• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Sep. 4th1. Korinther 7


      This entry was posted in 1. Korinther by Jule with 12 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          4. September 2000 um 12:35 Uhr
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          4. September 2004 um 18:45 Uhr

          1. Korinther 7:39 – nur im Herrn heiraten
          Gedanken auszugsweise aus 4. Mose 15 – 17

          hier mal etwas, was ich im Jahre 2004 im Rahmen eines Programmpunktes in der Dienstzusammenkunft geschrieben habe. Ein Hoch auf die Festplatte und die Word-Dateien, die man sich jederzeit und immer wieder rauskramen kann…

          Als ich gestern abend zur Vorbereitung auf die Dienstzusammenkunft das Drama „Jehovas Autorität achten“ angehört habe, ist mir aufgfallen, was es eigentlich wirklich bedeutet, „sich auf die Seite von jemanden zu stellen“!

          Ist uns aufgefallen, welche Tragweite es hatte, auf welcher Seite man stand, wie wichtig es war, auf der richtigen Seite zu stehen? Alle, die sich mit den Rebellen auf eine Seite gestellt haben, sind umgekommen, die auf der richtigen Seiten haben überlebt. – So habe ich das eigentlich noch nie gesehen. Wir sollten uns also niemals unüberlegt oder aus Sympathie auf die Seite von jemanden anderes stellen.

          Aus dem Drama ging ja auch hervor, was Loyalität Jehova gegenüber wirklich bedeutet, und daß uns unsere Gefühle für unsere Freunde oder unsere Familie nicht wichtiger sein dürfen, als die Gefühle Jehovas.

          Wenn man so darüber nachdenkt, was das im täglichen Leben bedeutet…

          Vor vielen Jahren habe ich meine Loyalität leider auf die falsche Seite gesetzt, als ich anfing, mich mit meinem Nachbar – nur zum Kniffel und Rommee spielen – zu treffen. Ich wollte doch nichts von dem, da war ich mir ganz sicher – und was bitte hat das mit Loyaliät Jehova gegenüber zu tun? Wir tun doch nichts unbiblisches. Aber, wie wir ja alle wissen, schläft der Satan nicht, und ganz heimlich still und schleichend habe ich Gefühle für den entwickelt und war danach für jeden Rat taub. Als die Ältesten es bemerkten und mich davon abhalten wollten, den zu heiraten, war ich schon so „verknallt“ das nichts mehr zu machen war. Sie sagten mir, daß das Ungehorsam Jehova gegenüber wäre, aber mir waren meine Gefühle für den Mann wichtiger und so haben wir geheiratet. Natürlich ist es nicht gut gegangen „du hast doch nicht wirklich gedacht, das etwas, was du gegen den Rat Jehovas tust, Gelingen haben kann“ – naja, aus Fehlern lernt man.

          Aber auch solche Situationen haben mit Loyalität Jehova gegenüber zu tun.

          Wenn wir wirklich loyal Jehova gegenüber sind und richtig handeln, können wir uns viel Schmerz ersparen.

          Das Unloyalität Jehova gegenüber sehr schmerzhaft sein kann, habe ich also bereits am eigenen Leib festgestellt. Aber es kann auch tödlich sein.

          Mich hat besonders beeindruckt, wie die, die die richtige Einstellung hatten, von anderen hart bedrängt wurden, doch die Seiten zu wechseln, „schließlich ist er euer Vater“. Also appelliert Satan an unsere familiäre Bindung, da er weiß daß sie für uns so wichtig ist. Aber nicht nur das, biblische Aussagen wurden sogar verdreht, „es steht doch in den Schriften, daß du Vater und Mutter ehren sollst“. Klasse Trick oder, fällt der schlechte Beweggrund garnicht so auf.

          Das zeigt uns auch wieder, daß wir nie vorsichtig genug sein könen, mit wem wir Kontakt haben und was wir uns anhören. Auch in der Versammlung kann es falsche Freunde geben, die uns irgendwelche Bibeltexte „um die Ohren hauen“ mit denen sie ihr falsches Verhalten begründen und versuchen, uns auf ihre Seite zu ziehen!

          Vergessen wir nicht, daß es echte Konsequenzen hat, auf welcher Seite wir stehen und laßt uns wachsam bleiben, alles zu tun, was in Jehovas Augen recht ist!

