• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Sep. 6th2. Korinther 10


      This entry was posted in 2. Korinther by Jule with 4 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          6. September 2000 um 18:34 Uhr
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
          Zum Antworten anmelden
        2. Jule sagt:
          6. September 2009 um 19:22 Uhr

          2. Korinther 10:7-11

          Ihr seht die Dinge gemäß ihrem äußerlichen Wert an. Wenn jemand bei sich das Vertrauen hat, daß er Christus angehört, so möge er wiederum diese Tatsache für sich in Betracht ziehen, daß, gleichwie er Christus angehört, ebenso auch wir. 8 Denn selbst wenn ich mich etwas zuviel der Befugnis rühmen sollte, die der Herr uns gegeben hat, um euch zu erbauen und nicht um euch niederzureißen, so würde ich nicht beschämt werden, 9 damit ich nicht den Anschein erwecke, als wolle ich euch durch [meine] Briefe erschrecken. 10 Denn, sagen sie: „[Seine] Briefe sind gewichtig und kraftvoll, aber [seine] persönliche Gegenwart ist schwach und [seine] Rede verächtlich.“ 11 Ein solcher Mensch möge dies in Betracht ziehen, daß das, was wir, wenn abwesend, in unserem Wort durch Briefe sind, wir auch, wenn anwesend, in der Tat sein werden.

          ermuntern wir andere durch unser Reden oder durch unsere Briefe?

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        3. Jule sagt:
          6. September 2011 um 19:28 Uhr

          2. Korinther 10 – 13

          Wie gut kann ich Paulus hier verstehen, wie gut nachfühlen, wie er sich hier fühlt.

          Ist es nicht unfair, wie einige seiner geistigen Kinder hier von ihm reden und mit ihn umgehen? Ist es nicht traurig, wie wenig sie sehen, dass sie den falschen Leuten auf den Leim gegangen sind – aber denjenigen vor den Kopf stoßen, der es wirklich gut mit ihnen meint?

          War nicht Paulus es, der um ihretwillen vieles erlitten und vieles für sie aufgegeben hatte? Konnten oder wollten sie das nicht sehen? Warum glaubten sie bloß denen mehr, die sie doch in Wirklichkeit benutzten und nur an sich selbst und ihren eigenen Vorteil interessiert waren?

          Aber es ging doch nicht nur darum, ob Paulus nun wirklich so “ein armseeliger” Mensch war, wie diese falschen Freunde ihnen glauben machen wollte. Es ging doch um so vieles mehr – um ihr Verhältnis zu Jehova!

          Wie schrecklich es für Paulus gewesen sein muss zu sehen, wie sie sich immer mehr von Gott entfernten – aber dies nicht erkennen konnten oder wollten, nur weil sie auf die falschen Leute hörten. Wie schmerzhaft für Paulus und wie schade für sie selbst! Wenn sie doch nur zur Besinnung kämen und die Dinge so sehen würden, wie sie wirklich sind!

