• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Feb. 19th1. Mose 23

      • Genesis Kapitel 23

      This entry was posted in 1. Mose by Jule with 15 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          26. Januar 2000 um 14:35 Uhr

          für uns Erwachsene:

          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • J.N. Darby
          • H.C. Mackintosh
          • Abraham – die Erziehung in der Schule Gottes von James Butler Stoney
          • Isaak – die Erziehung in der Schule Gottes von James Butler Stoney

          für die lieben Kleinen

          • Ausmalbilder für die Kleinen
          • Geschichten aus dem Geschichtenbuch
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        2. Jule sagt:
          28. Februar 2012 um 17:00 Uhr

          1. Mose 23:1-19

          1-2 Als Sara 127 Jahre alt war, starb sie in Hebron, das damals Kirjat-Arba hieß. Abraham trauerte um sie und weinte an ihrem Totenbett. 3 Dann ging er zu den Hetitern und bat sie: 4 »Ich bin nur ein Fremder bei euch und besitze kein eigenes Land. Überlasst mir ein kleines Grundstück für ein Familiengrab, ich will es euch bezahlen!« 5 »Natürlich«, antworteten die Hetiter, 6 »du bist ein Mann, vor dem wir Achtung haben, denn Gott ist mit dir, und er hat dich reich und mächtig gemacht. Darum ist es für uns alle eine Ehre, wenn du dir das beste unserer Gräber aussuchst und dort deine Frau beerdigst!«
          .
          7 Abraham stand auf und verneigte sich vor ihnen. 8 »Wenn ihr also damit einverstanden seid«, sagte er, »dann legt bei Efron, dem Sohn Zohars, ein gutes Wort für mich ein, 9 dass er mir die Höhle von Machpela verkauft, die am Ende seines Grundstücks liegt. Ich bezahle, was er verlangt, damit ich in eurem Land ein Familiengrab besitze.«
          .
          10 Efron saß nun gerade unter den Hetitern, die sich beim Stadttor versammelt hatten. Vor allen Anwesenden sagte er zu Abraham: 11 »Herr, bitte höre mich an! Ich schenke dir das Grundstück und die Höhle. Alle Anwesenden sind Zeugen: Du brauchst nichts zu bezahlen. Begrabe deine Frau in der Höhle von Machpela!«
          .
          12 Erneut verneigte sich Abraham vor den Hetitern und sagte zu Efron: 13 »Ich bitte dich – lass mich für das Grundstück bezahlen! Nimm das Geld von mir an, dann werde ich dort meine Frau beerdigen!« 14-15 »Mein Herr, das Land ist vierhundert Silberstücke wert«, antwortete Efron, »aber für dich ist das ja nicht viel! Du kannst deine Frau dort begraben!«
          .
          16 Abraham wog die Geldmenge ab, die Efron ihm vor allen Hetitern genannt hatte – vierhundert Silberstücke nach dem damals üblichen Gewicht. 17-18 Von da an gehörte ihm das Grundstück bei Machpela, östlich von Mamre, und die Höhle am Ende des Grundstücks sowie alle Bäume, die dort standen. Die anwesenden Männer waren Zeugen dafür, dass das Land rechtmäßig in den Besitz Abrahams überging. 19 In dieser Höhle begrub er seine Frau Sara.

          Interessant, was wir so alles von Abraham lernen können: er war ebenso wie Paulus genügsam und nicht darauf aus, sich von anderen aushalten zu lassen.

          Er hätte die Grabstelle auch kostenlos haben können, aber er bestand darauf, sie zu bezahlen. Wie wir in den angeführten Bibelversen lesen, konnte er sich dies auch leisten. Sicherlich wäre es ziemlich unverschämt gewesen, wenn er sie sich hätte schenken lassen. Immerhin war er als wohlhabender Mann bekannt, der den Segen Jehovas hatte

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        3. Jule sagt:
          28. Februar 2013 um 17:10 Uhr

