Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
hier zum Anhören in der Luther-Bibel
This entry was posted in 1. Mose by Jule with 12 commentsDu musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
ergänzender Stoff zu 1. Mose 2:
für die Kids
Leider hat sich der Maßstab für die Ehe, vom Schöpfer im Garten Eden festgelegt, grundlegend geändert. Leider ist es heute “kein Beinbruch mehr” seinen Partner zu verlassen – aber nur aus menschlicher Sicht. Der Maßstab des Schöpfers hat sich nicht und wird sich nicht verändern. Deshalb wird der Schöpfer auch Menschen, die sich beharrlich gegen seine Maßstäbe wehren, genauso vom Erdboden entfernen, wie er dies mit Adam und Eva getan hat.
Wenn der Maßstab des Schöpfers am Ende einer langen Zeit endlich umgesetzt ist, wird er sagen können “Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein siebenter Tag.Nach diesem sah Gott alles, was er gemacht hatte, und siehe, [es war] sehr gut.”
Möchtes Du dort gern leben?
Kapitel 2
Beziehung des Menschen mit Gott: die besondere Art und Weise seiner Erschaffung
In Kapitel 2 haben wir die Beziehungen des Menschen mit Gott und sein eigenes Teil als solcher. Deshalb wird Jehova Gott eingeführt: nicht nur Gott als ein Schöpfer, sondern Gott in Beziehung zu denen, die Er erschaffen hat. Deshalb haben wir hier die besondere Art und Weise der Erschaffung des Menschen.
Der Garten Eden
Betreffs des Gartens sind nur ein paar Worte erforderlich. Es war ein Ort der Wonne (Lieblichkeiten). Eden bedeutet Wohlgefallen. Er ist völlig verschwunden, und das war so beabsichtigt; durch wenigstens zwei der Flüsse finden wir aber, daß er wirklich auf dieser jetzigen Erde gewesen ist. Jehova Elohim hatte den Menschen gebildet, Jehova Elohim hatte den Garten gepflanzt. Der Fluss Gottes, um die Erde zu bewässern, hatte hier seine Quelle. Die frischen Quellen Gottes befinden sich am Orte Seiner Wonne. Der Mensch wurde dort hineingesetzt, um den Garten zu bebauen und zu bewahren. Der Mensch und die Erde befinden sich jetzt beide im Verfall.
Die zwei Bäume: Verantwortung im Gehorsam des Menschen und eine unumschränkte Quelle des Lebens
In diesem Kapitel haben wir aber insbesondere die besonderen Beziehungen des Menschen mit Gott, mit seinem Weibe und mit der Schöpfung; und die beiden großen Grundsätze, die dem allem betreffs des Menschen entspringen, sind in dem Garten, wohin der Mensch in Segnung gesetzt wurde, festgesetzt worden, nämlich Verantwortlichkeit im Gehorsam und eine unumschränkte Quelle des Lebens – der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen und der Baum des Lebens. …
Im Garten war die Erkenntnis des Guten und Bösen noch nicht vorhanden; die Prüfung bestand darin, sich im Gehorsam einer Handlung zu enthalten, die, wenn sie nicht verboten wäre, keine Sünde war. Es war nicht ein Verbot der Sünde wie am Sinai, noch ein Anspruch auf Gutes, als Gutes und Böses bekannt waren.
Der Mensch im Gegensatz zu jedem anderen Geschöpf
Im Gegensatz zu jedem anderen Geschöpf hienieden fand der Zustand des Menschen seinen Ursprung darin, daß der Mensch, anstatt durch das bloße Wort Gottes dem Erdboden oder dem Wasser als ein lebendiges Wesen entsprungen zu sein, aus dem Staube gebildet und gestaltet wurde, und Gott stellt ihn als ein lebendiges Wesen in eine unmittelbare Beziehung zu Sich Selbst, um so mehr als er dadurch zu einem lebendigen Wesen wird, daß Gott den Odem des Lebens in seine Nase haucht.