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        3. Jule sagt:
          4. September 2009 um 18:35 Uhr

          1. Korinther 7:10-11

          Den Verheirateten gebe ich Anweisung, doch nicht ich, sondern der Herr, daß eine Frau nicht von ihrem Mann weggehen sollte; 11 doch wenn sie wirklich wegginge, so bleibe sie unverheiratet, oder sonst söhne sie sich mit ihrem Mann wieder aus; und ein Mann sollte seine Frau nicht verlassen.

          denken wir ebenso?

          Handeln wir auch entprechend?

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        4. Jule sagt:
          4. September 2009 um 18:35 Uhr

          1. Korinther 7:15-16

          Wenn aber der Ungläubige dann weggeht, so mag er weggehen; ein Bruder oder eine Schwester ist unter solchen Umständen nicht sklavisch gebunden, sondern Gott hat euch zum Frieden berufen. 16 Denn wie weißt du, Frau, daß du [deinen] Mann nicht retten wirst? Oder wie weißt du, Mann, daß du [deine] Frau nicht retten wirst?

          bedeutet das dann: „Wennn dein Partner dich und Jehova verlässt – dann bist du frei“?

          Könnte also ein Bruder, desen Frau ihn und Jehova und die Wahrheit verlässt, wieder neu heiraten? Auch ohne einen Beweis das sie Ehebruch begangen hat?

          Was wäre, wenn sie geht, aber nicht die Scheidung einreicht und einfach so ihr Leben führt, z.B. mit one night stands? Dann kann der Bruder ihr ja die Hurerei nicht nachweisen und ohne Scheidunsgrund hat er ja nicht die Möglichkeit, seinereits die Scheidung anzustreben….

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        5. Jule sagt:
          4. September 2009 um 18:40 Uhr

          1. Korinther 7:25-28

          In bezug auf Jungfräuliche nun habe ich keinen Befehl vom Herrn, aber ich äußere meine Meinung als einer, dem vom Herrn Barmherzigkeit erwiesen worden ist, treu zu sein. 26 Deshalb denke ich, daß dies im Hinblick auf die hier bei uns [bestehende] Notlage für einen Menschen gut ist, so zu bleiben, wie er ist. 27 Bist du an eine Frau gebunden? Höre auf, eine Loslösung zu suchen. Bist du von einer Frau gelöst? So höre auf, nach einer Frau zu suchen. 28 Aber auch wenn du heiraten würdest, begingest du keine Sünde. Und wenn ein jungfräulicher [Mensch] heiratete, so würde ein solcher keine Sünde begehen. Indes werden die, die es tun, Drangsal im Fleisch haben. Ich aber schone euch.

          der eindeutige Beweis, dass das Zöllibat kein biblisches Gebot ist und dass es nicht zwingend erforderlich ist, wenn man Jehova von ganzem Herzen und mit ganzer Kraft dienen möchte.

          Also sind solche Geschichten, wie in „Dornenvögel“ und uneheliche Kinder von Priestern nicht in Jehovas Sinne.

          In der katholischen Kirche muss sich der Priester dann zwischen Gott und der Frau entscheiden, was sehr oft sehr schwer fällt, denn wer möchte schon gern Gott ablenen? Leider wird daher oft ein Doppelleben geführt und die Frau und die Kinder sind ihr Leben lang Heimlichkeiten ausgesetzt.

          Etwas, was Jehova garnicht will. Nach diesem Bibeltext steht es einem Mann, der sein Leben in den Dienst Gottes gestellt hat, frei, zu heiraten, wenn er mag.

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        6. Jule sagt:
          4. September 2009 um 18:41 Uhr

          1. Korinther 7:29-35

          Übrigens sage ich dies, Brüder: Die verbleibende Zeit ist verkürzt. Fortan seien die, die Ehefrauen haben, so, als ob sie keine hätten, 30 und auch die Weinenden seien wie solche, die nicht weinen, und die sich Freuenden wie solche, die sich nicht freuen, und die Kaufenden wie solche, die nicht besitzen, 31 und die, die von der Welt Gebrauch machen, wie solche, die nicht vollen Gebrauch von ihr machen; denn die Szene dieser Welt wechselt. 32 In der Tat, ich will, daß ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete ist um die Dinge des Herrn besorgt, wie er dem Herrn wohlgefalle. 33 Der Verheiratete aber ist um die Dinge der Welt besorgt, wie er seiner Frau wohlgefalle, 34 und er ist geteilt. Ferner ist die Unverheiratete und die Jungfrau um die Dinge des Herrn besorgt, damit sie sowohl in ihrem Leib als auch in ihrem Geist heilig sei. Die Verheiratete dagegen ist um die Dinge der Welt besorgt, wie sie ihrem Mann wohlgefalle. 35 Aber ich sage dies um eures persönlichen Vorteils willen, nicht um euch eine Schlinge überzuwerfen, sondern um euch zu dem zu bewegen, was sich schickt, und zu dem, was ständige Dienstbereitschaft für den Herrn bedeutet, ohne sich ablenken zu lassen.

          widerspricht dieserText nicht dem zuvor gesagten?