          2. Korinther 10 – 13

          Abwehr persönlicher Angriffe
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          1 Ich, Paulus, möchte mit euch noch eine persönliche Angelegenheit klären, im Geist der Liebe und Güte Christi. Einige von euch sagen mir nach, ich sei feige und ängstlich, solange ich bei euch bin, aber mutig und zu allem entschlossen, wenn ich mich nur weit genug von euch entfernt habe. 2 Zwingt mich bitte nicht dazu, tatsächlich hart durchgreifen zu müssen, wenn ich zu euch komme. Auf jeden Fall werde ich entschieden gegen alle vorgehen, die mir allzu menschliche Absichten unterstellen.
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          3 Natürlich bin auch ich nur ein Mensch, aber ich kämpfe nicht mit menschlichen Mitteln. 4 Ich setze nicht die Waffen dieser Welt ein, sondern die Waffen Gottes. Sie sind mächtig genug, jede Festung zu zerstören, jedes menschliche Gedankengebäude niederzureißen, 5 einfach alles zu vernichten, was sich stolz gegen Gott und seine Wahrheit erhebt. Alles menschliche Denken nehmen wir gefangen und unterstellen es Christus, weil wir ihm gehorchen wollen. 6 In diesem Sinn werden wir auch jeden Ungehorsam strafen, aber zuerst müsst ihr als Gemeinde zum Gehorsam bereit sein.
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          7 Seht doch den Tatsachen ins Auge! Ist jemand davon überzeugt, zu Christus zu gehören, dann soll er uns das nicht absprechen. 8 Immerhin könnte ich noch für mich in Anspruch nehmen, dass Gott mir als Apostel besondere Vollmacht gegeben hat. Damit würde ich nicht einmal übertreiben. Doch mein Auftrag ist, euch zu helfen, nicht euch zu schaden.
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          9 Ihr sollt aber nicht denken, ich wollte euch mit meinen Briefen einschüchtern. 10 Das könnte man fast annehmen, wenn ihr sagt: »In seinen Briefen gebraucht er große Worte, doch bei uns ist er ängstlich und zaghaft. Und wen beeindruckt schon, was er sagt?« 11 Wer das von mir behauptet, der soll wissen: Genauso wie ich in meinen Briefen mit euch rede, werde ich handeln, wenn ich bei euch bin.
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          12 Wir würden es natürlich niemals wagen, uns mit denen zu vergleichen, die sich überall selbst empfehlen, oder uns gar auf eine Stufe mit ihnen zu stellen. Wie unverständig sie doch sind! Sie stellen ihre eigenen Maßstäbe auf, um sich dann selbst daran zu messen. 13 Wir dagegen überschätzen uns nicht so maßlos. Wir möchten ausschließlich mit Gottes Maß gemessen werden, und dazu gehört auch unsere Arbeit bei euch. 14 Wir sind bis zu euch gekommen und haben euch die rettende Botschaft von Christus gebracht; daher sind wir auch nicht maßlos, wenn wir uns rühmen. 15 Dabei schmücken wir uns keineswegs mit fremden Federn. Wenn ihr erst einmal im Glauben fest und stark geworden seid, hoffen wir sogar, unsere Missionsarbeit noch weiter ausdehnen zu können. 16 Denn wir wollen auch den Menschen die rettende Botschaft bringen, die jenseits eurer Grenzen leben. Sonst würden wir uns ja mit einer Arbeit brüsten, die andere bereits getan haben.