Der Mensch steht durch seine Herkunft in unmittelbarer Beziehung zu Gott
Alle Lebewesen werden lebendige Seelen genannt, und es wird gesagt, daß sie den Odem des Lebens haben; Gott hauchte aber nicht in die Nase von einem von ihnen, auf daß sie zu lebendigen Seelen würden. Der Mensch aber war durch sein Dasein in unmittelbarer Beziehung zu Gott, da er sein Leben unmittelbar von Ihm Selbst empfing; deshalb wird er in Apostelgeschichte 17 (Apg 17, 28) das Geschlecht Gottes genannt, und bei Lukas heißt es: „(der Sohn) des Adam, (der Sohn) des Gottes“ (Lk 3, 38).
Adams Beziehung zu Gott, seiner Frau und der niederen Schöpfung
Es ist wichtig, dieses Kapitel zu betrachten, weil es in einer besonderen Weise alle Grundsätze der Beziehungen des Menschen festsetzt, sei es zu Gott, zu seinem Weibe oder zur niederen Schöpfung. Hier waren alle Dinge in ihrer eigenen Ordnung als Geschöpfe Gottes in Verbindung mit der Erde; jedoch war des Menschen Arbeit nicht das Mittel zu ihrem Wachstum und ihrer Fruchtbarkeit, noch verlieh Regen vom Himmel Fruchtbarkeit von oben. Der Dunst, der sie befeuchtete, stieg von der Erde auf, indem er durch Macht und Segen heraufgezogen wurde, er kam aber nicht hernieder. Der Mensch nahm jedoch in seiner Stellung in bezug auf Gott eine besondere ein. Der Mensch wohnte nicht im Himmel; Gott wohnte nicht auf der Erde. Gott hatte aber einen Ort besonderer Segnung und Wonne zum Wohnort des Menschen gebildet, und dort besuchte Er ihn. Aus diesem Garten, wohin er durch die Hand Gottes als Herrscher der Welt gesetzt wurde, strömten Flüsse, die die Außenwelt bewässerten und ihr das Gepräge verliehen. Auf Adam lastete die Pflicht des Gehorsams. Als das Bild Gottes auf Erden – in Abwesenheit des Bösen von seiner Natur – und als der Mittelpunkt eines weiten Systems um ihn her und dessen Verbindung mit ihm lag seine eigentliche Segnung in seiner unmittelbaren Verbindung mit Gott und in seinem Umgang mit Ihm, und zwar nach der Stellung, in die er hingestellt war.
…
Die Stellung des ersten und unschuldigen Adams
Die Stellung des unschuldigen und ersten Adam war nun: Die irdische Natur beim Menschen war in ihrer Vollkommenheit so, er stand in Beziehung zu Gott durch die Schöpfung und durch den Odem des Lebens, der in ihm als ihrem Mittelpunkt war; Genuss; eine Quelle beständigen Lebens, und eines Mittels, die Verantwortung auf die Probe zu stellen; die Quellen weltweiter Erfrischung für die Welt ringsum; und wenn er in seinem erschaffenen Zustand bleibt, in glückseligem Umgang mit Gott auf dieser Grundlage – solcherart war seine Stellung. Auf daß er hienieden nicht allein sei, sondern daß er eine Gefährtin, Gemeinschaft und den Genuss der Zuneigung haben sollte, bildete Gott – nicht noch einen Mann, denn dann wäre der eine nicht ein Mittelpunkt gewesen, sondern aus dem einen Manne selbst – sein Weib, damit die Vereinigung eine absolute und Adam das Haupt und der Mittelpunkt von allem sei. Übrigens empfängt er sie aus der Hand Gottes Selbst. Solcherart war die Natur rings um den Menschen: das, was Gott immer anerkennt und wogegen der Mensch niemals ungestraft sündigt, obwohl die Sünde alles verdorben hat; das Bild dessen, was Christus, die Kirche und das Weltall am Ende in der Kraft des gehorsamen Menschen sein werden. Bisher war alles Unschuld, es bestand kein Bewusstsein des Bösen.
