Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
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Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
für uns Erwachsene:
für die lieben Kleinen
2.Mose 1-4
Vier interessante Kapitel, die eine ganze Reihe von Jahren im Schelldurchlauf enthalten, und den Auftrag vom Schöpfer an Moses, sein Volk aus Agypten zu holen.
Die Israeliten wurden also unterdrückt, und mit Arbeit überhäuft. Da sie scheinbar ein gesundes Familienleben hatten, mehrten diese sich trotz aller Unterdrückung. Es wird in der Bibel beschrieben, dass die männlichen Nachkommen getötet werden sollte. Interessant finde ich, wie die Ausrede der Hebammen lautete, und was man daraus herleiten kann. Im Erwachet vom 22.Dezember 1980 heißt es auszugsweise
Keine Angst vor der Geburt
Die Forschungen haben ergeben, daß nicht nur körperliche Faktoren wie die Größe des Kindes oder die Weite des Geburtskanals für die Stärke der Geburtsschmerzen entscheidend sind. Die körperliche Verfassung der Mutter spielt ebenfalls eine Rolle. Und ein ganz wichtiger Faktor ist die Angst. „Schwangere, die sich vor der Geburt gefürchtet haben, empfinden . . . ihre Entbindung als schmerzhafter denn Frauen, die der Geburt zuversichtlich entgegensahen, ja sich sogar darauf freuten“, erklärte der Schwede Dr. Nils Uddenberg von der Universität Lund, der sich jahrelang mit den Erfahrungen und der Einstellung Schwangerer beschäftigt hat.
Das hängt, wie dieser Forscher schrieb, mit der Tatsache zusammen, daß zwischen Angst und Schmerz eine Beziehung besteht. Durch Angst wird der Schmerz größer, und beides, Angst und Schmerz, führen zu Verkrampfung. Die Schwangere, die Angst hat, ist während der Geburt meist total verkrampft und daher nicht imstande, zwischen den Wehen zu entspannen und Kraft zu sammeln.
Um die Geburtsschmerzen der Schwangeren zu mindern, muß ihr deshalb die Angst genommen werden. Wenn sie weiß, was während der Geburt in ihrem Körper vor sich geht, ist sie zuversichtlicher. Wird sie vorher gut darüber aufgeklärt, ist sie auch bereit, bewußt mitzuarbeiten, und gleichzeitig ist sie entspannter und weniger schmerzempfindlich. Aufklärung erhält die Schwangere in entsprechenden Kursen oder durch Selbststudium.
Auch die Körperhaltung bei der Entbindung ist Gegenstand der Forschung gewesen.
Liegend oder sitzend?
Roberto Caldeyro-Barcia, uruguayischer Professor für Entbindungsphysiologie, hat sich dreißig Jahre lang mit der Erforschung und Entwicklung ausgeklügelter Entbindungsmethoden beschäftigt. Dabei hat er herausgefunden, daß die bei den alten Völkern übliche sitzende Stellung eine schnellere, leichtere und natürlichere Geburt zur Folge hat als die Entbindung in Rückenlage. In einem Bericht über seine Untersuchungsergebnisse, der in der englischen Zeitung The Guardian (24. Dezember 1979) erschien, hieß es, wenn die Frau auf dem Rücken liegend entbinde, werde die Versorgung des Kindes mit Blut und Sauerstoff beeinträchtigt.
Außerdem wurde in diesem Artikel berichtet: „Professor Caldeyro-Barcia hat ermittelt, daß bei normalen Geburten (80 Prozent aller Geburten) die besten Ergebnisse erzielt wurden, wenn die Frauen, die über die Vorgänge, die während der Geburt in ihrem Körper ablaufen, aufgeklärt waren, ihr Kind ohne weiteren Eingriff zur Welt bringen durften — ohne schmerzstillende Mittel, ohne Dammschnitt, ohne sich hinlegen zu müssen, sondern (nach Wunsch der Mutter) sitzen oder sogar umhergehen durften, wenn sie bei der letzten Phase der Geburt saßen und wenn der Ehemann und die Kinder anwesend waren. Professor Caldeyro-Barcia stellte fest, daß die Zeit der Eröffnungswehen bei Erstgebärenden um 36 Prozent kürzer war und die Zeit der gesamten Wehentätigkeit um 25 Prozent.“
Wie aus 2. Mose 1:16 hervorgeht, kannte man schon im alten Ägypten Gebärstühle. Solche Stühle sind auch heute noch in vielen Ländern, z. B. in Brasilien, in Gebrauch. Die Rückenlage soll der französische Geburtshelfer François Mariceaux im Jahre 1738 eingeführt haben, und sie soll darauf schnell populär geworden sein. Aber die Ergebnisse sind alles andere als zufriedenstellend.