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          17 Es heißt doch: »Wer sich rühmen will, der rühme das, was Gott getan hat.«
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          18 Niemand ist schon deshalb ein bewährter Diener Gottes, weil er sich selbst empfiehlt. Entscheidend ist, dass Gott ihm ein gutes Zeugnis ausstellt.
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          Paulus verteidigt sich gegen falsche Apostel
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          1 Ihr gestattet mir sicher, dass ich mich jetzt auch einmal töricht verhalte. 2 Ich werbe geradezu eifersüchtig um euch, so wie Gott um euch wirbt. Wie ein Vater seine Tochter einem einzigen Mann anvertraut, so möchte ich euch mit Christus verloben, damit ihr ihm allein gehört. 3 Zur Zeit aber fürchte ich, dass mir dies nicht gelingt. Denn wie schon am Anfang die Schlange Eva mit ihrer List verführte, so könntet auch ihr davon abgebracht werden, einzig und allein Christus zu lieben und an ihn zu glauben. 4 Ihr lasst euch leicht verführen. Wenn jemand daherkommt und etwas anderes über Jesus sagt, als wir euch gelehrt haben, dann schenkt ihr ihm bereitwillig Glauben. Ihr empfangt einen anderen Geist als den Geist Gottes und nehmt eine andere Botschaft an als die, die wir euch gebracht haben. 5 Ich stehe diesen großartigen Aposteln, vor denen ihr solchen Respekt habt, in nichts nach. Das weiß ich. 6 Vielleicht bin ich kein besonders geschickter Redner, aber was meine Erkenntnis der rettenden Botschaft betrifft, nehme ich es gern mit ihnen auf. Das habe ich in aller Öffentlichkeit zu jeder Zeit bewiesen.
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          7 Habe ich etwa ein Unrecht begangen, als ich euch die rettende Botschaft verkündet habe, ohne etwas für meinen Lebensunterhalt zu erwarten? Zu euren Gunsten habe ich auf alles verzichtet. 8 Um euch ungehindert dienen zu können, habe ich andere Gemeinden geradezu beraubt und Geld von ihnen genommen. 9 Auch als ich während meines Aufenthaltes bei euch in Not geriet, habt ihr nichts für mich zahlen müssen. Versorgt haben mich die Gemeinden aus Mazedonien, so dass ich euch niemals zur Last gefallen bin. Und dabei wird es auch in Zukunft bleiben. 10 So wahr Christus in mir lebt und die Wahrheit ist: Niemand in der ganzen Provinz Achaja wird mir diesen Ruhm nehmen können! 11 Sage ich dies etwa, weil ich euch nicht liebe? Gott weiß, wie sehr ich euch liebe! 12 Trotzdem will ich auch in Zukunft kein Geld von euch annehmen. Keiner von diesen anderen soll sich länger als Apostel ausgeben dürfen. Wir unterscheiden uns in vielen Dingen! 13 Denn sie sind falsche Apostel, Betrüger, die lediglich behaupten, sie seien Apostel Christi. 14 Aber das ist nicht weiter verwunderlich! Gibt sich nicht sogar der Satan als Engel Gottes aus? 15 Kein Wunder, wenn auch seine Helfer als Diener Gottes auftreten! Doch sie werden ihr verdientes Ende finden.

