• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Apr. 4th3. Mose 13


      This entry was posted in 3. Mose by Jule with 6 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          15. Februar 2012 um 20:21 Uhr

          3. Mose 13:9-17

          Wenn bei einem Menschen Verdacht auf Aussatz besteht, soll er zum Priester gebracht werden. 10 Sieht dieser eine weiße Schwellung mit weiß verfärbten Haaren und wild wucherndem Fleisch, 11 dann ist es weit fortgeschrittener Aussatz. Der Priester muss den Kranken sofort für unrein erklären, ohne ihn vorher noch zur Beobachtung an einen abgesonderten Ort zu schicken. 12 Wenn sich aber der Aussatz rasch auf der Haut ausbreitet und den Kranken von Kopf bis Fuß bedeckt, 13 wenn also der Priester sieht, dass der Aussatz die Haut ganz erfasst hat, erklärt er den Betreffenden für rein. Weil die Haut dann ganz weiß ist, gilt er als rein. 14 Zeigt sich aber wucherndes Fleisch, ist er unrein. 15 Der Priester muss ihn, sobald er es sieht, für unrein erklären. Wild wucherndes Fleisch ist in jedem Fall unrein, denn es handelt sich um Aussatz. 16 Bildet sich aber das wuchernde Fleisch zurück und wird die Stelle wieder weiß, soll der Betreffende den Priester aufsuchen. 17 Sieht dieser, dass die Haut dort tatsächlich wieder weiß geworden ist, erklärt er ihn für rein.

          Etwas verwirrend:

          Wenn der Verdacht auf Aussatz besteht, ist derjenige unrein und muss außerhalb des Lagers. Bisher hatte ich immer angenommen, dies wäre eine Art Quarantäne und diene dazu, dass die anderen sich nicht anstecken. Das wäre dann sehr sinnvoll.

          Hier heißt es aber, dass er nicht unrein ist, wenn es ganz sicher Aussatz ist. Ist er dann nicht mehr ansteckend?

          Oder ist diese Regelung ein Ausdruck von Jehovas grosser Barmherzigkeit – weil die Krankheit nicht heilbar ist und es unmenschlich wäre, wenn dieser arme Kranke den Rest seines Lebens ohne liebe Menschen um sich verbringen müßte?

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        2. Jule sagt:
          15. Februar 2013 um 23:41 Uhr