Kerstin, eine 32jährige Schwedin, berichtet folgendes über die Geburt ihres fünften Kindes: „Es war eine äußerst schwierige Geburt. Ich lag auf dem Bett und erhielt einige Pillen. Die Eröffnungsperiode dauerte 36 Stunden. Obschon ich bereits andauernd Preßwehen hatte, bewegte sich das Kind nicht. Es blieb in einer unglücklichen Lage im Geburtskanal stecken. Als das ganze Personal eine kurze Kaffeepause machte und ich allein war, dachte ich an die Schwerkraft und sagte mir: ,Ich will es einmal auf altmodische Weise versuchen.‘ Ich stand auf und merkte, wie das Kind ein bißchen herabfiel. Das Personal kam herbeigeeilt, und nach drei starken Wehen war mein Junge da.“
Aber nun ein paar Persönliche Fragen:
Hättest du den Mut, wie die kleine Mirjam, die um ihren kleinen Bruder zu beschützen am Ufer des Nils wartete, um dann mutig mit der Tochter des Pharaos zu sprechen?
Wärest du zu einem Mörder geworden, oder hast du einen Mut wie die genannten Hebammen, die sich dem Befehl ihres Königs widersetzen?
2. Mose 1 – 4
ein neuer Pharao stand auf und fing an, das Volk Israel zu bedrücken. Eine ganze Regierungszeit lang wurden sie bedrückt, bis der Pharao starb und ein neuer aufstand (1:8-2:23). Das muss eine lange Zeit gewesen sein, die sie bedrückt, gequält und erniedrigt worden sind.
In Vers 23 bis 25 heisst es
Und ich beschwere mich, dass wir hier seit über 4 Jahren aufs übelste verfolgt und verleumdet werden….
In 2. Mose 3 Vers 7 sagt Jehova, „ich weiss wohl, welche Schmerzen sie leiden“ und „ich gehe NUN hinab, um sie aus der Hand der Ägypter zu befreien“ (Vers 8 ) – wir wissen bereits, dass das noch einige Zeit dauert. Soviel nur zu dem Thema, dass wir viel Geduld aufbringen müssen, dass es manchmal sehr sehr lange dauern kann – und trotzdem Jehova bereits im Hintergrund die Weichen stellt.
Mit dem Rutsch ins Zweite Jahrtausend, beginnt das jüdische Volk das Zweite Buch Mose, hebr. Schemot (Namen), in den Synagogen zu lesen. Das Zweite Buch Mose dreht sich hauptsächlich um den Auszug der Kinder (Söhne) Israels aus Ägypten, deshalb im Englischen Exodus genannt.
(Interessant: Das neue Millennium beginnt mit einem Schabbat; Gottes heiliger Ruhetag)
Es ist nicht nur ein physischer Auszug sondern auch eine Befreiung von der Sklaverei des sündige Lebens. Gott erwählte Sein Volk, ein heiliges und abgesondertes Volk unter den Nationen zu sein.
Kapitel 1
Die politische und sozial-demographische Lage im ägyptischen Reich hat sich geändert. Das schöne bequeme Leben der Juden in der Diaspora ist vorbei, Gott bereitete ein Gelobtes Land für sie. Es geschah in eine Generation, die nicht mehr die guten Taten Josefs, der zu Rechte des Pharaos war, kannten. (1:8)
Wir sehen den Grund; der durch alle Generationen gleich blieb – Heiden fürchten der Vermehrung und Verstärken der Juden unter den Völker. Im Wahren ist es ein grundlose Gefahr vor eine sogenannte ‘Weltverschwörung’ seitens der Juden. Ein Vorurteil ohne Grund, der leider noch heute gegen Juden gerichtet wird.