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          16 Ich sage es noch einmal: Niemand soll mich für einen Narren halten. Wenn ihr es aber doch tut, dann lasst mich auch den Narren spielen, damit ich ein wenig prahlen kann. 17 Was ich jetzt sage, ist allerdings nicht im Sinn unseres Herrn. Ich bin mir bewusst, dass ich damit wie ein Narr rede. Aber ich sage es trotzdem, wenn wir schon einmal beim Prahlen sind. 18 Wie die anderen dauernd ihre guten Seiten herausstellen, will ich es auch einmal tun. 19 Ihr seid ja so klug, dass ihr bereitwillig hinter jedem Narren herlauft. 20 Und ihr habt ja nichts dagegen, wenn man euch schindet und ausnutzt, wenn man euch einfängt, euch von oben herab behandelt oder gar ins Gesicht schlägt.
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          21 Zu meiner Schande muss ich gestehen: Im Vergleich zu diesen großartigen Aposteln waren wir geradezu Schwächlinge!
          Aber da ich mich nun einmal entschlossen habe, wie ein Narr zu reden: Womit diese Leute sich brüsten, damit kann ich schon lange dienen. 22 Sie sind Hebräer? Das bin ich auch! Sie sind Israeliten? Das bin ich auch! Sie sind Nachkommen Abrahams? Ich etwa nicht? 23 Sie sind Diener Christi? Was ich jetzt entgegne, kann wirklich nur noch ein Narr sagen: Ich habe Christus weit mehr gedient und viel mehr auf mich genommen als sie. Ich bin öfter im Gefängnis gewesen und häufiger ausgepeitscht worden. Unzählige Male hatte ich den Tod vor Augen.
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          24 Fünfmal habe ich von den Juden die neununddreißig Schläge erhalten. 25 Dreimal wurde ich von den Römern ausgepeitscht, und einmal hat man mich gesteinigt. Dreimal habe ich Schiffbruch erlitten; einmal trieb ich sogar einen Tag und eine ganze Nacht hilflos auf dem Meer. 26 Auf meinen vielen Reisen bin ich immer wieder in Gefahr geraten durch reißende Flüsse und durch Räuber. Gefahr drohte mir von meinem eigenen Volk ebenso wie von den Nichtjuden. In den Städten wurde ich verfolgt, in der Wüste und auf dem Meer bangte ich um mein Leben. Und wie oft wollten mich falsche Brüder verraten!
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          27 Mein Leben bestand aus Mühe und Plage, aus durchwachten Nächten, aus Hunger und Durst. Ich habe oft gefastet und war schutzlos der Kälte ausgesetzt. 28 Aber das ist noch längst nicht alles. Tag für Tag lässt mich die Sorge um alle Gemeinden nicht los. 29 Wenn einer schwach ist, dann trage ich ihn mit; wird jemand zum Bösen verführt, versuche ich ihm unter Einsatz aller meiner Kraft zu helfen. 30 Wenn ich mich also schon selbst loben muss, dann will ich mit meinen Leiden prahlen. 31 Gott weiß, dass dies alles wahr ist. Ihm, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, sei Lob und Ehre in Ewigkeit.
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          32 Einmal, es war in Damaskus, ließ der Statthalter des Königs Aretas die Stadttore bewachen, um mich festzunehmen.
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          33 Dort hat man mich in einem Korb durch eine Luke in der Stadtmauer hinuntergelassen, und nur so konnte ich entkommen.
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          Gottes Kraft und unsere Schwachheit
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          1 Freilich ist solches Eigenlob im Grunde Unsinn und nützt niemandem. Trotzdem muss ich jetzt diese Gedanken zu Ende führen und von Visionen und Offenbarungen berichten, die der Herr schenkt. 2 Ich kenne einen Menschen, der mit Christus eng verbunden ist. Vor vierzehn Jahren wurde er in den dritten Himmel entrückt. Gott allein weiß, ob dieser Mensch leibhaftig oder mit seinem Geist dort war. 3 Und wenn ich auch nicht verstehe, wie er dorthin kam – auch das weiß allein Gott -, 4 er war im Paradies und hat dort Worte gehört, die für Menschen unaussprechlich sind. 5 Was dieser Mensch erlebt hat, das will ich rühmen. Bei mir selbst aber lobe ich nur meine Schwachheit. 6 Doch auch wenn ich mich selbst loben würde, wäre ich noch lange nicht verrückt, schließlich sage ich die Wahrheit. Ich verzichte aber darauf, denn ihr sollt mich nicht überschätzen, sondern mich nur nach dem beurteilen, was ihr an meinem Leben sehen und aus meinen Worten hören könnt. 7 Gott selbst hat dafür gesorgt, dass ich mir auf die unbeschreiblichen Offenbarungen, die ich gesehen habe, nichts einbilde. Deshalb hat er mir ein quälendes Leiden auferlegt. Es ist, als ob ein Engel des Satans mich mit Fäusten schlägt, damit ich nicht überheblich werde. 8 Dreimal schon habe ich Gott angefleht, mich davon zu befreien. 9 Aber er hat zu mir gesagt: »Meine Gnade ist alles, was du brauchst! Denn gerade wenn du schwach bist, wirkt meine Kraft ganz besonders an dir.« Darum will ich vor allem auf meine Schwachheit stolz sein. Dann nämlich erweist sich die Kraft Christi an mir. 10 Und so trage ich alles, was Christus mir auferlegt hat – alle Misshandlungen und Entbehrungen, alle Verfolgungen und Ängste. Denn ich weiß: Gerade wenn ich schwach bin, bin ich stark.
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          Paulus wirbt um Vertrauen