          1. Mose 23 – Sarahs Tod und Bestattung in der Höhle Machpelah

          1 Und Sarah wurde 127 Jahre alt; das sind die Lebensjahre Sarahs. 2 Und Sarah starb in Kirjat-Arba, das ist Hebron , im Land Kanaan. Da ging Abraham hin, um zu klagen um Sarah und sie zu beweinen . 3 Danach stand Abraham auf von seiner Toten und redete mit den Söhnen Hets und sprach:
          .
          4 Ich bin ein Fremdling und Einwohner ohne Bürgerrecht bei euch; gebt mir ein Erbbegräbnis bei euch, dass ich meine Tote von meinem Angesicht entfernt begraben kann! 5 Da antworteten die Hetiter dem Abraham und sprachen zu ihm: 6 Höre uns, mein Herr , du bist ein Fürst Gottes mitten unter uns! Begrabe deine Tote in dem besten unserer Gräber. Niemand von uns wird dir sein Grab verweigern, damit du deine Tote darin begraben kannst! 7 Da stand Abraham auf und verneigte sich vor dem Volk des Landes, vor den Hetitern. 8 Und er redete mit ihnen und sprach: Wenn es euer Wille ist, dass ich meine Tote von meinem Angesicht entfernt begrabe, so hört mich und bittet für mich Ephron, den Sohn Zohars, 9 dass er mir die Höhle Machpelah gebe, die ihm gehört und die am Ende seines Ackers liegt; um den vollen Betrag soll er sie mir zum Erbbegräbnis geben in eurer Mitte!
          .
          10 Und Ephron saß mitten unter den Hetitern. Da antwortete Ephron, der Hetiter, dem Abraham vor den Söhnen Hets, vor allen, die durch das Tor seiner Stadt aus- und eingingen, und sprach: 11 Nein, mein Herr, sondern höre mir zu: Ich schenke dir den Acker, und die Höhle darin schenke ich dir dazu, und schenke sie dir vor meinem Volk; begrabe deine Tote! 12 Da verneigte sich Abraham vor dem Volk des Landes, 13 und er redete mit Ephron vor den Ohren des Volkes des Landes und sprach: Wohlan, wenn du geneigt bist, so höre mich: Nimm von mir das Geld, das ich dir für den Acker gebe, so will ich meine Tote dort begraben. 14 Ephron antwortete Abraham und sprach zu ihm: 15 Mein Herr, höre mich: Das Feld ist 400 Schekel Silber wert; was ist das schon zwischen mir und dir? Begrabe nur deine Tote!
          .
          16 Und Abraham hörte auf Ephron, und Abraham wog für Ephron so viel Geld ab, wie er vor den Ohren der Hetiter gesagt hatte, nämlich 400 Schekel Silber, das im Kauf gangbar und gültig war. 17 So wurde der Acker Ephrons bei Machpelah, der Mamre gegenüberliegt, der Acker samt der Höhle, die darin ist, auch alle Bäume auf dem Acker und innerhalb aller seiner Grenzen, 18 dem Abraham als Eigentum bestätigt vor den Augen der Hetiter und aller, die zum Tor seiner Stadt eingingen. 19 Danach begrub Abraham seine Frau Sarah in der Höhle des Ackers Machpelah, Mamre gegenüber, in Hebron, im Land Kanaan. 20 So wurde der Acker und die Höhle darin dem Abraham von den Hetitern als Erbbegräbnis bestätigt.

          Die Szene erweckt den Eindruck, als wüsste Abraham zwar, wem die Höhle gehört – aber er kannte den Mann nicht persönlich. Denn sonst hätte er ihn sicherlich persönlich angesprochen.

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        4. Jule sagt:
          20. Januar 2015 um 22:08 Uhr

          1. Mose 23:5
          Abraham hat sich in seiner Umgebung einen guten Namen gemacht – durch seine Beziehung zu Gott

          Hier wird zu ihm gesagt: „du bist ein Fürst Gottes … Jeder von uns stellt dir gern ein Grab zur Verfügung“ und er darf sich das schönste und beste aussuchen. Ich denke, dass er bei den Menschen, unter denen er wohnte, sehr angesehen war.

          Interessant, womit der gute Name in Verbindung steht: hier ist nicht die Rede davon, wie reich er ist – und er war von Jehova mit großen Herden gesegnet worden. Hier wird auch nicht von seinem guten Charakter, seiner Intelligenz oder seiner Weisheit gesprochen – obwohl er auch diese ohne Zweifel haben wird.

          Man ehrt ihn als „Fürst Gottes“. Er ist in ihren Augen ein wichtiger Mann bei und für den Schöpfer. Später wird er in der Bibel auch „Freund Gottes“ genannt.

          Ich finde es sehr interessant, dass auch seine heidnischen Nachbarn dies anerkennen

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        5. Jule sagt:
          20. Januar 2015 um 22:09 Uhr

          1. Mose 23
          Abraham erweist sich wirklich als ein Mann Gottes

          Es ist sehr schön, sich die Vorgehensweise bei dem Kauf der Grabstätte auf der Zunge zergehen zu lassen:

          Wenn er schon als ein wichtiger Mann Gottes angesehen wurde, hätte er sich ja auch einfach eine Grabstätte aussuchen und nehmen können. Aber er geht zu den Bewohnern hin und bittet darum.