Gedanke zum Nachdenken: Nirgends findet man in jüdischer Liturgie und Schriften einen Hinweis zu solcher Tendenz und Vorhaben; im Gegenteil; es waren die Heiden (Ägypter, Römer, Griechen bis zu den deutschen Nationalsozialisten etc.), die Weltreiche erzielten. Das Volk Israel war von Gott zum „Licht für die Völker“ erwählt und befohlen, so daß dadurch der Name Gottes weltweit verherrlicht werden kann.
Aus 70 Seelen Jakobs (vgl. 1. Mose 46:26-27) die wegen Hungersnot z.Zt. Josef nach Ägypten zogen, vermehrten sie sich in Hunderte Tausende und „wurden sehr, sehr stark“. Dies störte den neuen Pharao.
Die Unterdrückung fing an.
Es beginnt immer mit hohen Sondersteuer, die die Juden (damals Hebräer) den Herrschern zahlen mußten. In der Geschichte hat sich diesbezüglich nichts vieles geändert. ….
Zweite Unterdrückungsphase.
Last- und Zwangsarbeit mit ägyptischen Aufseher á la Kappo (1:14). In Neuzeit nur Arbeitslager genannt. Die Ägypter „machten ihnen das Leben bitter durch harte Arbeit an Lehm und an Ziegeln“
Dritte Phase.
Vernichtung durch Mord. Mord an neugeborenen Söhnen der Hebräer. In der Grausamkeit und Wahn, finden wir hier eine mutige Oskar Schindler-Geschichte von Zivilcourage, der beiden ägyptischen Hebammen Schifra und Pua, die trotz Befehl des Pharaos: Tötung nach der Entbindung alle männliche Babys der Hebräerinnen, es nicht taten. Die Töchter waren verschont.
Heiden halfen und retteten Juden in Zeiten der Verfolgung, wodurch sie auch ihr eigenes Leben riskierten. Es steht geschrieben, das die Hebammen Gott fürchteten und noch den Mut hatten dem Pharao einzureden:
Das sind die drei Stufen der Unterdrückung und Verfolgung von Juden und gläubigen Christen den über 2000 Jahre Geschichte hindurch.
Doch Jahre davor sorgte Gott für eine Lösung. Die Geburt Mose und in unseren Zeiten der Beginn der Zionistischen Bewegung schon Ende des 19. Jahrhundert. So kommen wir zu Kapitel 2.
Zuerst haben wir die geschichtlichen Umstände, die sich auf die Gefangenschaft Israels beziehen – die Verfolgungen, die dieses Volk ertragen mußte, und die Oberaufsicht der Vorsehung Gottes, die auf den Glauben der Eltern des Kindleins Mose antwortete und auf diese Weise die Ratschlüsse Seiner Gnade ausführte, die nicht nur das Leben des Knaben bewahrte, sondern ihn in eine hohe Stellung am Hofe des Pharao versetzte. Das, was auf Erden getan wird, tut Er Selbst. Er bereitet alles im voraus, wenn für den Menschen noch nichts zu sehen ist.
…
Wie viele Gründe hätten Mose dazu bewegen können, in der Stellung, in der er sich befand, zu bleiben, und das sogar unter dem Vorwand, mehr für das Volk ausrichten zu können, das würde aber bedeutet haben, sich auf die Macht des Pharao zu stützen, anstatt das Band zwischen dem Volke und Gott anzuerkennen. Es könnte eine von der Welt gewährte Erleichterung ergeben haben, nicht aber eine durch Gott in Seiner Liebe und Macht vollbrachte Errettung. Mose wäre viel Ungemach erspart geblieben, er hätte aber seine wahre Herrlichkeit verloren; dem Pharao wäre geschmeichelt, und seine Gewalt über das Volk Gottes wäre anerkannt gewesen; und Israel wäre in Gefangenschaft geblieben und hätte sich auf Pharao gestützt, anstatt Gott in den kostbaren und sogar herrlichen Beziehungen Seines Volkes mit Ihm anzuerkennen. Gott wäre nicht verherrlicht worden. Doch alle menschliche Überlegung und jede mit den Wegen der Vorsehung verbundene Überlegung würde Mose dazu bewogen haben, in seiner Stellung zu bleiben; der Glaube bewog ihn dazu, sie aufzugeben. Alles wäre wirklich verdorben gewesen.
