• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Jan. 8th1. Timotheus 2

      • 1.Timotheus Kapitel 2

      This entry was posted in 1. Timotheus by Jule with 4 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          5. April 2000 um 14:45 Uhr
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          8. Januar 2009 um 15:03 Uhr

          1. Timotheus 2:9-10

          Ebenso möchte ich, daß sich die Frauen in wohlgeordnetem Kleid mit Bescheidenheit und gesundem Sinn schmücken, nicht mit [besonderem] Flechten der Haare und mit Gold oder Perlen oder sehr kostspieligem Gewand, 10 sondern in einer Weise, wie es sich Frauen ziemt, die Gott zu verehren bekennen, nämlich durch gute Werke.

          wie steht es mit meiner Art mich zu kleiden?

          Benehme ich mich auf eine Art und Weise, wie es sich für eine Frau geziemt, die bekennt, Gott zu dienen?

          1. Timotheus 3:11

          Eine Frau lerne in Stille mit aller Unterwürfigkeit.

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        3. Jule sagt:
          8. Januar 2011 um 18:22 Uhr

          1. Timotheus 2:8

          Ich will, dass die Männer in allen Gemeinden beten, mit reinem Gewissen; sie sollen gegen niemanden Groll hegen und nicht im Streit leben.

          Eine einfache Wahrheit, die tief greift:

          wenn wir Jehova wirklich lieben und ihn wirklich nachahmen wollen, dann müssen wir unsere Streitigkeiten beilegen. Wir dürfen keinen Groll hegen, uns also nicht in irgendetwas reinsteigern, selbst dann nicht, wenn wir meinen, wir wären im Recht. Wir dürfen nicht im Streit leben, sonst würden wir Jehova nicht mehr gefallen!

          Daher haben wir vor Jehova die Verantwortung, unsererseits alles zu unternehmen, um dem Frieden nachzujagen. Dies bedeutet auch Demut, dass wir uns selbst nicht so wichtig nehmen, sondern die Schwächen unserer Brüder auch geduldig ertragen. Im WT vom 1. Dezember 1997 habe ich dazu noch einen sehr schönen ergänzenden Artikel gefunden:

          ‘Fahrt fort, einander bereitwillig zu vergeben’



          „Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben“ (KOLOSSER 3:13).

          .
          „HERR, wievielmal mag mein Bruder gegen mich sündigen und soll ich ihm vergeben? Bis zu siebenmal?“ (Matthäus 18:21). Petrus hielt seinen Vorschlag wahrscheinlich für recht großzügig. Gemäß der damaligen rabbinischen Tradition mußte man dasselbe Vergehen höchstens dreimal vergeben. Stellen wir uns daher die Überraschung des Petrus vor, als Jesus erwiderte: „Ich sage dir: Nicht bis zu siebenmal, sondern: Bis zu siebenundsiebzigmal“ (Matthäus 18:22). Die Wiederholung von sieben bedeutet soviel wie „auf unabsehbare Zeit“. Für Jesus gab es praktisch keine Grenze dafür, wie oft ein Christ anderen vergeben sollte.
          .
          2 Es ist jedoch nicht immer leicht, diesen Rat zu befolgen. Wer von uns hat nicht schon den Schmerz einer gemeinen Kränkung gespürt? Vielleicht hat jemand, von dem wir es nicht erwartet hätten, etwas Vertrauliches weitererzählt (Sprüche 11:13). Gedankenlose Bemerkungen eines engen Freundes könnten uns ‘wie Schwertstiche’ getroffen haben (Sprüche 12:18).
          .
          Eine beleidigende Behandlung seitens einer Person, die wir geliebt oder der wir vertraut haben, kann tiefe Wunden verursachen. Es wäre eine natürliche Reaktion, auf solche Geschehnisse mit Verärgerung zu reagieren. Womöglich möchten wir mit demjenigen, der uns beleidigt hat, am liebsten nicht mehr reden, ihn möglichst völlig meiden. Dem Betreffenden zu vergeben könnte in unseren Augen gleichbedeutend damit sein, daß er uns ungestraft verletzen durfte. Nähren wir jedoch den Groll in uns, schaden wir uns letztlich nur selbst.
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          3 Jesus lehrt uns daher zu vergeben — „bis zu siebenundsiebzigmal“. Seine Lehren werden sich gewiß niemals zu unserem Schaden auswirken. Alles, was er lehrte, stammte von Jehova, ‘der uns zu unserem Nutzen lehrt’ (Jesaja 48:17; Johannes 7:16, 17). Es muß somit in unserem eigenen Interesse liegen, anderen zu vergeben. Bevor wir besprechen, warum wir vergeben sollten und wie wir es tun können, ist es gewiß nützlich, uns zunächst Klarheit darüber zu verschaffen, was Vergebung ist und was sie nicht bedeutet. Das, was wir unter Vergebung verstehen, könnte durchaus Einfluß darauf haben, ob wir vergeben können, wenn wir von anderen beleidigt werden.
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          4 Anderen persönliche Angriffe zu vergeben heißt nicht, daß wir ihr Tun gutheißen oder verharmlosen; es bedeutet auch nicht, sich ausnutzen zu lassen. Wenn Jehova uns unsere Sünden vergibt, bagatellisiert er sie schließlich auch nicht, und er wird es sündigen Menschen niemals gestatten, seine Barmherzigkeit mit Füßen zu treten (Hebräer 10:29).
          .
          In dem Werk Einsichten über die Heilige Schrift wird Vergebung wie folgt definiert:

          „Die Handlung, durch die jemandem, der sich etwas hat zuschulden kommen lassen, verziehen wird, was einschließt, daß man ihm deswegen nicht mehr böse ist und jeden Anspruch auf Vergeltung aufgibt“ (Band 2, Seite 1208).

          In der Bibel werden uns vernünftige Gründe aufgezeigt, warum wir anderen vergeben sollten.
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          Warum anderen vergeben?
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          5 Ein wichtiger Grund, warum wir anderen vergeben sollten, geht aus Epheser 5:1 hervor: „Darum werdet Nachahmer Gottes als geliebte Kinder.“ In welcher Hinsicht sollten wir „Nachahmer Gottes“ werden? Das Wort „darum“ verbindet diese Aussage mit dem vorhergehenden Vers, der lautet: „Werdet aber gütig zueinander, voll zarten Erbarmens, einander bereitwillig vergebend, so wie auch Gott euch durch Christus bereitwillig vergeben hat“ (Epheser 4:32).
          .
          Ja, was das Vergeben betrifft, sollten wir Nachahmer Gottes werden. Wie ein kleiner Junge, der so sein möchte wie sein Vater, sollten wir als inniggeliebte Kinder Jehovas den Wunsch haben, unserem himmlischen Vater zu gleichen, der zum Vergeben bereit ist. Wie muß es das Herz Jehovas erfreuen, wenn er vom Himmel herabblickt und sieht, daß sich seine irdischen Kinder bemühen, wie er zu sein, indem sie einander vergeben! (Lukas 6:35, 36; vergleiche Matthäus 5:44-48).
          .
          6 Zugegeben, wir können niemals in dem vollkommenen Sinne vergeben, wie es Jehova tut. Doch das liefert uns noch mehr Grund, einander zu vergeben. Bedenken wir folgendes: Zwischen der Vergebung, die Jehova gewährt, und unserer Vergebung besteht ein wesentlicher Unterschied (Jesaja 55:7-9). Wenn wir denjenigen vergeben, die gegen uns gesündigt haben, geschieht das oft in dem Bewußtsein, daß wir früher oder später auf ihre Bereitschaft angewiesen sind, auch uns zu vergeben. Bei Menschen ist es immer so, daß Sünder anderen Sündern vergeben. Die Vergebung Jehovas ist dagegen stets einseitig. Er vergibt uns, wir dagegen werden ihm niemals vergeben müssen. Wenn Jehova, der nicht sündigt, uns so liebevoll und vollständig vergeben kann, sollten wir sündigen Menschen uns da nicht bemühen, einander zu vergeben? (Matthäus 6:12).
          .
          7 Und was noch wichtiger ist: Wenn wir uns weigern, anderen zu vergeben, obwohl Grund zur Barmherzigkeit besteht, kann dies unser eigenes Verhältnis zu Gott negativ beeinflussen. Jehova bittet uns nicht nur, einander zu vergeben; er erwartet es von uns. Gemäß der Bibel vergeben wir unter anderem, damit Jehova uns vergibt beziehungsweise weil er uns vergeben hat (Matthäus 6:14; Markus 11:25; Epheser 4:32; 1. Johannes 4:11). Wie können wir also erwarten, daß Jehova uns seine Vergebung gewährt, wenn wir nicht bereit sind, anderen zu vergeben, obwohl es gute Gründe dafür gibt? (Matthäus 18:21-35).
          .
          8 Jehova lehrt seine Diener „den guten Weg . . ., auf dem sie wandeln sollten“ (1. Könige 8:36). Wenn er uns anweist, einander zu vergeben, können wir darauf vertrauen, daß ihm unser Wohl am Herzen liegt. Aus gutem Grund werden wir in der Bibel aufgefordert: „Gebt dem Zorn Raum“ (Römer 12:19). Groll ist eine schwere Last, die man sich aufladen kann. Hegen wir Groll, beherrscht er unsere Gedanken, raubt uns den Frieden und erstickt unsere Freude. Andauernder Ärger kann sich wie die Eifersucht nachteilig auf unsere physische Gesundheit auswirken (Sprüche 14:30). Und es kann sein, daß der Beleidiger von unserem inneren Aufruhr überhaupt nichts bemerkt! Unser liebevoller Schöpfer weiß, daß wir anderen nicht nur zu ihrem Nutzen großzügig vergeben müssen, sondern auch zu unserem eigenen. Der biblische Rat zu vergeben ist tatsächlich ‘der gute Weg, auf dem wir wandeln sollten’.
          .
          „Fahrt fort, einander zu ertragen“