          Er darf sich die schönste aussuchen, die Besitzer lassen ihn wissen, dass sie sich geehrt fühlen – dennoch bittet er den Besitzer demütig, seine Höhle kaufen zu dürfen.

          Dieser will ihm das Land und alles, was darauf ist schenken – aber Abraham nimmt das Geschenk nicht an. Er will den vollen Preis zahlen und das tut er auch. Immerhin ist er ja auch kein armer Mann.

          Ich finde es sehr interessant, mit welcher Achtung und welchem Respekt er mit den Bewohnern des Landes umgeht.

          Immerhin befindet er sich in dem Land, was Gott ihm und seinen Nachkommen verheißen hat und zudem sind sie ja Götzenanbeter, sie sind diejenigen, die Gott vor seinem Volk her austreiben will. Er hätte sich auch leicht als der zukünftige Herr dort aufspielen können.

          Aber all dies hat er nicht nötig. Warum eigentlich nicht?

          Ob das vielleicht daran liegt, dass er sich und anderen nichts beweisen muss, weil er seine Identität in seinem engen Verhältnis zu Gott findet? Hier dürfen wir gern auch noch mal die Predigtreihe „Endlich Daheim“ von Johannes Hartl zu anhören 😉

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        6. Jule sagt:
          19. April 2017 um 11:21 Uhr

          Gottesdienst vom 23. April

          Letzte Woche haben wir von Abraham gelesen, der einen so starken Glauben hatte, dass er sogar bereit war, seinem geliebten Sohn zu opfern, auf den er 25 Jahre gewartet hatte.

          Zwischen diesem Vorfall und dem, was wir diese Woche lesen, liegen einige Jahre. Wir lesen 1. Mose 22:20-23:20 und dürfen gespannt sein, was wir aus diesem Stoff rausholen können.

          Wir freuen uns auf euch ?

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          • Fruchtenbaum sagt:
            19. April 2017 um 11:38 Uhr

            1. Mose 23:1
            Beweis, dass viele Jahre zwischen der Opferumg Isaaks und Saras Tod liegen

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            Zum Antworten anmelden
        7. Jule sagt:
          19. April 2017 um 20:19 Uhr

          1. Mose 22:1
          Haben Abraham uns Sara zum Schluss wirklich getrennt gelebt?

          Folgendes habe ich im Kommentar von Arnold fruchtenbaum gefunden:

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          • Fruchtenbaum sagt:
            19. April 2017 um 20:22 Uhr

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          • Jule sagt:
            19. April 2017 um 20:24 Uhr

            Ob dies wirklich stimmt?

            Haben Anraham und Sara am Schluss wirklich getremmt gelebt? Und wenn ja, warum?

            Ist dies von Belamg für unser Verständnis des ganzen – oder eher nur eine interessante Nebeninformation?

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        8. Jule sagt:
          19. April 2017 um 20:34 Uhr

          Warum will man von Abraham kein Geld?

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          • Fruchtenbaum sagt:
            19. April 2017 um 20:44 Uhr

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            Zum Antworten anmelden
        9. Fruchtenbaum sagt:
          19. April 2017 um 20:51 Uhr

          Das Besondere an dem Ort des Grabes

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        10. Elizur sagt:
          27. April 2017 um 11:24 Uhr

          Resümee vom Gottesdienst vom 23. April

          Am Sonntag waren wir überrascht, wieviel wir aus dem Kapitel 23 herausholen können, wo es doch eigentlich „nur“ um Saras Tod und Begräbnis geht und wie es uns heute betrifft – wieder Thema „Auferstehung“.

          Auf jeden Fall wissen wir, dass zwischen der Opferung Isaaks und Saras Tod viele Jahre liegen. Darauf weisen auch die letzten Verse von Kapitel 22 hin. In den Versen 20 bis 24 lesen wir von weiteren Verwandten Abrahams. Hier lesen wir das erste Mal von Rebekka und inwiefern sie mit Abraham und somit mit ihrem späteren Mann Isaak verwandt ist (Vers 23). Ebenso erfahren wir hier, dass Abraham noch eine Nebenfrau hatte, mit der er auch Söhne hatte (Vers 24).

          Wie bereits erwähnt, beschäftigt sich das ganze Kapitel 23 mit dem Tod von Sara und deren Begräbnis. Als erstes stellt sich die Frage, warum sich ein ganzes Kapitel in der Bibel mit einer Toten beschäftigt. Was ist daran so interessant und besonders: warum sollte es uns heute interessieren?