Dann macht sich Mose mit dem Volke Gottes eins…. Er nennt seinen Sohn Gersom, d. h. „Fremdling daselbst“; „denn“, sagte er, „ein Fremdling bin ich geworden in fremdem Lande“….
Endlich aber blickt Gott auf Sein Volk, und Er gibt nicht nur den Glauben, der sich mit Seinem Volke einsmacht, sondern Er entfaltet die Kraft, die sie errettet. Dieser Mose, der als Fürst und als Richter verworfen wurde, muß jetzt inmitten Israels und der Welt als ein Fürst und ein Erretter erscheinen.
Gott – der Mose scheinbar in der Macht seiner Feinde gelassen hatte, ohne seinen Glauben anzuerkennen – tut Sich ihm nun kund, wo er allein ist, um ihn zu senden, Israel zu erretten und die Welt zu richten
2. Mose 1 – 4
2. Mose 1:8-11
scheinbar eine gängige Praxis der Anhänger der Gegenseite: sie haben Angst vor den wahren Anbetern Jehovas und versuchen diese damit zu kompensieren, dass sie „sie platt machen“!
Anders wäre es ja auch gegangen: sie hätten sich mit ihnen verbünden können. Aber das wollte der Pharao nicht.
Auf einem BZK hat der Bethelredner mal gesagt, dass Satan und seine Anhänger nur 2 verschiedene Möglichkeiten kennen:
Leider ist es in der vergangenen Zeit auch vorgekommen, dass sich Personen, die Jehova aufrichtig lieben und ihm wirklich dienen wollen, diesem Angriff zum Opfer gefallen sind. Nicht so sehr, um sich selbst zu schützen, sondern um den Menschen zu schützen, den sie lieben. Weil sie bei einem anderen gesehen haben, dass der Mensch, den er liebt nach und nach langsam und qualvoll vernichtet wird, weil er dem anderen geholfen hat, weiterhin an Jehova und der Wahrheit festzuhalten.
Schade um die wahren Anbeter Gottes, die solchen Intrigen zum Opfer fallen.
Aber wie das Volk Israel damals wird Jehova uns heute auch nicht im Stich lassen. Ähnlich wie sie werden auch wir eine Weile leiden müssen, uns dabei in Geduld fassen und glaubensvoll auf unseren Gott harrren. Aber am Ende wird Jehova siegen und er wird seine Diener erhöhen.
Gut, wenn wir in der Zwischenzeit Demut gelernt haben – denn diese hilft uns, geduldig auszuharren und unseren Glauben auf unseren Gott zu setzten – selbst, wenn es so aussieht, als haben die Gegner uns bereits in der Tasche und als habe uns unser Gott verlassen.
2. Mose 1:12-14
bitte diesen Text gut im Sinn behalten, denn ich finde es echt witzig, wenn die Israeliten später jammern, dass sie es in Ägypten besser gehabt hätten, wie sie da vor den vollen Fleischtöpfen saßen…
2. Mose 2:23-24
2. Mose 3:7-10
2. Mose 1:16-17
die Hebammen kennen Jehova Gott sehr gut und haben gelernt, so zu denken und zu fühlen wie ER, daher kommen sie dem Gebot des Pharaos nicht nach, aber:
2. Mose 1:18-19
eine glatte Lüge! Eine Notlüge?
Verurteilt Jehova nicht, wenn jemand lügt?
2. Mose 1:20-21
Auf einmal sind Notlügen erlaubt?
Was stimmt hier denn nicht? In der Offenbarung lesen wir, dass Jehova Lügner hasst und dass ihr Teil draußen vor den Toren der Stadt ist und sie in den Feuersee geworfen werden – weil ihr Tun so verwerflich ist.
Aber ab 1. Mose lesen wir immer wieder, dass wahre Anbeter Gottes immer wieder lügen. Natürlich nur eine kleine Notlüge, um sich selbst zu retten und vor Strafe oder Angriffen zu schützen.