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          9 Körperliche Verletzungen können von kleinen Schnitten bis zu tiefen Wunden reichen, und daher erfordern nicht alle Verletzungen das gleiche Maß an Aufmerksamkeit. Ähnlich verhält es sich mit verletzten Gefühlen — manche Wunden sind tiefer als andere. Müssen wir wirklich jede kleine Verletzung, die uns im Umgang mit anderen zugefügt wird, aufbauschen?
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          Kleinere Reizungen, Beleidigungen und Ärgernisse sind ein Bestandteil des Lebens und erfordern nicht unbedingt eine formelle Vergebung.
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          Wer dafür bekannt ist, andere wegen jeder kleinen Enttäuschung zu meiden und auf einer Entschuldigung zu bestehen, bevor er sie wieder freundlich behandelt, zwingt jeden dazu, in seiner Gesellschaft übervorsichtig zu sein — oder sicheren Abstand zu wahren.
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          10 Weit besser ist es dagegen, „in dem Ruf [zu stehen], vernünftig zu sein“ (Philipper 4:5, Phillips). Als unvollkommene Geschöpfe, die Schulter an Schulter tätig sind, müssen wir realistischerweise damit rechnen, daß unsere Brüder uns von Zeit zu Zeit „auf den Schlips treten“, und es wird uns bei ihnen womöglich nicht anders ergehen. In Kolosser 3:13 wird uns geraten: „Fahrt fort, einander zu ertragen.“ Diese Aussage beinhaltet die Empfehlung, mit anderen geduldig zu sein, die Dinge zu tolerieren, die wir an ihnen nicht mögen, oder die Charakterzüge, an denen wir uns vielleicht stoßen. Solche Geduld und Nachsicht kann uns helfen, mit den kleineren Schrammen und Kratzern zurechtzukommen, die wir im Umgang mit anderen abbekommen — ohne den Frieden der Versammlung zu stören (1. Korinther 16:14).
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          Wenn die Wunden tiefer sind
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          11 Wie sieht es jedoch aus, wenn andere gegen uns sündigen und uns eine spürbare Wunde zufügen? Solange die Sünde nicht allzu schwer ist, haben wir wahrscheinlich kaum Schwierigkeiten, den Rat der Bibel anzuwenden, ‘einander bereitwillig zu vergeben’ (Epheser 4:32). Diese Bereitschaft zu vergeben steht im Einklang mit folgenden inspirierten Worten des Petrus: „Habt vor allem inbrünstige Liebe zueinander, denn Liebe deckt eine Menge von Sünden zu“ (1. Petrus 4:8).
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          Wenn wir im Sinn behalten, daß auch wir Sünder sind, können wir mit den Übertretungen anderer nachsichtig sein. Vergeben wir in dieser Weise, verscheuchen wir den Groll, statt ihn zu nähren. Infolgedessen wird unser Verhältnis zu dem, der uns beleidigt hat, wahrscheinlich keinen dauerhaften Schaden nehmen, und wir tragen ebenfalls dazu bei, den kostbaren Frieden der Versammlung zu bewahren (Römer 14:19). Im Laufe der Zeit wird die Erinnerung an das, was uns der Betreffende angetan hat, verblassen.
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          12 Wie verhält es sich jedoch, wenn jemand in ernsterer Weise gegen uns sündigt, uns tief verletzt? Ein Freund, auf den wir uns verließen, könnte beispielsweise ganz persönliche Dinge, die wir ihm anvertrauten, an andere weitergegeben haben. Wir fühlen uns zutiefst verletzt, in Verlegenheit gebracht und verraten. Eigentlich würden wir lieber darüber hinweggehen, aber die Angelegenheit geht uns nicht mehr aus dem Sinn. In einem solchen Fall müssen wir nötigenfalls die Initiative ergreifen, um das Problem zu lösen, vielleicht indem wir mit demjenigen sprechen, der es verursacht hat.
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          Es ist weise, das zu tun, bevor das Problem an uns zu nagen beginnt. Paulus richtet an uns die Ermahnung: „Seid erzürnt, und doch sündigt nicht [nämlich dadurch, daß Groll gehegt oder diesem freier Lauf gelassen wird]; laßt die Sonne nicht über eurer gereizten Stimmung untergehen“ (Epheser 4:26). Die Worte des Paulus erhalten dadurch noch größeres Gewicht, daß bei den Juden der Sonnenuntergang das Ende des einen Tages und den Beginn des nächsten anzeigte. Der Rat lautet daher: Kläre die Angelegenheit unverzüglich! (Matthäus 5:23, 24).