          3. Mose 13 – wieso man nicht mehr unrein war, wenn der Aussatz den ganzen Körper bedeckte:

          1 Und der Herr redete zu Mose und Aaron und sprach: 2 Wenn sich bei einem Menschen an der Haut seines Fleisches ein Hautmal oder ein Ausschlag oder ein heller Fleck zeigt, und es entsteht an der Haut des Fleisches eine Aussatz-Plage , so soll man ihn vor den Priester Aaron oder vor einen seiner Söhne unter den Priestern bringen. 3 Und wenn der Priester das Aussatzmal an der Haut seines Fleisches besieht [und findet], dass die Haare im Mal weiß geworden sind und dass das Mal tiefer liegend erscheint als die Haut seines Fleisches, so ist es eine Aussatz-Plage; sobald der Priester das sieht, soll er ihn für unrein erklären. 4 Wenn aber der helle Fleck auf der Haut seines Fleisches weiß ist und nicht tiefer liegend erscheint als die übrige Haut des Fleisches und seine Haare nicht weiß geworden sind, so soll der Priester den, der die Plage hat, sieben Tage lang einschließen , 5 und am siebten Tag soll der Priester es besichtigen: Ist das Mal in seinen Augen gleich geblieben wie zuvor und hat nicht weitergefressen in der Haut, so soll ihn der Priester nochmals sieben Tage lang einschließen. 6 Und wenn ihn der Priester am siebten Tag nochmals besieht und findet, dass das Mal blasser ist und nicht in der Haut weitergefressen hat, so soll der Priester ihn für rein erklären, denn es ist Schorf; und er soll seine Kleider waschen, und dann ist er rein. 7 Wenn aber der Schorf weiter um sich greift an der Haut, nachdem er vom Priester besehen worden ist zu seiner Reinigung, so soll er sich dem Priester nochmals zeigen. 8 Wenn dann der Priester sieht, dass der Schorf an der Haut weiter um sich gegriffen hat, so soll ihn der Priester für unrein erklären; denn es ist Aussatz. 9 Zeigt sich die Aussatz-Plage an einem Menschen, so soll man ihn vor den Priester bringen; 10 sieht der Priester an der Haut ein weißes Hautmal und dass die Haare weiß geworden sind und dass rohes Fleisch in dem Mal ist, 11 so ist es ein alter Aussatz in der Haut seines Fleisches; darum soll ihn der Priester für unrein erklären und nicht einschließen; denn er ist schon unrein.
          .
          12 Wenn aber der Aussatz an der Haut ausbricht und der Aussatz bedeckt die ganze Haut des von der Aussatz-Plage Befallenen vom Kopf bis zu den Füßen, wohin auch die Augen des Priesters sehen, 13 und der Priester sieht, dass der Aussatz sein ganzes Fleisch bedeckt, so soll er den von der Aussatz-Plage Befallenen für rein erklären, weil er ganz weiß geworden ist; dann ist er rein. 14 An dem Tag aber, da sich rohes Fleisch an ihm zeigt, ist er unrein. 15 Und wenn der Priester das rohe Fleisch sieht, soll er ihn für unrein erklären; denn das rohe Fleisch ist unrein; es ist Aussatz. 16 Wenn sich das rohe Fleisch aber wieder verwandelt und weiß wird, so soll er zum Priester kommen. 17 Und besieht ihn der Priester und findet, dass das Mal weiß geworden ist, so soll der Priester den von der Aussatz-Plage Befallenen für rein erklären, denn er ist rein.
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          18 Und wenn im Fleisch an der Haut ein Geschwür entsteht und wieder heilt, 19 es bildet sich aber an der Stelle des Geschwürs ein weißes Hautmal oder ein weiß-rötlicher Fleck , so soll er sich dem Priester zeigen. 20 Sieht aber der Priester, dass es tiefer liegend erscheint als die übrige Haut und dass sein Haar weiß geworden ist, so soll der Priester ihn für unrein erklären; denn es ist die Aussatz-Plage; in dem Geschwür ist sie ausgebrochen. 21 Sieht es der Priester an, und siehe, es ist kein weißes Haar darin und es ist nicht tiefer liegend als die übrige Haut, sondern blasser, so soll der Priester ihn sieben Tage lang einschließen. 22 Greift es weiter um sich an der Haut, so soll der Priester ihn für unrein erklären; denn es ist die [Aussatz-]Plage. 23 Bleibt aber der weiße Fleck an seiner Stelle stehen und greift nicht weiter um sich, so ist es die Narbe des Geschwürs, und der Priester soll ihn für rein erklären.