          Abraham befindet sich immer noch auf Reisen. Als er Ur verließ, war er 75 Jahre alt, jetzt, beim Tod seiner Frau ist er 137 – also seit 62 Jahren unterwegs. Sein Vater starb in Haran und ist auch dort begraben. Wieso begräbt er seine Frau nicht dort, wo sein Vater liegt? Wo genau liegt Hebron (Vers 2) und warum will er sie unbedingt dort begraben?

          Hebron liegt „im Land Kanaan“ und somit in dem Land, das Jehova Abraham und seinen Nachkommen versprochen hat, im sogenannten „verheißenen Land“. Abraham vertraut auf das Versprechen Jehovas, dass ihm dieses Land eines Tages gehören würde. Heute, mit seinen 137 Jahren, gehört ihm überhaupt nichts in diesem Land. Er ist auch nach 62 Jahren nach wie vor ein „zeitweilig Ansässiger“, der in Zelten wohnt (Hebräer 11:13). Aber er wußte, dass ihm und seinen Nachkommen irgendwann dieses Land gehören würde.

          Im letzten Kapitel hatten wir gelesen, dass Abraham, bevor er mit Isaak auf den Berg ging, um diesen zu opfern, zu seinen Bediensteten sagte, dass beide wieder zurück kommen würden. Er war davon überzeugt, dass Gott ihn, nachdem er ihn getötet und verbrannt hätte, wieder zum Leben bringen würde. Da, wo er war. Daher würden sie beide auch wieder zurück kommen (1. Mose 22:5).

          Abraham glaubte an die Auferstehung. Da, wo man begraben ist, würde man auch wieder zum Leben kommen. Darum ist es ihm wichtig, Sara dort zu begraben, wo sie nach ihrer Auferstehung leben würden – im verheißenen Land.

          Warum diese endlosen Verhandlungen?

          Das war in der Kultur und zu der Zeit normal. Wer schon mal auf einem richtigen Basar war, der weiß, dass von einem erwartet wird, zu verhandeln. Der Verkäufer nennt einen völlig überzogenen Preis und der Käufer einen extrem niedrigen. Dann kommen sie sich bei langen Verhandlungen Schritt für Schritt entgegen und treffen sich meist auf der Mitte.

          Aber Abraham verhandelt nicht, er erkennt den völlig überzogenen Preis an, ebenso wie später König David, als es darum geht, eine Tenne zu erwerben, auf der später der Tempel gebaut werden sollte (2. Samuel 24).

          Abraham wie auch David war es das wert. Das Geld stand bei Ihnen nicht im Vordergrund…

          An welche Auferstehung glaubte Abraham?

          Dachte er, dass Sara und auch er nach seinem Tod in den Himmel kommen würden? Dachte er, sie würden als Engel oder Geistwesen wiederkommen oder an was für eine Auferstehung glaubte er?

          Abraham glaubte nicht an eine Auferstehung im Himmel, sondern dort, wo es ihm Gott versprochen hat („dir und deinen Nachkommen will ich das Land geben“). Um dort wieder zu kommen, war ihm kein Preis zu hoch! In Johannes 11:23-26 lesen wir, dass die Juden an die Auferstehung glauben, denn bei dem Gespräch zwischen Jesus und Maria geht es nicht um eine Auferstehung im Himmel, sondern „am letzten Tage“.

          Dass wir nicht als Geistwesen im Himmel auferstehen werden, haben wir letzte Woche gesehen: Abraham war bereit gewesen, seinem Sohn zu opfern, der zu dem Zeitpunkt noch keine Kinder hatte und durch den sich alle Nationen segnen sollten. Wenn wir mit einem geistigen oder veränderten Körper auferstehen würden – wie hätte Isaak dann noch Nachkommen hervorbringen können?

          Kennen wir den Unterschied zwischen den Gräbern auf einem jüdischen Friedhof und auf einem „normalen“? Abgesehen davon, dass es dort keinen Blumenschmuck gibt, sondern man kleine Steine auf den Grabstein legt, werden diese Gräber niemals eingeebnet. Auf unseren Friedhöfen werden die nach einer gewissen Zeit plattgemacht. Warum dieser Unterschied? Weil die Juden glauben, dass man dort auferstehen wird, wo man begraben ist.

          Aus diesem Grund wollte Abraham ein eigenes Stück Land haben. Es sollte nie eingeebnet werden und da sollte auch kein Haus drauf gebaut werden. Darum war ihm kein Preis zu hoch.

          Gab es bereits andere Auferstehungen?

          Die einzige war Jesus. Wir haben zwar in Johannes 11 von der Auferstehung Lazuarus‘ gelesen, aber der war ja nur für kurze Zeit auferweckt worden. Er musste wie alle anderen letztendlich doch sterben. Die endgültige Auferstehung kommt erst noch und wie die Juden glauben wir daran, dass dies hier auf der Erde sein wird ?