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          11 Ihr habt mich gezwungen, mich wie ein Narr aufzuführen. Denn nicht ich sollte mich loben, sondern ihr solltet es tun. Obwohl ich ein »Nichts« bin, kann ich es mit euren großartigen Aposteln aufnehmen. 12 Durch meine unermüdliche Arbeit bei euch und durch Zeichen, Wunder und andere machtvolle Taten habe ich bewiesen, dass ich wirklich ein Apostel bin. 13 Habe ich euch etwa schlechter behandelt als andere Gemeinden, nur weil ich euch kein Geld abnahm? Dann verzeiht mir dieses »Unrecht«!
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          14 Ich werde jetzt zum dritten Mal zu euch kommen, und auch diesmal nicht auf eure Kosten leben. Schließlich geht es mir nicht um euer Geld, sondern um euch selbst. Außerdem versorgen in der Regel nicht die Kinder ihre Eltern, sondern die Eltern ihre Kinder. 15 Für euch würde ich alles hingeben, sogar mein Leben. Sollte ich tatsächlich von euch weniger geliebt werden, weil ich euch so sehr liebe?
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          16 Nun gut, ich habe von euch kein Geld genommen. Aber vielleicht denkt ihr sogar, ich sei ganz besonders listig gewesen und hätte euch auf hinterhältige Weise ausgenutzt. 17 Haben euch meine Mitarbeiter ausgebeutet, die ich zu euch schickte? 18 Titus etwa, den ich selbst beauftragt habe, oder der von den Gemeinden entsandte Bruder? Natürlich nicht, das ist ausgeschlossen! Denn in dieser Sache sind wir vollkommen einer Meinung und gehen denselben Weg. 19 Ihr meint wohl, wir wollen uns vor euch nur verteidigen. Ganz und gar nicht; denn als Christen sind wir allein Gott verantwortlich. Mit allem, was wir euch gesagt haben, liebe Brüder und Schwestern, wollen wir euch doch nur weiterhelfen. 20 Denn ich befürchte, dass ich euch bei meiner Ankunft nicht so antreffen werde, wie ich es erhoffe. Und dann – fürchte ich – werdet auch ihr von mir enttäuscht sein. Hoffentlich erwarten mich bei euch nicht wieder Streit, Neid, Zorn und hässliche Auseinandersetzungen! Hoffentlich gibt es nicht wieder Verleumdung und bösartiges Gerede, Hochmut und Unfrieden!
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          21 Ich habe Angst, dass Gott mich aufs Neue bei euch demütigen könnte und ich über viele von euch traurig sein müsste, die nicht bereit waren, von ihrem zügellosen, ausschweifenden Leben umzukehren.
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          Abschließende Bitte und Grüße
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          1 Jetzt werde ich zum dritten Mal zu euch kommen. Denkt daran: »Jeder Streitfall soll durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden.«2 Schon bei meinem zweiten Besuch habe ich euch gewarnt. Ich sage es jetzt in diesem Brief noch einmal unmissverständlich: Ich werde, wenn ich wieder bei euch bin, ohne Nachsicht gegen alle vorgehen, die Schuld auf sich geladen haben.
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          3 Ihr selbst wollt ja den Beweis, dass Christus durch mich spricht. Nun, Christus ist euch gegenüber nicht schwach, sondern stark und mächtig. 4 Als er gekreuzigt wurde, war er schwach; aber jetzt lebt er aus der Kraft Gottes. Auch wir sind schwach, weil wir mit Christus verbunden sind; doch euch gegenüber wird sich zeigen, dass wir mit Christus aus der Kraft Gottes leben.
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          5 Prüft euch! Stellt selbst fest, ob euer Glaube noch lebendig ist! Oder ist bei euch nichts mehr davon zu merken, dass Jesus Christus unter euch lebt? Dann allerdings hättet ihr diese Prüfung nicht bestanden. 6 Ich hoffe aber, ihr werdet erkennen, dass wir diese Probe bestanden haben.
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          7 Wir beten zu Gott, dass ihr nichts Böses tut; und zwar nicht, damit wir bestätigt werden, sondern allein damit ihr das Gute tut, selbst wenn man uns für Versager hält. 8 Gegen Gottes Wahrheit können wir ohnehin nichts ausrichten, wir können nur für sie eintreten. 9 Gern wollen wir schwach sein, wenn ihr nur stark seid. Darum beten wir, dass ihr immer mehr so lebt, wie es Gott gefällt.
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          10 Ich habe euch das alles aus der Ferne geschrieben, ehe ich zu euch komme, damit ich nicht zu streng mit euch sein muss, wenn ich bei euch bin. Denn Gott hat mir seine Vollmacht gegeben, um euch aufzubauen, nicht um euch zu zerstören.
          .
          11 Zum Schluss, meine lieben Brüder und Schwestern, noch einmal meine Bitte: Freut euch! Kehrt von euren falschen Wegen um! Hört auf alles, was ich euch geschrieben habe. Haltet fest zusammen, und lebt in Frieden miteinander. Dann wird Gott, der ein Gott der Liebe und des Friedens ist, bei euch sein. 12 Grüßt euch mit dem Friedenskuss. Die Gemeinde hier lässt euch grüßen.
          .
          13 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.

