu ziehen. 31 Seid also wachsam und denkt daran, dass ich drei Jahre lang unermüdlich, Tag und Nacht, jedem Einzelnen von euch den rechten Weg gewiesen habe, und das oft genug unter Tränen.
          .
          32 Und nun vertraue ich euch Gott und der Botschaft von seiner Gnade an. Diese Botschaft hat die Macht , euch ´im Glauben` zu festigen, sodass ihr zusammen mit allen anderen, die zu Gottes heiligem Volk gehören, das ´ewige` Erbe erhaltet.
          .
          33 Nie war ich auf Silber oder Gold aus; keinen von euch habe ich je um Kleidung gebeten. 34 Seht hier meine Hände: Ihr könnt bestätigen, dass ich durch eigene Arbeit für alles gesorgt habe , was ich und meine Begleiter zum Leben brauchten. 35 Mit meiner ganzen Lebensführung habe ich euch gezeigt, dass wir Arbeit und Mühe nicht scheuen dürfen; denn dann können wir den Bedürftigen helfen, wie es unsere Aufgabe ist. Denkt immer an die Worte, die Jesus, der Herr, selbst gesagt hat: >Auf dem Geben liegt ein größerer Segen als auf dem Nehmen.< «
          .
          36 Als Paulus geendet hatte, kniete er zusammen mit allen Ältesten nieder und betete mit ihnen. 37 Danach brachen alle in lautes Weinen aus, fielen ihm um den Hals und küssten ihn wieder und wieder. 38 Am meisten bedrückte sie, dass er gesagt hatte, sie würden ihn nicht wiedersehen. Dann begleiteten sie ihn zum Schiff.
          .
          Fortsetzung der Reise nach Jerusalem
          .
          1 Schließlich mussten wir uns von ihnen trennen, so schwer es uns auch fiel. Unser Schiff legte ab , und wir kamen auf direktem Weg zur Insel Kos. Am folgenden Tag erreichten wir Rhodos, und von dort ging es nach Patara. 2 InPatara fanden wir ein Schiff, das auf der kürzesten Route – ´über das offene Meer` – nach Phönizien fuhr. Mit diesem Schiff setzten wir unsere Reise fort. 3 Zypern kam in Sicht, aber wir steuerten südlich an der Insel vorbei , immer mit Kurs auf Syrien , und legten schließlich in Tyrus an; dort musste das Schiff die Ladung löschen.
          .
          4 Wir suchten die Jünger auf, ´die in Tyrus wohnten,` und blieben eine Woche lang bei ihnen. Der Heilige Geist hatte ihnen gezeigt, welche Gefahren Paulus in Jerusalem drohten, und sie warnten den Apostel eindringlich vor einer Weiterreise. 5 Trotzdem brachen wir, als die ´für unseren Aufenthalt vorgesehene` Zeit um war, wieder auf. Die ganze Gemeinde einschließlich der Frauen und Kinder begleitete uns bis vor die Stadt. Am Strand knieten wir alle nieder und beteten zusammen. 6 Dann nahmen wir Abschied von ihnen und gingen an Bord des Schiffes, und sie kehrten nach Hause zurück.

          Können wir uns die Trauer der Anwesenden vorstellen? Aber noch schlimmer ist es wahrscheinlich für diejenigen, die mit ihm auf dem Weg nach Jerusalem sind:

          Bei Philippus in Cäsarea. Der Prophet Agabus kündigt die Gefangennahme von Paulus an
          .
          7 Die nächste Etappe unserer Seereise führte von Tyrus nach Ptolemais. Auch hier besuchten wir die Geschwister, blieben aber nur einen Tag bei ihnen.
          .
          8 Am folgenden Morgen brachen wir wieder auf und fuhren nach Cäsarea. Dort besuchten wir den Evangelisten Philippus, der uns als seine Gäste in seinem Haus aufnahm. Philippus war einer von den Sieben, ´die seinerzeit in der Jerusalemer Gemeinde zu Helfern der Apostel gewählt worden waren` ; 9 er hatte vier Töchter, die alle unverheiratet waren und denen Gott die Gabe des prophetischen Redens geschenkt hatte .
          .
          10 Wir blieben einige Tage dort, und während dieser Zeit kam aus Judäa ein Prophet namens Agabus zu uns. 11 Er stellte sich in unsere Mitte, nahm den Gürtel des Paulus, fesselte sich damit die Füße und die Hände und erklärte: »Der Heilige Geist sagt Folgendes: >Genauso wird es dem Mann ergehen, dem dieser Gürtel gehört. Er wird von den Juden in Jerusalem gefesselt und an die Menschen fremder Völker ausgeliefert werden.15 Als die Tage in Cäsarea zu Ende waren und wir die nötigen Vorbereitungen für die Weiterreise getroffen hatten, machten wir uns auf den Weg nach Jerusalem. 16 Einige von den Jüngern aus Cäsarea begleiteten uns. ´Unterwegs` brachten sie uns zu einem gewissen Mnason, der aus Zypern stammte und schon seit vielen Jahren an Jesus glaubte . Bei ihm übernachteten wir.

          Können wir uns in die Mitreisenden des Paulus hinein versetzen? Würde uns nicht jeder einzelne Schritt, der uns Jerusalem näher bringt, noch schwerer fallen? Wie schwer wird es uns werden, an uns zu halten – und den Apostel nicht vom Weitergehen abzuhalten?

          Jeder Schritt in dem vollen Bewusstsein, dass es dem Freund nun an den Kragen geht, dass er selbst zu seiner Schlachtbank hinläuft. O, wie gerne würden wir ihn davon abhalten! Aber er will ja nicht hören.

          Auch wenn dies Gottes Wille zu sein scheint, so gefällt uns das Ganze nicht. Wir lieben unseren Freund und es tut uns unendlich weh, dass es ihm bald an den Kragen geht

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        ein Liebesbrief!von unserem geliebten Freund Jehova

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