          1. Korinther 7:36-38

          Wenn aber jemand denkt, er verhalte sich gegenüber seiner Jungfräulichkeit ungehörig, wenn diese über die Blüte der Jugend hinausgeht, und es auf diese Weise geschehen sollte, so tue er, was er will; er sündigt nicht. Sie mögen heiraten. 37 Wenn jemand aber in seinem Herzen feststeht, indem er keine Notwendigkeit empfindet, sondern über seinen eigenen Willen Gewalt hat und diese Entscheidung in seinem eigenen Herzen getroffen hat, seine Jungfräulichkeit zu bewahren, wird er gut tun. 38 Folglich tut auch der gut, der seine Jungfräulichkeit in den Ehestand gibt, wer sie aber nicht in den Ehestand gibt, wird besser tun.

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        7. Jule sagt:
          4. September 2011 um 18:50 Uhr

          1. Korinther 7:29-31

          Denn eins steht fest, Brüder und Schwestern: Wir haben nicht mehr viel Zeit. Deshalb soll von nun an für die Verheirateten ihr Partner nicht das Wichtigste im Leben sein.
          .
          30 Wer weint, soll sich von seiner Trauer nicht gefangen nehmen lassen, und wer sich freut, lasse sich dadurch nicht vom Wesentlichen abbringen.
          .
          Wenn ihr etwas kauft, betrachtet es so, als könntet ihr es nicht behalten. 31 Verliert euch nicht an diese Welt, auch wenn ihr in ihr lebt. Denn diese Welt mit allem, was wir haben, wird bald vergehen.

          eine sehr schöne Übersetzung hier in der Hoffnung für Alle

          Zum Antworten anmelden
        8. Jule sagt:
          4. Dezember 2011 um 18:53 Uhr

          Entscheidungen in Sachen Ehe oder Ehelosigkeit wirken sich nicht nur auf das ganze Leben aus – sondern auch darauf, wie man vor Jehova dasteht. Wie kann der Rat der Bibel aus 1. Korinther, Kapitel 7 allen Christen, ob ledig oder verheiratet, in diesem wichtigen Lebensbereich weiterhelfen?
          diesen Artikel finden wir auf der Seite der Gesellschaft als mp3-Datei zum Anhören, sowie als PDF-Datei zum Nachlesen mit den schönen Bildern

           

          Weiser Rat zum Thema Ehe und Ehelosigkeit

           

          „Ich sage dies, um euch zu dem zu bewegen, was sich schickt, und zu dem, was ständige Dienstbereitschaft für den Herrn bedeutet – ohne sich ablenken zu lassen„
          (1. Korinther 7:35)

          KAUM etwas im Leben kann so euphorische Gefühle auslösen – aber auch so viele Enttäuschungen oder Sorgen – wie das Verhältnis zwischen Mann und Frau. Allein schon um uns in dieser Gefühlswelt zurechtzufinden, brauchen wir die Anleitung von Jehova. Und dazu kommen noch viele weitere Gründe:

          • Ein Christ, der als Lediger ganz zufrieden ist, fühlt sich vielleicht von Angehörigen oder Freunden bedrängt zu heiraten.
          • Jemand anders möchte gern heiraten, hat aber noch nicht den Richtigen gefunden.
          • In der Zeit vor der Hochzeit stehen Paare vor der Herausforderung, sich richtig auf die Verantwortung vorzubereiten, die in der Ehe auf sie zukommt.
          • Und: vor Versuchungen zu Unmoral muss sich jeder schützen, ob ledig oder verheiratet.

           

          2 Dabei geht es nicht nur um unser persönliches Glück. Noch wichtiger ist, wie wir vor Jehova dastehen. Der Apostel Paulus gab in 1. Korinther Kapitel7 Rat in Sachen Ehelosigkeit und Ehe. Sein Ziel?

          Seine Leser „zu dem zu bewegen, was sich schickt, und zu dem, was ständige Dienstbereitschaft für den Herrn bedeutet, ohne sich ablenken zu lassen“ (1. Korinther 7:35).