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        4. Jule sagt:
          6. September 2012 um 19:31 Uhr

          2. Korinther 10 – Paulus verteidigt sich gegen Angriffe auf seine Person und seinen Auftrag

          1 Was nun mich selbst, Paulus, betrifft, möchte ich euch eindringlich um etwas bitten; ich will es mit der Güte und Freundlichkeit tun, die Christus uns erwiesen hat. ´Angeblich` verhalte ich mich unterwürfig, solange ich persönlich bei euch bin, doch aus der Ferne gebe ich mich stark und selbstbewusst. 2 Daher bitte ich ´euch`: Zwingt mich nicht , tatsächlich Stärke zu beweisen, wenn ich zu euch komme. Denn ich bin fest entschlossen und traue es mir sehr wohl zu, energisch gegen gewisse Leute vorzugehen, die uns unterstellen, wir würden nach weltlichen Maßstäben handeln. 3 Wir leben zwar in dieser Welt , aber das heißt noch lange nicht, dass wir so kämpfen, wie die Welt kämpft . 4 Die Waffen, mit denen wir unseren Kampf führen, sind nicht die Waffen dieser Welt . Es sind Waffen von durchschlagender Kraft, die dazu dienen, im Einsatz für Gott ´feindliche` Festungen zu zerstören. Mit diesen Waffen bringen wir ´eigenmächtige` Gedankengebäude zum Einsturz 5 und reißen allen ´menschlichen` Hochmut nieder, der sich gegen die ´wahre` Gotteserkenntnis auflehnt . Das ganze ´selbstherrliche` Denken nehmen wir gefangen, damit es Christus gehorsam wird. 6 Und sobald sich zeigt, dass ihr ´als Gemeinde Gott` völlig gehorsam seid , werden wir allen ´dann noch verbleibenden` Ungehorsam bestrafen; dazu sind wir entschlossen und bereit.
          .
          7 Seht doch auf das, was offensichtlich ist! Wenn jemand überzeugt ist, zu Christus zu gehören , dann soll er sich auch klar machen, dass nicht nur er zu Christus gehört, sondern genauso auch wir. 8 Ja, ich könnte noch einen Schritt weiter gehen und auf die Vollmacht hinweisen, die der Herr uns verliehen hat – die Vollmacht, euch ´als Gemeinde` aufzubauen, und nicht etwa, euch zugrunde zu richten. Wenn ich mich damit rühmen würde, ´wären das keine leeren Worte; ich weiß, dass` ich am Ende nicht beschämt dastehen werde.
          .
          9 ´Das mit dem Aufbauen sage ich,` um dem Eindruck entgegenzuwirken, ich wolle euch mit meinen Briefen einschüchtern. 10 Ich weiß ja, was über mich gesagt wird: »Seine Briefe sind gewichtig und eindrucksvoll, aber wenn er in eigener Person vor einem steht, ist er ein Schwächling, und über seine rhetorischen Fähigkeiten kann man nur den Kopf schütteln.« 11 Wer so redet, muss sich über Folgendes im Klaren sein: Genauso, wie wir es aus der Ferne in unseren Briefen ankündigen, werden wir auch handeln, wenn wir bei euch sind.
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          Grenzen des Selbstruhms
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          12 Eines freilich trauen wir uns nicht zu: uns zu denen zu zählen oder uns mit denen auf eine Stufe zu stellen, die sich selbst empfehlen. Wozu sollte das auch gut sein? Diese Leute sind Menschen ohne Verstand, die nur sich selbst als Maßstab kennen und sich nur mit sich selbst vergleichen. 13 Wir hingegen werden uns nicht auf unangemessene Weise rühmen. Unser Maßstab ist der Wirkungskreis, den Gott uns zugemessen hat, und dieser Wirkungskreis schließt auch euch mit ein . 14 Wenn wir nicht bis zu euch gekommen wären, dann allerdings würden wir ´mit unserer Selbsteinschätzung` zu weit gehen. Tatsache jedoch ist, dass wir auch euch mit dem Evangelium von Christus erreicht haben . 15 Wir rühmen uns also nicht auf unangemessene Weise und nicht mit Leistungen, die andere erbracht haben. Andererseits haben wir die Hoffnung, dass euer Glaube immer stärker wird und wir dann unsere Arbeit – in den Grenzen des uns zugeteilten Wirkungskreises – mit eurer Hilfe noch sehr viel weiter ausdehnen können . 16 Ja, es ist unser Ziel, das Evangelium noch weit über euer Gebiet hinaus zu verkünden. Dabei werden wir jedoch auf keinen Fall in Gegenden eindringen, die Gott anderen zugewiesen hat, um uns dann mit dem Ergebnis ihrer Arbeit zu rühmen.
          .
          17 ´Letztlich gibt es nur einen Grund, sich zu rühmen:` »Wenn jemand auf etwas stolz sein will, soll er auf den Herrn stolz sein.« 18 Denn wenn sich jemand selbst empfiehlt, heißt das noch lange nicht, dass er sich bewährt hat. Bewährt ist der, den der Herr empfiehlt.

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