          .
          24 Oder wenn jemandes Fleisch an der Haut eine Brandwunde erhält und es bildet sich am Mal der Verbrennung ein weiß-rötlicher oder weißer Fleck; 25 und wenn der Priester es besieht und findet, dass das Haar an dem Fleck weiß geworden ist und dass er tiefer liegend erscheint als die [übrige] Haut, so ist es Aussatz; er ist in der Brandwunde ausgebrochen; darum soll ihn der Priester für unrein erklären, denn es ist die Aussatz-Plage. 26 Sieht aber der Priester, dass die Haare an dem Fleck nicht weiß geworden sind und dass er nicht tiefer liegend ist als die übrige Haut und dass er blass ist, so soll der Priester ihn sieben Tage lang einschließen. 27 Und am siebten Tag soll der Priester ihn besichtigen; hat es in der Haut weiter um sich gegriffen, so soll der Priester ihn für unrein erklären; denn es ist die Aussatz-Plage. 28 Ist aber der Fleck stehen geblieben und hat in der Haut nicht weiter um sich gegriffen und ist blass, so ist es das Hautmal der Brandwunde , und der Priester soll ihn für rein erklären; denn es ist die Narbe der Brandwunde.
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          29 Wenn ein Mann oder eine Frau auf dem Haupt oder am Bart ein Mal hat, 30 und der Priester das Mal besieht und findet, dass es tiefer liegend erscheint als die [übrige] Haut, und das Haar darin goldgelb und dünn ist, so soll der Priester ihn für unrein erklären; denn es ist Schorf , ein Aussatz am Haupt oder am Bart. 31 Und wenn der Priester das Mal des Schorfes besieht und es nicht tiefer liegend erscheint als die Haut, und es ist kein schwarzes Haar darin, so soll er den, der das Mal des Schorfes hat, sieben Tage lang einschließen. 32 Und wenn der Priester das Mal am siebten Tag besieht und findet, dass der Schorf nicht weiter um sich gegriffen hat und kein goldgelbes Haar darin ist und der Schorf nicht tiefer liegend erscheint als die übrige Haut, 33 so soll er sich scheren, aber den Schorf soll er nicht scheren, und der Priester soll den Schorfigen noch einmal sieben Tage lang einschließen. 34 Und wenn der Priester den Schorf am siebten Tag besieht und findet, dass der Schorf auf der Haut nicht weiter um sich gegriffen hat und nicht tiefer liegend erscheint als die [übrige] Haut, so soll ihn der Priester für rein erklären, und er soll seine Kleider waschen; und er ist rein. 35 Greift aber der Schorf nach seiner Reinigung weiter um sich auf der Haut, 36 und der Priester besieht ihn und findet, dass der Schorf auf der Haut weiter um sich gegriffen hat, so soll der Priester nicht mehr untersuchen, ob die Haare goldgelb sind, denn er ist unrein . 37 Und wenn in seinen Augen der Schorf gleich geblieben und schwarzes Haar darin gewachsen ist, so ist der Schorf geheilt, und er ist rein; darum soll ihn der Priester für rein erklären.
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          38 Wenn sich bei einem Mann oder einer Frau an der Haut ihres Fleisches weiße Flecken zeigen, 39 und der Priester sieht nach und findet auf der Haut ihres Fleisches blasse weiße Flecken, so ist es ein Ausschlag, der an der Haut ausgebrochen ist, und der Betreffende ist rein .