          Nun sind wir wieder bei der Frage vom Anfang: warum so viele Verse über das Begräbnis einer Toten?

          Weil es den Glauben Abrahams beweist, dass Sara irgendwann wieder auf der Erde leben wird. Er glaubte das nicht nur – er sorgte vor! Dieses Grab wird das Familiengrab werden für Abraham und seine Verwandtschaft. Jakob verfügt später in Ägypten, dass seine Gebeine im Familiengrab beigesetzt werden und auch Joseph verfügte, dass seine Gebeine mitgenommen werden, wenn sie wieder in das Verheißene Land ziehen (1. Mose 50:5, 24-25).

          Nicht durch Gewalt oder Betrug – Abraham hat diese Stelle für viel Geld gekauft.

          Heute haben wir gesehen, dass sich das Thema „Auferstehung“ durch die ganze Bibel zieht. Letzte Woche, als es darum ging, den geliebten Sohn zu opfern und diese Woche, wo es um die Vorkehrungen von Saras Begräbnis geht.

          Isaak ist 37 Jahre alt, als seine Mutter Sara stirbt. Sie war 90 bei seiner Geburt und 127 als sie stirbt. Behalten wir dies im Sinn, wenn wir am kommenden Sonntag Kapitel 24 lesen, wo Abraham für ihn eine Frau sucht

          Es bleibt auch weiterhin spannend ?

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        11. Thom sagt:
          1. Juni 2017 um 11:07 Uhr

          Zusammengefasste Bibel

          Inhalt:
          Sara stirbt.
          Abraham kauft als Erbbegräbniss, die Höhle Makphela

          Personen:
          Sara und Abraham
          Söhne Heths und Ephron

          Fazit:
          voller Glauben an eine Auferstehung kauft er eine Familiengruft.
          Obwohl im versprochen ist, dass er nach der Auferstehung das ganze Land besitzen wird, kauft er doch in der Gegenwart zu einem viel zu hohen Preis. Er war ein Fremder und Beisasse.

          Schlüsselwort:
          Erbbegräbnis

          Starke Verse:
          1. Und das Lebensalter der Sara war hundert und sieben und zwanzig Jahre. Diess waren die Lebensjahre der Sara.
          2. Und Sara starb zu Kirjatharba, das ist Hebron im Lande Kanaan. Und Abraham kam, um Sara zu betrauern und sie zu beweinen.
          3. Und Abraham machte sich auf von seinem Todten weg, und redete mit den Söhnen Heths und sprach:
          4. Als Fremdling und Angesessener halte ich mich auf unter euch; gebet mir ein Erbbegräbniss bei euch, damit ich meinen Todten von meinem Anblick weg begraben kann.
          16. Da hörte Abraham auf Ephron, und Abraham wog dem Ephron das Silber zu, wie er es vor den Ohren der Söhne Heths bestimmt hatte — vierhundert Sekel Silbers, was es bei dem Kaufmann gilt. 17. So ward erstanden das Feld Ephrons, das in Makphela liegt vor Mamre — das Feld sammt der Höhle, die dabei ist, mit allen Bäumen auf dem Felde, die in dessen Umkreise ringsum standen,
          18. dem Abraham zum Eigenthum vor den Augen der Söhne Heths, vor Allen, die in das Thor seiner Stadt eingingen.
          19. Hierauf begrub Abraham die Sara, sein Weib, in die Höhle des Feldes von Makphela vor Mamre, das ist Hebron im Lande Kanaan.
          20. Und das Feld sammt der Höhle, die dabei ist, ward also erstanden — Abraham zum Erbbegräbnisse von den Söhnen Heths.

          Auffallende Tatsachen:
          Abraham kauft die Höhle und das Land ganz offiziell – und viel zu teuer (er handelt den Preis nicht wie üblich herunter).
          Als Sara stirbt ist Abraham 137 Jahre alt, Isaak ist 37 Jahre alt.
          Für uns klingt es so, als ob Efron imhm die Höhle schenken wollte -aber dass ist eine typische Art des Handels in diesen Ländern. Deshalb ist es beachtenswert, dass Abraham den ersten genannten Preis sofort akzeptiert anstatt zu handeln!
          Der wahrscheinlich passende Preis für die Größe des Feldes und der Höhle wären nur 40 Schekel gewesen!
          Anstatt die Familiengrabstätte seiner Familie in Haran zu nutzen -wollte er seine Frau unbedingt in dem von Gott verheißenen Land wissen.

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