          .
          13 Auf welche Weise sollten wir denjenigen ansprechen, der uns etwas angetan hat? „Suche Frieden und jage ihm nach“, heißt es in 1. Petrus 3:11. Unser Ziel besteht somit nicht darin, unseren Ärger zum Ausdruck zu bringen, sondern darin, mit unserem Bruder Frieden zu schließen.
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          Deshalb sollten wir harte Worte und aggressive Gesten am besten vermeiden; diese könnten unser Gegenüber zu einer ähnlichen Reaktion reizen (Sprüche 15:18; 29:11). Vermeiden sollten wir auch Verallgemeinerungen wie die Behauptung, jemand würde ja immer (oder nie) dies oder jenes tun. Solche Übertreibungen würden den Betreffenden wahrscheinlich nur veranlassen, sich zu verteidigen.
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          Statt dessen sollten der Ton unserer Stimme und unser Gesichtsausdruck zeigen, daß wir eine Angelegenheit bereinigen möchten, die uns tief verletzt hat. Legen wir im einzelnen dar, wie wir über den Vorfall denken. Geben wir dem anderen Gelegenheit, sein Handeln zu erklären. Hören wir uns das an, was er zu sagen hat (Jakobus 1:19).
          .
          Inwiefern wird sich das positiv auswirken? In Sprüche 19:11 wird die Erklärung gegeben: „Eines Menschen Einsicht verlangsamt sicherlich seinen Zorn, und es ist für ihn etwas Schönes, Übertretung zu übergehen.“ Die Gefühle des anderen sowie die Gründe für sein Handeln zu verstehen kann negative Gedanken und Empfindungen ihm gegenüber zerstreuen. Wird mit dem Ziel, auf Dauer Frieden zu schließen, an die Angelegenheit herangegangen, können sehr wahrscheinlich irgendwelche Mißverständnisse geklärt werden, es wird eine angemessene Entschuldigung folgen und Vergebung gewährt werden können.
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          14 Bedeutet Vergebung, daß wir den Vorfall tatsächlich vergessen müssen? Erinnern wir uns an das Beispiel Jehovas in dieser Hinsicht, das im vorigen Artikel besprochen wurde. Wenn es in der Bibel heißt, daß Jehova unsere Sünden vergißt, ist damit nicht gemeint, daß er sich nicht mehr daran erinnern kann (Jesaja 43:25). Er vergißt vielmehr in dem Sinne, daß er uns Sünden, die er einmal vergeben hat, in Zukunft nicht doch noch vorhält (Hesekiel 33:14-16).
          .
          Anderen Menschen zu vergeben bedeutet in ähnlicher Weise nicht unbedingt, daß wir uns danach nicht mehr an das erinnern können, was sie getan haben. Wir können allerdings in dem Sinne vergessen, daß wir es dem Beleidiger künftig weder übelnehmen noch es zur Sprache bringen.
          .
          Ist die Angelegenheit geklärt, wäre es unpassend, darüber Geschwätz zu verbreiten; genauso lieblos wäre es, den Beleidiger völlig zu meiden, ihn so zu behandeln, als wäre er ausgeschlossen (Sprüche 17:9). Es kann zwar einige Zeit dauern, bis sich unser Verhältnis zu ihm wieder völlig normalisiert; vielleicht wird unsere Beziehung nie mehr so eng wie früher. Doch wir lieben den Betreffenden immer noch als unseren christlichen Bruder und tun unser Bestes, friedliche Beziehungen zu pflegen. (Vergleiche Lukas 17:3.)
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          Wenn es unmöglich scheint zu vergeben
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          15 Wie verhält es sich jedoch, wenn andere auf eine Weise gegen uns sündigen, daß uns tiefste Wunden zugefügt werden, aber von seiten des Missetäters weder ein Eingeständnis der Sünde kommt noch Reue, noch eine Entschuldigung? (Sprüche 28:13).
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          Aus der Bibel geht deutlich hervor, daß Jehova reuelosen, verstockten Sündern nicht vergibt (Hebräer 6:4-6; 10:26, 27). Und wir? In dem Werk Einsichten über die Heilige Schrift heißt es:
          .