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          40 Wenn einem Mann die Haupthaare ausfallen, so ist er ein Kahlkopf ; er ist rein. 41 Fallen sie ihm vorn am Haupt aus, dass er vorn eine Glatze hat, so ist er rein . 42 Entsteht aber an der hinteren oder vorderen Glatze ein weiß-rötliches Mal, so ist an seiner hinteren oder vorderen Glatze ein Aussatz ausgebrochen. 43 Und der Priester soll ihn besehen, und wenn er findet, dass der Flecken des Hautmales an seiner Hinter- oder Vorderglatze weiß-rötlich ist und wie ein Aussatz an der Haut des Fleisches anzusehen ist, 44 so ist er ein aussätziger Mann und unrein , und der Priester soll ihn für völlig unrein erklären wegen des Mals auf seinem Kopf .
          .
          45 Der Aussätzige , an dem die Plage ist, soll aber in zerrissenen Kleidern einhergehen, mit entblößtem Haupt , und seine Lippen soll er verhüllen , und er soll ausrufen: Unrein, unrein! 46 Solange die Plage an ihm ist, soll er völlig unrein bleiben, [denn] er ist unrein; er soll abgesondert wohnen und außerhalb des Lagers seine Wohnung haben.
          .
          47 Wenn an einem Kleidungsstück eine Aussatz -Plage ist, es sei aus Wolle oder aus Leinen, 48 es sei Gewebtes oder Gewirktes, es sei aus Leinen oder aus Wolle, oder an einem Fell oder an irgendetwas, das aus Fellen gemacht wird; 49 und wenn das Mal grünlich oder rötlich ist an dem Kleidungsstück oder an dem Fell, oder am Gewebten oder am Gewirkten oder an irgendetwas, das aus Fellen gemacht wird, so ist es die Plage des Aussatzes, und man soll es dem Priester zeigen . 50 Und wenn der Priester das Mal besehen hat, soll er das befallene Kleidungsstück sieben Tage lang einschließen. 51 Und wenn er das Mal am siebten Tag sieht, und das Mal hat weitergefressen an dem Kleidungsstück, an dem Gewebten oder an dem Gewirkten, an dem Fell oder an irgendetwas, das man aus Fellen macht, so ist es ein bösartiges Aussatzmal, und [der Gegenstand] ist unrein; 52 und er soll das Kleidungsstück verbrennen oder das Gewebte oder Gewirkte, es sei aus Wolle oder aus Leinen oder irgendwelches Fellwerk, in dem ein solches Mal ist; denn es ist ein bösartiger Aussatz, und man soll es mit Feuer verbrennen. 53 Sieht aber der Priester, dass das Mal nicht weitergefressen hat an dem Kleidungsstück oder an dem Gewebten oder an dem Gewirkten oder an irgendwelchem Fellwerk, 54 so soll der Priester gebieten, dass man den Gegenstand wasche , an dem das Mal ist, und er soll es weitere sieben Tage lang einschließen. 55 Und wenn der Priester sieht, nachdem das Mal gewaschen ist, dass das Mal seine Farbe nicht verändert und sich auch nicht weiter ausgebreitet hat, so ist es unrein; du sollst es mit Feuer verbrennen; es ist eine eingefressene Vertiefung an seiner hinteren oder vorderen Seite. 56 Wenn aber der Priester sieht, dass das Mal verblasst ist, nachdem es gewaschen wurde, so soll er es abreißen von dem Kleidungsstück oder von dem Fell, von dem Gewebten oder von dem Gewirkten. 57 Zeigt es sich aber noch an dem Kleidungsstück, an dem Gewebten, an dem Gewirkten oder an irgendwelchem Fellwerk, so ist es ein ausbrechender Aussatz; du sollst den Gegenstand, an dem ein solches Mal ist, mit Feuer verbrennen. 58 Das Kleidungsstück aber oder das Gewebte oder das Gewirkte oder irgendwelches Fellwerk, das gewaschen wurde, und das Mal ist daraus gewichen, das soll man nochmals waschen , so ist es rein .
          .
          59 Das ist das Gesetz über die Aussatz-Plage an Kleidungsstücken, sie seien aus Wolle oder aus Leinen, am Gewebten und am Gewirkten und an irgendwelchem Fellwerk, wonach sie für rein oder unrein zu erklären sind.