Kapitel 2 – „es ist für den Menschen nicht gut, dass er allein sei“
1. Mose 2:18
Dieser Text ist mir gerade erst in den letzten Wochen mehrfach wieder in den Sinn geschossen.
Zum Einen war da dieser Leserbrief von Hannelore in einer Frauenzeitschrift, die nicht damit klar kam, dass ihr Mann die Frau geheiratet hat, wegen der er sie verlassen hatte. Aber es gab noch etwas Interessantes:
In der Zeitschrift „Welt der Wunder“ 1/11 gab es einen Artikel über „Bullying“ und es wurde gesagt, es gälte unter Experten als die Foltermethode unseres Zeitalters. Bullying ist eine Mischung zwischen Mobbing, Stalking und der Wassertropfenmethode. Wer gern Näheres wissen will, kann sich ja die Zeitschrift besorgen. Mir geht es hier um den wichtigen Aspekt, der mit dem Bibelvers zu tun hat, denn dort heißt es auszugsweise:
Dies zeigt sehr schön, was Jehova wohl damit gemeint haben könnte, dass es für den Menschen nicht gut ist, allein zu sein.
Aber was können wir für uns heute daraus lernen?
Haben wir ein Auge für die Bedürfnisse unserer Brüder? Sehen wir es, wenn sich jemand einsam und allein fühlt und helfen wir ihm, indem wir ihm unsere positive Aufmerksamkeit schenken?
Wie steht es mit unserem Ehe- und Familienleben?
Sind wir uns dessen bewusst, dass wir selbst, jeder einzelne von uns, die Verantwortung dafür haben, wie es in der Ehe oder der Familie klappt? Nicht nur die Eltern, sondern auch die Kinder?
Bitte lassen wir uns nicht von Satan irreführen und benutzen wir es nicht als Waffe gegen den Ehepartner oder die Eltern, mit denen wir sauer sind, indem wir sie aus unserem Leben ausgrenzen.
Und bitte verurteilen wir niemanden, der sagt, er fühle sich einsam und allein. Denken wir nicht, „das geht ja garnicht, er ist ja Teil der Versammlung, wir sind ja alle da“, sondern überlegen wir, was wir selbst tun können, um es dieser Person leichter zu machen. Vielleicht, indem wie ihm unsere persönliche Aufmerksamkeit schenken – und wenn es nur ein freundliches liebevolles Lächeln ist.
Und verurteilen wir auch nicht den Bruder oder die Schwester, die jahrelang von ihrem Ehepartner betrogen wurde und letztendlich verlassen wurde. Denken wir bitte nicht „na, die kann ja froh sein, dass sie diesen untreuen Ehemann endlich los ist“, sondern bedenken wir, dass sie unter Einsamkeit leiden könnte, denn ihr Bedürfnis nach Zuwendung ist nach wie vor da.
Ja, lassen wir diesen wichtigen Aspekt des menschlichen Wesens nicht aus den Augen. Denken wir immer daran, wie wichtig es ist – ja sogar überlebenswichtig!
Warum nach Trennung und Scheidung immer wieder zu Problemen kommt
1. Mose 2:18-24
Zum einen hat Jehova uns so erschaffen, dass wir nur dann glücklich sind, wenn wir Menschen um uns haben, die uns lieben. Wir sind nicht zum Alleinleben geschaffen.
Zum anderen war es „im Bauplan“ Jehovas nicht vorgesehen, dass die Menschen sich wieder trennen würden. Als Jehova Adam seine Frau Eva erschuf und zur Frau gab, hatte er vorgesehen, dass sie für immer zusammenbleiben würden. Hier war nicht von Trennung die Rede, weder durch Scheidung noch durch den Tod. Denn dieser kam ja erst später durch den Sündenfall. Sie sollten fest zusammenhalten und ein Fleisch sein.