          „Von Christen [wird] nicht verlangt, daß sie Personen vergeben, die böswillig und absichtlich Sünde treiben und nicht bereuen. Solche Personen werden Feinde Gottes“ (Band 2, Seite 1208).

          Kein Christ, der Opfer einer extrem ungerechten, verabscheuungswürdigen oder abscheulichen Behandlung wurde, sollte sich gezwungen fühlen, dem Missetäter zu vergeben, solange dieser nicht bereut (Psalm 139:21, 22).
          .
          16 Verständlicherweise wird jemand, der Opfer eines groben Fehlverhaltens wurde, wahrscheinlich verletzt und erzürnt sein. Denken wir jedoch daran, daß es für uns sehr schädlich sein kann, andauernd Zorn und Groll zu hegen.
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          Vergeblich auf ein Eingeständnis oder eine Entschuldigung zu warten könnte uns nur noch mehr aufregen. Die Fixierung auf das Unrecht könnte den Zorn in uns überschäumen lassen — mit verheerenden Folgen für unsere geistige, psychische und physische Gesundheit.
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          Wir gestatten eigentlich demjenigen, der uns verletzt hat, uns fortwährend zu verletzen. In der Bibel wird der kluge Rat gegeben: „Steh ab vom Zorn, und laß den Grimm“ (Psalm 37:8). Manche Christen haben sich daher nach einiger Zeit entschließen können, in dem Sinne zu vergeben, daß sie keinen Groll mehr hegen — sie entschuldigen nicht, was ihnen angetan worden ist, sondern wollen sich nicht vom Zorn verzehren lassen.
          .
          Dadurch, daß sie die Sache völlig in die Hände des Gottes der Gerechtigkeit legen, verspüren sie große Erleichterung und können wieder ein normales Leben führen (Psalm 37:28).
          .
          17 Wenn eine Wunde sehr tief ist, wird es uns womöglich nicht gelingen, die Sache gänzlich aus dem Sinn zu verbannen, zumindest nicht im gegenwärtigen System der Dinge. Jehova hat jedoch eine neue Welt verheißen, in der er „jede Träne von . . . [den] Augen abwischen [wird], und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen“ (Offenbarung 21:4). Das, woran wir uns dann erinnern, wird uns nicht den heftigen Schmerz verspüren lassen, der heute unser Herz belasten mag (Jesaja 65:17, 18).
          .
          18 Bis dahin müssen wir jedoch mit Brüdern und Schwestern zusammenleben und -arbeiten, die unvollkommene, sündige Menschen sind. Wir alle machen Fehler. Von Zeit zu Zeit enttäuschen wir einander oder verletzen einander sogar. Jesus war sich durchaus bewußt, daß wir anderen vergeben müssen, „nicht bis zu siebenmal, sondern: Bis zu siebenundsiebzigmal“ (Matthäus 18:22). Wir können zwar nicht so vollständig vergeben, wie Jehova es tut. Doch in den meisten Fällen, in denen unsere Brüder gegen uns sündigen, können wir in dem Sinne vergeben, daß wir Groll überwinden, und in dem Sinne vergessen, daß wir ihnen die Sache nicht noch in ferner Zukunft vorhalten.
          .
          Wenn wir auf diese Weise vergeben und vergessen, tragen wir dazu bei, daß nicht nur der Frieden der Versammlung bewahrt bleibt, sondern auch unser eigener Herzensfrieden. Und wir werden vor allem den Frieden genießen, den allein unser liebevoller Gott, Jehova, geben kann (Philipper 4:7).