          Im letzten Jahr hatten wir uns die Frage gestellt, wieso eine Person auf einmal nicht mehr unrein ist – wenn sich der Aussatz über den ganzen Körper ausgebreitet hatte. Denn bisher sind wir immer davon ausgegangen, dass die Gesetze und die Quarantäne damit zu tun haben, dass sich niemand ansteckt.

          Auf der Seite mit den Bibelkommentaren gibt es auch eine ganze Abhandlung über Aussatz und die ist sehr sehr interessant. Denn im ersten Kapitel wird erklärt, dass es in der Bibel meist nicht um die Erkrankung Aussatz geht, wenn davon die Rede ist, sondern um unsere Sündhaftigkeit und darum, dass wenn sich die ersten Anzeichen zeigen, noch gehandelt werden kann. Interessanterweise sollte sich der davon Befallene nicht dem Arzt, sondern dem Priester zeigen, der ihm hilft, sein Verhältnis zu Gott wieder herzustellen.

          Dann kommt ein ganzes Kapitel zu diesem Aussatz, der sich auf dem ganzen Körper ausgebreitet hat, und dieses kopiere ich mal komplett hier rin, damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt

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          • Das Gesetz des Aussätzigen sagt:
            16. Februar 2013 um 03:16 Uhr

            Gehen wir jetzt zu den Versen 12 und 13 von Kapitel 13 des dritten Buches Mose. Wir haben dort eine der außergewöhnlichsten Erklärungen: „Wenn aber der Aussatz in der Haut ausbricht, und der Aussatz die ganze Haut dessen, der das Übel hat, bedeckt, von seinem Kopfe bis zu seinen Füßen, wohin auch die Augen des Priesters blicken; und der Priester besieht ihn, und siehe, der Aussatz hat sein ganzes Fleisch bedeckt, so soll er den, der das Übel hat, für rein erklären; hat es sich ganz in weiß verwandelt, so ist er rein“.

            Siehe, wie sonderbar! Vor einigen Monaten oder einigen Jahren wurde er zum Priester gebracht, zu welchem Zeitpunkt er nur eine kleine Erhöhung, einen Grind oder einen weißlichen Flecken hatte. Damals erklärte ihn der Priester für unrein. Dann musste er aus dem Lager hinausgehen und in der Einsamkeit wohnen. Heute ist er ganz bedeckt, und was sagt der Priester? „Du bist rein“.

            Was kann dieses wohl bedeuten? Ja, es spricht uns von einem armen Sünder, der kein Wort zu seiner Verteidigung zu sagen hat. Wir können in der Bibel viele ganz vom Aussatz bedeckte Aussätzige sehen, die alle gereinigt wurden. Bemerken wir den Fall von Simon Petrus in Lukas 5. Er entdeckt zum ersten Male, dass er mit Aussatz bedeckt ist. Hören wir, wie er zum Herrn sagt: „Gehe von mir hinaus, denn ich bin ein sündiger Mensch“ (oder voller Sünde). In einem Glas Wasser ist kein Platz, um noch irgend etwas hinzuzufügen, wenn es schon gefüllt ist; wenn es sich um einen Menschen voller Sünde handelt, ist in ihm keinerlei Platz für irgend etwas Gutes; ein solcher war einst der Apostel Petrus.

            Sehen wir ein wenig weiter, in Vers 12 des gleichen Kapitels: „Und es geschah, als Er in einer der Städte war, siehe, da war ein Mann voll Aussatz; und als er Jesum sah, fiel er auf sein Angesicht und bat Ihn und sprach: Herr, wenn Du willst, kannst Du mich reinigen. Und Er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: „Ich will; sei gereinigt“! Kein Mensch voller Sünde, kein Mensch voller Aussatz, braucht länger zu warten, um gereinigt zu werden. Der Priester, unser Erretter, ist gerade dafür da, um diesen Zustand zu heilen.

            Hört den Schächer am Kreuze: „Wir empfangen, was unsere Taten wert sind“. Und siehe, am gleichen Tage ging er ein ins Paradies mit seinem Retter und Herrn (Lukas 23). Und was geschah mit dem verlorenen Sohn in Lukas 15? „Ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor Dir“, bekennt er, und im gleichen Augenblick umfassen die Arme seines Vaters seinen Hals und „er küsste ihn sehr“.

            Hört den Zöllner in Lukas 18,13: „O Gott, sei mir dem Sünder gnädig“! Und er ging gerechtfertigt in sein Haus hinab.

            Was sagt der Apostel Paulus über den gleichen Gegenstand? „Ich weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleische, nichts Gutes wohnt“ (Römer 3,18).

            Und der Patriarch Hiob erklärt: „Siehe, zu gering bin ich, was soll ich dir erwidern? Ich lege meine Hand auf meinen Mund“ (Hiob 39,34). Später fügt er hinzu: „Darum verabscheue ich mich und bereue in Staub und Asche“ (Hiob 42,6).

            Immer im gleichen Sinne ist auch die bemerkenswerte Erfahrung Jesajas: „Wehe mir! denn ich bin verloren; denn ich bin ein Mann von unreinen Lippen“ (Jesaja 6,5). Und sofort hörte man die Antwort des Engels: „Siehe, … deine Ungerechtigkeit ist gewichen und deine Sünde gesühnt“.