Niemand käme auf die Idee, sich den Finger abzuhacken, weil er irgendwo einen schöneren gesehen hätte oder ein Bein, weil er mit diesem nicht mehr so gut laufen kann. Also warum von dem Ehepartner trennen, der vielleicht nicht mehr so gut funktioniert, wie zu Anfangs, oder der nicht mehr so toll aussieht, wie zur Zeit des Kennenlernens?
Wie also sollte der Mensch in der Lage sein, mit einer Trennung zurecht zu kommen? Ruhig und besonnen bleiben, wenn die Frau geht und noch die Kinder mitnimmt? Nicht nur von der Frau verlassen, sondern auch die Kinder verloren?
Könnte es sein, dass all die Streitigkeiten im Anschluß einer Trennung und Scheidung daher rühren, dass diese Situation garnicht vorgesehen war und Jehova uns daher nicht das mitgegeben hat, was wir benötigen würden um es gut zu meistern?
Teilen wir Jehovas Ansicht über die Ehe?
Ist sie für uns unauflösbar – egal, was da komme?
Halten wir an unserer Ehe und unserem Ehepartner treu fest, so wie wir auch die Finger behalten, die nicht mehr so gut funktionieren?
Tun wir unseren Teil dazu, dass es funktioniert – selbst, wenn unser Ehepartner nicht mitspielt (der nicht funktionierende Finger)?
Falls wir Probleme in unserer Ehe oder mit unserem Partner haben – wo suchen wir dann Rat?
Erinnern wir uns noch an die Demonstration vom Kreiskongress – mit der Schwester, die ihren Mann verlassen will, denn „ich habe in einem Buch von einem Psychologen gelesen…“?
Wo suchen wir Rat?
Beschäftigen wir uns mit Jehova und seinem Wort? Regelmäßig? Täglich?
Wie wäre es? Schließt euch uns doch in diesem Jahr an und lest mit uns die ganze Bibel bis zum Ende des Jahres. Lasst das Gelesene auf euch wirken. Redet mit eurem Ehepartner und euren Kindern und euren Freunden darüber.
Dann wird es uns sicherlich auch nicht schwer fallen, an unserem Ehegelöbnis festzuhalten – selbst wenn es Probleme gibt
Gedanken zur Ehe
1. Mose 2:15-24
vor gut 2 Jahren hatte Thom dazu etwas aus einer anderen Web-Site rüberkopiert, wo es ziemlich zum Schluß von dem Kommentar auszugsweise hieß:
Interessante Gedanken zum Thema Ehe:
in der zitierten Quelle wird gesagt, dass der Mann schon allein deshalb das Haupt der Familie – also auch seiner Ehefrau – sein sollte, weil die Frau aus dem Mann erschaffen worden ist. Daher ist sie auch unauflösbar und so macht auch der Bibeltext, dass die beiden „ein Fleisch“ sein sollten, viel mehr Sinn
Gottgefällige Unterordnung innerhalb der Familie
ja, ja, der Gedanke mit der Unterordnung – ein Gedanke, der uns oftmals überhaupt nicht schmeckt! Solange wir mit unserem Ehemann oder mit unseren Eltern auf einer Wellenlänge sind, ist das überhaupt nicht schwer, denn wir wollen ja das Gleiche. Aber was, wenn wir verschiedener Ansicht sind? Dann fällt es uns als Ehefrau schon mal schwer, uns selbst nicht zu wichtig zu nehmen und anzuerkennen, dass Jehova unseren Ehemann über uns gesetzt hat und dass dieser das letzte Wort hat. Ein Problem, dass auch unsere Kinder oftmals mit uns Eltern, insbesondere mit dem Vater, haben. Es liegt sicherlich in der Natur der Sache, dass uns die Unterordnung schwer fällt, wenn unser Haupt etwas anderes will und entscheidet, als wir es uns wünschen würden. Was könnten wir dann tun, damit wir uns trotzdem in einer Weise unterordnen, dass wir unserem Gott gefallen?