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        4. Jule sagt:
          8. Januar 2012 um 18:25 Uhr

          1. Timotheus 2 – die Rolle der Frau in der Versammlung (Gemeinde)

          Gebet für alle Menschen
          .
          1 Das Erste und Wichtigste, wozu ich ´die Gemeinde` auffordere, ist das Gebet. Es ist unsere Aufgabe, mit Bitten, Flehen und Danken für alle Menschen einzutreten, 2 ´insbesondere` für die Regierenden und alle, die eine hohe Stellung einnehmen, damit wir ungestört und in Frieden ein Leben führen können, durch das Gott in jeder Hinsicht geehrt wird und das in allen Belangen glaubwürdig ist. 3 Indieser Weise zu beten ist gut und gefällt Gott, unserem Retter, 4 denn er will, dass alle Menschen gerettet werden und dass sie die Wahrheit erkennen. 5 Es gibt nämlich nur einen Gott , und es gibt auch nur einen Vermittler zwischen Gott und den Menschen – den, der selbst ein Mensch ´geworden` ist, Jesus Christus. 6 Er hat sein Leben als Lösegeld für alle gegeben und hat damit zu der von Gott bestimmten Zeit den Beweis erbracht, dass Gott alle retten will . 7 Und ebenso wahr und unbestreitbar ist, dass er diese Botschaft mir anvertraut und mich als Verkündiger und Apostel eingesetzt hat , als Lehrer, der alle Völker im Glauben und in der Wahrheit unterrichten soll.
          .
          Mann und Frau im Gottesdienst
          .
          8 Zurück zum Gebet: Ich möchte – und das gilt für alle Zusammenkünfte der Gemeinde -, dass die Männer, wenn sie ihre Hände zu Gott erheben, ein reines Gewissen haben , keinen Groll gegen jemand hegen und untereinander nicht zerstritten sind . 9 Und genauso möchte ich, dass die Frauen sich verantwortungsbewusst und zurückhaltend schmücken und mit ihrer Kleidung keinen Anstoß erregen. Sie sollen nicht durch aufwändige Frisuren , Gold, Perlen oder kostspielige Gewänder auf sich aufmerksam machen, 10 sondern sich dadurch auszeichnen, dass sie Gutes tun; das ist der wahre Schmuck von Frauen, die sich zu Gott bekennen und ihn ehren . 11 Eine Frau soll still und mit ganzer Bereitschaft zur Unterordnung auf das hören, was ´im Gottesdienst` gelehrt wird. 12 Ich gestatte es einer Frau nicht, ´vor versammelter Gemeinde` zu lehren und sich ´damit` über die Männer zu stellen ; sie soll sich vielmehr still verhalten. 13 Zuerst wurde nämlich Adam erschaffen, erst danach Eva. 14 Und es war nicht Adam, der sich ´von dem Verführer` täuschen ließ, sondern die Frau; sie ließ sich in die Irre führen und setzte sich über Gottes Gebot hinweg. 15 Doch auch sie wird gerettet werden, auch und gerade dann, wenn sie ihre Aufgabe als Mutter erfüllt – vorausgesetzt, sie hält am Glauben und an der Liebe fest und führt ein geheiligtes und verantwortungsbewusstes Leben.