            Ja, lieber Leser, diese alle gingen denselben Weg, um die Heilung zu erlangen. Alle entdeckten, nicht nur dass sie aussätzig, sondern dass sie voller Aussatz waren von der Fußsohle bis zum Scheitel. Keiner von ihnen wird im Himmel sein wegen seiner guten Werke. Alle geben Zeugnis, dass „es keinen gibt, der Gutes tut, auch nicht einen“. Und lieber Leser, dort wo alle diese gescheitert sind, kannst Du da hoffen, durchzukommen? Sie waren alle verloren, ruiniert, hatten die Hölle vor sich, und sie sahen ein, dass sie verlorene Sünder waren. Nur so empfingen sie die Vergebung der Sünden und wurden gereinigt. Wenn Du den gleichen Platz einnimmst, wirst auch Du die Vergebung und Reinigung empfangen.

            Glückselig der Gerechte, von dem in Hiob 33,27-28 geschrieben steht: „Er wird vor den Menschen singen und sagen: Ich hatte gesündigt und die Geradheit verkehrt, und es ward mir nicht vergolten; er hat meine Seele erlöst, dass sie nicht in die Grube fahre, und mein Leben erfreut sich des Lichtes“. Unter dem Volke der Erlösten, die den Himmel bevölkern, wird es unmöglich sein, eine Person zu finden, die sagen könnte: „Ich habe nie gesündigt und bin durch meine eigenen Mittel hierher gekommen“. Das Lob in der Herrlichkeit erhebt die wunderbare Gnade Gottes, die sich einst hienieden über verlorene Sünder erbarmte.

            Daher, komm jetzt! Komme so, wie Du bist, zu diesem Priester voller Gnade. Er wartet auf Dich! Noch mehr, Er sagt: „Kommt denn und lasst uns miteinander rechten … Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden; wenn sie rot sind wie Karmesin, wie Wolle sollen sie werden“ (Jes 1,18).

            Er weiß, dass Du voller Aussatz bist – voller Sünde – aber an Dir liegt es, Seinem Zeugnis in Bezug auf Dich zu glauben und den Platz des verlorenen Sünders einzunehmen. Willst Du es? Wenn ja, wirst Du gereinigt, wird Dir vergeben werden; Friede und Segnung werden Dein Teil sein.

            Ein Wort noch, während wir diese Verse betrachten. Wir lesen: „An dem Tage aber, da rohes Fleisch an ihm gesehen wird, wird er unrein sein. Und sieht der Priester das rohe Fleisch, so soll er ihn für unrein erklären; das rohe Fleisch ist unrein: es ist der Aussatz“ (3. Mo 13,14-15). Dieses spricht von dem Menschen, der in der Sünde verharrt, obwohl er sich als Sünder erkennt. Er ist gänzlich mit Aussatz bedeckt, aber es ist „rohes Fleisch“ vorhanden. Die Sünde ist in seinem Fleische tätig. Wir sind betroffen, in den Schriften viele Menschen den Platz von Sündern einnehmen zu sehen, die zugeben: „Ich habe gesündigt“, und denen doch nicht vergeben ist.

            Diejenigen, welche wir angeführt haben und noch viele andere (siehe Dan 9,5; Jer 14; Mich 3,9) haben alle den Platz als Sünder vor Gott eingenommen, und alle empfingen Vergebung und Segnung.

            Wenn wir aber den Fall von Menschen wie Pharao, Bileam, Achan, Saul, Simei, Judas, betrachten, die alle ihre Sünde bekannt hatten, dann sehen wir, dass ihr Ende doch das Verderben war. Sie gaben den Aussatz zu, aber es zeigte sich „rohes Fleisch“. Sie empfanden keinen Hass gegen die Sünde und wollten sie nicht aufgeben; es fand keine wahre Buße statt, sondern sie lebten weiter im Zustand der Sünde, d. h. in ihrem „rohen Fleische“.

            Eine ernste Unterweisung liegt darin, den Wechsel von Hass und Gewissensbissen bei Saul festzustellen, doch Gewissensbisse bedeuten noch keine Buße; denn der Buße folgt der Glaube. Die Buße wendet sich von der Sünde ab; der Glaube wendet sich an Gott – beide gehen zusammen.