Abraham und Sara sagen, sie seien Geschwister, weil Abraham Angst davor hatte, wegen Saras Schönheit getötet zu werden. Ok, sie waren ja Halbgeschwister. Aber einige Jahre später das gleiche mit Isaak und Rebekka. Genau das gleiche Spiel, aus dem gleichen Grund. Dann kommt Rebekka daher und überlistet ihren Mann, damit Jakob den Segen bekommt. Begründung: Jehova hatte bereits während der Schwangerschaft zu Rebekka gesagt, dass der Jüngere das Erbe erhalten würde und Esau hatte ja immerhin Jakob sein Erstgeburtsrecht verkauft. Alle hatten den Segen und das Wohlgefallen Jehovas, wie auch hier die Hebammen.
Könnte man dann sagen, dass Lügen zwar schlecht ist, aber wenn wir unser Leben damit retten können, dann ist es ok?
Finde ich irgendwie sehr merkwürdig!
Denn dies könnte so einige auf den Gedanken bringen, sie könnten einfach lügen und Intrigen spinnen, weil sie ja sonst um ihren persönlichen Vorteil gebracht würden. Sie lügen dann sogar frech vor Gericht oder geben bei einem anderen Gericht einfach zu, dass sie gelogen haben, weil sie wissen, dass es für sie keine Konsequenzen haben wird. Eigentlich doch ein Verhalten, dass Jehova aufs schärfste verurteilt.
Wie kann man diese Begebenheiten dann verstehen? Denn immerhin ist Jehova ja konsequent und er hat sich nicht geändert, wie ER immer wieder betont…
2. Mose 1 – 4
2. Mose 1:8-14
Ursache und Wirkung!?
Warum noch mal wurden die Israeliten bedrückt? Weil sie Jehova wohlgefällig waren und sie dadurch Furcht bei den Ägyptern auslösten, die keine Anbeter Jehovas waren!
Wenn es hier heißt, dass das Volk umso zahlreicher wurde, je mehr sie von den Ägyptern bedrückt wurden – kann man davon ableiten, dass jeder, dem es gut geht, den Segen Jehovas hätte? So nach dem Motto: wer noch ein Glied der Christenversammlung ist, der hat noch Jehovas Wohlgefallen und jeder, der noch nicht wieder aufgenommen wird, kann nicht mit Jehova im Reinen sein?
Wie passt das dann mit Königin Isebel zusammen, die zwar die Frau des amtierenden Königs war, aber wenn wir genauer hinsehen, eine perfide Götzenanbeterin, die keinesfalls Jehovas Wohlgefallen hatte.
Oder wie passt dies mit Elis Söhnen zusammen, die „Jehova im Tempel dienten“. Die hatten dann ganz bestimmt Jehovas Wohlgefallen – denn sie waren ja nicht nur im Tempel, sondern hatten eine hohe Stellung inne. Wie dachte Jehova über sie? Warum machte ER Eli dann so harte Vorwürfe, dass er sich nicht um die Schlechtigkeit seiner Söhne gekümmert hatte?
Wie passt dann die Geschichte mit David dazu, der wegen Saul aus der Gemeinschaft seines Volkes fliehen musste? Immerhin war ja Saul der amtierende König auf dem Thron Jehovas. Dann muss ja er den Segen und das Wohlgefallen Jehovas gehabt haben. Und dass David nicht zurück konnte, lag dann ganz sicherlich daran, dass er mit Jehova nicht im Reinen war – Saul aber schon?
Was war mit Hiob? Dann haben seine „lieben Freunde“ ja doch Recht gehabt, wenn sie sagen, dass sein Leid darin begründet ist, dass er schwer gegen Jehova gesündigt habe.?
Aber wenn wir den Text mit dem „immer zahlreicher werden“ der Israeliten im Zusammenhang betrachten, dann sehen wir, dass es so nicht stimmt. Genauso, wie wir wissen, dass die vorhergehenden Beispiele auch nicht stimmen – eher im Gegengteil!
Im Laufe der Geschichte wurden schon immer diejenigen verfolgt, die sich aufrichtig mit Jehova beschäftigt haben, die sich von Herzen bemühten, so zu leben, wie ER es wünscht und die sein Wohlgefallen hatten. Lesen wir noch mals die ersten Verse: die Israeliten wurden ja gerade deswegen von den Ägyptern bedrückt, weil sie Jehovas Wohlgefallen hatte. Sie mussten also leiden, weil sie Jehovas Segen hatten. Dies formuliert der Pharao ja auch ganz klar.