Sicherlich ist der Gedanke von zuvor nicht schlecht, wenn wir uns in den Sinn rufen, dass Gott unseren Ehemann und Vater über uns gestellt hat und er daher das Recht von Jehova dazu bekommen hat, auch mal Entscheidungen zu treffen, die uns gerade nicht so sehr gefallen.
Wie wäre es, wenn wir dies zu unserem persönlichen Studienprojekt für unseren Studierabend machen würden?
1. Mose 2 – Warum ging Jehova bei der Erschaffung von Mann und Frau in dieser Weise vor?
So brachte Jehova die erste Ehe hervor. Warum? Weil der Mann ohne seine Frau sich nur halb fühlte. Er bemerkte, dass ihm etwas fehlt. Jehova gibt ihm hier eine Frau.
Da stellt sich für mich die Frage, warum Jehova nicht gleich von Anfang an Adam und Eva zusammen erschuf. ER sagt ja selbst, es wäre für den Menschen nicht gut, wenn er allein ist. Aber auf der anderen Seite ist es unvorstellbar, dass Jehova hier „bei der Konstruktion“ einen Fehler gemacht hätte, der ihm jetzt erst hier auffällt.
Viel wahrscheinlicher ist, dass ER von Anfang an eine Frau für Adam vorgesehen hatte. Also muss sich Jehova etwas dabei gedacht haben, dass er Adam erst eine Weile allein wirken lässt. Er ist es, der den Tieren Namen gibt und bei dieser Tätigkeit fällt ihm erst einmal auf, dass ihm selbst etwas fehlt. So ist er dann begeistert, als Jehova auch ihm eine Frau schenkt.
So ist Adam älter und erfahrener als seine Frau, die erst später dazu kommt. Vielleicht wollte Jehova, dass Adam bemerkt, dass es ohne Frau nicht so toll ist, dass er ohne sie nur ein halber Mensch ist. Auch die Frau Eva sah wohl automatisch zu ihrem Mann als zu dem Älteren und Erfahreneren auf. So war die Unterordnung unter ihn als ihrem Haupt für sie wohl ganz natürlich.
Beide waren aus einem Fleisch. Sie bildeten ein Ganzes. Denn mit der zusätzlichen Rippe fühlte sich der Mann, als fehle ihm etwas. Und ohne den Mann, ohne dass er ihr seine Rippe „spendete“, hätte es die Frau überhaupt nicht gegeben.
Sicher hätte Jehova die Frau auf die gleiche Weise erschaffen können, wie ihren Mann – aber ER hat sich etwas dabei gedacht.
Beide sollten fest zusammenhalten, ein eingeschworenes Team sein, das ganz fest zusammen hält. Das war der Plan und jeder von ihnen hatte seine besondere Aufgabe.
In einer Sendung über „Koscheren Sex“, in der Juden zum Thema Ehe und Sexualität zu Wort kamen, sagte eine bereits erfahrene Ehefrau: „Gott hat den Mann für die wichtigen Aufgaben erschaffen. Der Mann sollte die wichtigen, die großen Dinge entscheiden – die Frau sollte alles schön machen und entscheidet daher die kleinen Dinge“. Dies passt zu der Art und Weise der Erschaffung des Menschen. Adam hatte die wichtige Aufgabe, die Tiere zu benennen, Eva sollte ihm dabei helfen und sein Leben verschönern.
Fühlen wir uns als Frau mit dieser Rolle diskriminiert? Ist es nicht etwas wunderschönes, wenn wir nicht die ganze Verantwortung tragen müssen, sondern unsere Aufgabe es ist, den Menschen, die wir lieben, das Leben angenehmer und schöner zu machen?
1. Mose 2:8
Bei den Gesprächen mit dem Ehepaar hatte Thom viel Wert darauf gelegt, wohin Gott den Menschen gesetzt hatte: es war ein großer Park. Warum war das so wichtig?
Weil ein Park eine bestimmte Bedeutung hat, zu einem bestimmten Zweck angelegt wird.