            Wenn ich die wunderbare Gnade Gottes kenne, die mich, den armen Sünder, der voller „Aussatz“ ist, annimmt und mich von diesem traurigen Zustande reinigt, mir vergibt und mich zu Gott führt, dann lässt mich diese Gnade sehnlichst wünschen, in einem heiligen Wandel zu leben, frei von dem Aussatz und der Herrschaft der Sünde (Römer 6,14). Aber wenn ich die Sünde frei in mir handeln lasse, bekenne ich, dass ich die Gnade Gottes nicht annehmen will. Auch der Apostel Johannes schreibt: „Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel“ (1. Joh 3,8).

            Dies will nicht sagen, dass wir nie wieder sündigen, nachdem wir gerettet sind. Der gleiche Apostel schreibt uns klar bezüglich der Personen, die diese Sprache führen könnten: „Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst“ (1. Joh 1,8). Beachte, dass es nicht Gott ist, den wir täuschen, auch nicht unsere Mitmenschen, sondern ausschließlich uns selbst.

            Auf der anderen Seite bedeutet dieser Vers in 3. Mose nicht, dass, wenn wir sündigen, dies ein Beweis ist, dass wir keine wirkliche Bekehrung erlebt haben. Sehr oft hat der Teufel junge Gläubige mit einer solchen Furcht gequält. Ein Schaf kann in einen Graben fallen und sich sehr beschmutzen, aber es hat deshalb nicht aufgehört, ein Schaf zu sein. Im Gegenteil, es wird ein unglückliches Schaf sein, bis es wieder herauskommt und bis seine Wolle wieder gereinigt ist. Demgegenüber ergötzt sich eine Sau im Kot und Schmutz des Grabens. Diese praktiziert die Verunreinigung, das Schaf aber hat im Gegensatz einen Widerwillen dagegen. Eine gewaschene Sau wird immer wieder zum Wälzen im Kot zurückkehren. Sie ist immer eine Sau gewesen und nie ein Schaf geworden. (Siehe 2. Pet 2,22).

            Derjenige, den der Herr Jesus gereinigt hat, ist umgewandelt, nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich durch die neue Geburt. Ihm ist ein reines Herz gegeben, eine neue Natur, für welche die Sünde ein Ekel ist und die sie verabscheut. Wenn derjenige, in welchem die neue Natur wohnt, in das Böse abgeglitten ist, kann er nicht eher wieder glücklich sein, als bis er wiederhergestellt ist.

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          • Jule sagt:
            16. Februar 2013 um 03:18 Uhr

            Für mich hört sich das sehr logisch an und ich verstehe das Gesetz in 3. Mose 13 nun viel besser. Nur: warum wird nicht gleich „Klartext geredet“? Oder liegt dies an der Übersetzung und im Hebraeischen ist es ganz eindeutig? Auf jeden Fall lohnt es sich, sich einmal in aller Ruhe mit dieser Abhandlung zu befassen 😉

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        3. Jule sagt:
          9. April 2015 um 01:53 Uhr

          3. Mose 13:6
          Waschen der Kleider bei Hautausschlag

          Irgendwie irritiert es mich, dass jemand, der nach einem Hautausschlag vom Priester als „wieder rein betrachtet“ wird, lediglich seine Kleidung waschen soll, um wieder ganz rein zu sein.

          Ich hätte eher erwartet, dass er die betreffende Stelle erst noch mal sorgfältig waschen solle.

          Aber das stützt dann den gedanken, dass dieses „rein“ und „unrein“ etwas geistiges ist und nichts mit realem Schmutz oder so zu tun hat

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          • Jule sagt:
            9. April 2015 um 01:55 Uhr

            Auf der anderen Seite ist hier unter „unrein“ immer wieder von einer ansteckenden Hautkrankheit die Rede, weshalb er sich absondern soll, um niemandem anzustecken

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