          Die Rolle der Frau in der Bibel: Ehefrau und Mutter, die sich um die Belange der Familie kümmert. Sie ist für Jehova und Jesus ebenso viel wert wie ihr Mann – allerdings hat Jehova dem Mann die Rolle zugewiesen, die Versammlung oder Gemeinde zu belehren. Daher sollte keine Frau auf der Kanzel stehen.

          Wie passt dies dann damit zusammen, dass in der evangelischen Kirche auch Frauen Pastor werden können – und dies schon sehr lange? Ich kann mich erinnern, dass wir bereits vor 30 Jahren ein Pastorenehepaar in unserer Gemeinde hatten. Er hatte sich um die Gemeinde gekümmert und sie hatte diesen Dienst im evangelischen Krankenhaus ausgeführt. Damals war das etwas Besonderes, heute ist es eher üblich.

          Es bleibt spannend, wie sich dies in Zukunft entwickeln wird: Denn die Gruppierungen lesen und studieren ja immer mehr die Bibel und man ist ja schon soweit gelangt, dass Ehebruch und Scheidung nicht mehr „gern gesehen“ werden. Ob sich die Rolle der Frau als Pastorin auch ändern wird? Was werden diese Frauen dann tun – ihren Mann unterstützen oder mehr missionieren und Gemeindearbeit?

          Ich persönlich finde die neuere Entwicklung sehr interessant und spannend. Nachdem man in der Vergangenheit immer mehr mit der Zeit gegangen ist um anziehend für die Gemeindemitglieder zu bleiben, und so immer mehr Dinge toleriert hatte, die entgegen Gottes Wort sind – so ist die Tendenz heute wieder immer mehr zu Gottes Wort hin.

          Da stellt sich für mich die Frage: „was war zuerst da, die Henne oder das Ei?“: Besinnt man sich wieder mehr auf die Wurzeln der ersten Christen, weil die Gemeindemitglieder das Bedürfnis haben – oder haben diese es erst als solches erkannt, nachdem sich die Predigt von der Kanzel geändert hatte?

          Vielleicht fühlen sich aufrichtige, sanftmütige und gerechtigkeitsgesinnte Menschen aber auch nur immer mehr von dem abgestoßen, was um sie herum passiert. Vielleicht lesen sie mehr in der Bibel, weil sie dort Trost suchen und dann ergeht es ihnen dabei wie König Josia, als ihm aus der Rolle des Gesetzes vorgelesen wurde.

          Egal, was nun der genaue Grund für diesen Wandel ist – Jehova, Jesus Christus und den ganzen Engeln und Gesalbten im Himmel gefällt dies ganz bestimmt. Wir wissen ja, dass im Himmel die Freude groß ist „über jeden Sünder, der bereut“ und vielleicht entspricht die momentane Entwicklung ja dem verlorenen Sohn, der sich gerade auf dem Weg zurück zu seinem Vater befindet

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