Ein Park ist etwas Schönes. Er sieht gut aus, bereitet Freude. Er ist ein Ort, an dem wir uns wohl fühlen und entspannen. Aber ganz besonders ist er ein Ort der Begegnung, um Gemeinschaft miteinander zu haben.
Hier geht es um die liebevolle Gemeinschaft, die das erste Ehepaar miteinander haben sollte und konnte. Sie sollten miteinander reden und im Gespräch bleiben. Später erfahren wir auch noch, dass es auch ein Ort der Gemeinschaft mit Gott war.
Der Anfang von uns Menschen war also, dass wir als Mann und Frau erschaffen wurden, um so gemeinsam Gott widerzuspiegeln und wir sollten eine liebevolle und erbauliche Beziehung haben – miteinander und mit Gott.
Er hatte den Menschen auch eine Aufgabe gegeben: sie sollten den Tieren Namen geben und sie und den Garten pflegen. Aber er hatte sie auch mit dem Beduerfnis nach Gemeinschaft miteinander erschaffen. Sie sollten sich miteinander an der Natur und an der gemeinsamen Aufgabe erfreuen, aber auch an einander, an Gesprächen, die sie miteinander und mit Gott führen.
Ein großer wichtiger Punkt für unsere Beziehungen und Ehe ist also, dass wir miteinander Zeit verbringen und im Gespräch bleiben. Das ist aber oft genau das, was in den meisten Beziehungen und Ehen fehlt -und auch genau der Grund, warum es nicht funktioniert.
1. Mose 2:9, 15-17
Auch ein Punkt, den Thom hervorgehoben hatte, besonders im Zusammenhang mit dem Sündenfall und der Reaktion der Menschen.
Thom ist der Ansicht, dass sie nicht unbedingt hätten sterben müssen -denn Gott hatte ja auch dem Baum des Lebens gepflanzt. Sie hätten also zu diesem Baum gehen und von ihm nehmen können,oder bei richtiger Reaktion auf ihren Fehler hätte sie Gott vielleicht dorthin geführt.
Fakt ist: der Baum des Lebens stand von Anfang an dort und Gott hatte nicht verboten, von diesem zu essen. Das Verbot galt lediglich für den Baum der Erkenntnis
Zelt-Gottesdienst am 15. Januar
und weiter geht es :
1. Mose Kapitel 2:4 bis 2:25
Wir lesen, wie Gott die Erde für die Menschen vorbereitet, dann beide erschafft und in diesen Garten setzt.
Wie war ihr Leben zu dieser Zeit? Was hatten sie den ganzen Tag getan und wie war ihre Beziehung zu diesem Zeitpunkt zu Gott?
Warum das wichtig ist?
Lasst euch überraschen.
Wir freuen uns auf euch ?
Zusammengefasste Bibel
Inhalt: ausführlicher Bericht über die Erschaffung des ersten Menschenpaares – im Bilde Gottes
Zeichen: Jehovah Gott
Mann (Isch)
Männin (Ischa)
Fazit: der Mensch wurde in einen wundervollen Garten der Wonne gesetzt – und erhielt hier auch seine Gehilfin
Schlüsselwort: Jehovah Gott
Starke Verse:
Vers 15
15 Und Jehova Gott nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.
Vers 24
24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden ein Fleisch sein.
Auffällige Tatsachen:
Adam sprach in Vers 24 prophetisch.
Ein Fleisch zu sein bedeutet untrennbar miteinander verbunden – und wie 1.Korinther 6:16 zeigt, war Paulus der Meinung, dass keine Zeremonie oder Beamter nötig wäre, um „ein Fleisch“ zu werden!
Gott stellt sich mit Namen vor.
Klarer Auftrag für den Menschen.
Nachdem Gott entschied, dem Menschen eine Gehilfin zu schaffen, erzeugte Gott in Adam den Wunsch bzw. das Bedürfnis um dieses Bedürfnis anschließend zu stillen.