Dass sie mit steigender Bedrückung zahlreicher wurden, lag daran, dass Jehova dadurch das Leid etwas abfederte, was ihnen widerfuhr. Aber dazu einige Verse weiter mehr…
2. Mose 1:9-10
wo ist hier ihr Problem?
wo ist eigentlich das Problem, wenn die verhassten Gastarbeiter aus dem Land wegziehen?
Gottesdienst vom 25. Februar
Letzte Woche haben wir das Bibelbuch Hiob zu Ende gelesen und am Sonntag geht es dann weiter mit dem 2. Buch Mose bzw Exodus. Wir lesen die Kapitel 1 und 2
Am 6. Mai beginnen wir hier in Calberlah damit, gemeinsam das 2. Buch Mose zu lesen und gemeinsam zu erarbeiten, was das mit uns heute als Christen und ganz persönlich zu tun hat. Wir lesen die Kapitel 1 und 2, also falls du sie gerne vorher schon für dich lesen magst ??.
Wir starten mit einem gemeinsamen Frühstück um 10 Uhr, um erst einmal in Ruhe anzukommen und uns auf einander und auf Gott und sein Wort einzustimmen. Um 11 Uhr beginnt der offizielle Teil mit dem gemeinsamen Singen von Lobpreisliedern und dann tauchen wir gemeinsam tiefer in den Stoff ein.
Wir bereits gesagt, verstehen wir uns nicht als Konkurrenz zu anderen Gemeinden. Falls du also bereits eine Gemeinde besuchst, solltest du erst nach deinem gewohnten Gottesdienst kommen – zum gemeinsamen Essen und oder Kaffeetrinken
Um 13:30 essen wir gemeinsam und lassen dann den Tag ganz gemütlich ausklingen bei schönen und erbaulichen Gesprächen, Austausch usw. Hier ist dann die Plattform, um einander besser kennenlernen, Fragen zu stellen usw.
Wir sind sehr sehr gespannt auf euch
Für die Kinder ist ebenfalls gesorgt, sie können während des Programms was malen oder im Garten spielen, wo wir sie vom Zelt aus im Auge haben.
Um 18 Uhr ist dann Schluss und wir wünschen allen eine gesegnete Woche. Also schau doch einfach mal sonntags in der Zeit von 10 bis 18 Uhr ganz unverbindlich bei uns rein, wir freuen uns auf dich
Letzten Sonntag haben wir begonnen, gemeinsam das 2. Buch Mose zu lesen, das auch unter dem Namen „Exodus“ bekannt ist. Wir hatten uns mit dem 1. Kapitel beschäftigt und erfahren, warum es dem Volk Israel mit einem Mal so schlecht ging – warum sie vom bevorzugten Volk zu einem wurden, das man ausrotten wollte. Naja, nicht ganz, denn man wollte auch nicht die billigen Arbeitskräfte verlieren.
Als erstes wurden sie mit Arbeit derart eingedeckt, dass sie abends erschöpft ins Bett fielen und man hoffte, dass sie dann zu müde zum Sex sein würden und damit keine weiteren Kinder gezeugt würden. Als das nicht klappte, wurden die Hebammen beauftragt, alle Neugeborenen Jungs zu töten, sobald sie auf der Welt wären. Aber die Hebammen hatten zu viel Achtung vor Gott und dem Leben und so redeten sie sich damit raus, dass die Hebräerinnen bereits entbunden hätten, wenn sie endlich eintrafen.
Daher gab der Pharao den Befehl, alle Neugeborenen Jungs in den Nil zu werfen. Hier machen wir dann diesen Sonntag weiter und erfahren, wie eine Familie diesem Befehl scheinbar nachkam – aber wiederum auch nicht. Wir lesen Kapitel 2 und es bleibt auch weiterhin spannend
Wir freuen uns auf euch und sind gespannt, wen Gott uns am Sonntag so schickt und wen wir diesmal kennen lernen dürfen ??