          Schau dir doch bitte seinen Rat zu diesem wichtigen Thema etwas genauer an und überleg dabei, wie du deine Situation – ob als Lediger oder Verheirateter – nutzen kannst, dich noch besser im Dienst für Jehova einzusetzen.

          Eine wichtige Entscheidung,
          die einem niemand abnehmen kann

          3 Verheiratet zu sein galt im Judentum des ersten Jahrhunderts als höchst erstrebenswert. In vielen Kulturen heute ist das nicht anders. Hat ein Mann oder eine Frau ein bestimmtes Ater erreicht und ist noch ledig, fühlen sich besorgte Freunde und Angehörige womöglich berufen, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen:

          • Sie legen dem Betreffenden vielleicht nahe, er solle doch mehr dafür tun, einen Partner zu finden.
          • Oder sie lassen durchblicken, es gebe da jemand, der ihrer Meinung nach gut zu ihm passen würde.
          • Und manchmal wird sogar versucht, zwei Ledige miteinander zu verkuppeln.

          All das führt mitunter zu peinlichen Situationen, zu verletzten Gefühlen, und es sind sogar schon Freundschaften daran zerbrochen.

           

          4 Paulus versuchte nie, jemand vorzuschreiben, ob er ledig bleiben oder heiraten sollte (1. Korinther 7:7).

          Ich wünsche aber, alle Menschen wären so wie ich selbst. Dennoch hat jeder seine eigene Gabe von Gott, der eine auf diese, der andere auf jene Weise.

          Er selbst war glücklich und zufrieden damit, im Dienst für Jehova auf eine Ehefrau zu verzichten, gestand gleichzeitig aber jedem anderen das Recht zu, sein Glück in der Ehe zu suchen.

          Heute hat ebenfalls jeder einzelne Christ das Recht, für sich selbst zu entscheiden, ob er heiraten oder lieber ledig bleiben möchte. Jemand in die eine oder die andere Richtung zu drängen steht uns nicht zu.

           

           

          Als Unverheirateter glücklich

          5 In seinen Worten an die Korinther rückt Paulus die Ehelosigkeit in ein auffallend positives Licht. (Lies 1. Korinther 7:8.)

          Nun sage ich den Unverheirateten und den Witwen: Es ist für sie gut, daß sie bleiben, wie auch ich bin.

          Ganz anders als die zur Ehelosigkeit verpflichteten Geistlichen mancher Kirchen hielt sich Paulus, obwohl unverheiratet, nicht für besser als seine verheirateten Glaubensbrüder. Ihm ging es einfach darum, einen Vorteil herauszustellen, von dem viele ledige Verkündiger der guten Botschaft profitieren. Welchen?

           

          6 Oft kann sich ein verheirateter Christ dank seiner größeren Freiheit für Aufgaben im Dienst Jehovas zur Verfügung stellen, die ein Verheirateter nur schwer übernehmen könnte. Paulus zum Beispiel erhielt den besonderen Auftrag, „ein Apostel für die Nationen“ zu sein (Römer 11:13). Die Kapitel 13 bis 20 der Apostelgeschichte beschreiben sehr anschaulich, wie er und seine Missionargefährten neue Gebiete erschlossen und eine Versammlung nach der anderen gründeten. Die wenigsten von uns heute dürften so viel durchmachen, wie Paulus in seinem Dienst (2. Korinther 11:23-27,32,33)

          (2. Korinther 11:23-27) Sind sie Diener Christi? Ich erwidere wie jemand, der von Sinnen ist: Ich bin es in noch hervorragenderer Weise: in mühevollen Arbeiten viel mehr, in Gefängnissen viel mehr, unter Schlägen bis zum Übermaß, oft dem Tod nahe. 24 Von Juden erhielt ich fünfmal vierzig Streiche weniger einen, 25 dreimal wurde ich mit Ruten geschlagen, einmal wurde ich gesteinigt, dreimal erlitt ich Schiffbruch, eine Nacht und einen Tag habe ich in der Tiefe [des Meeres] zugebracht; 26 oft auf Reisen, in Gefahren von Flüssen, in Gefahren von Wegelagerern, in Gefahren von [meiner eigenen] Rasse, in Gefahren von seiten der Nationen, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wildnis, in Gefahren auf dem Meer, in Gefahren unter falschen Brüdern, 27 in anstrengender Arbeit und Mühsal, oft in schlaflosen Nächten, in Hunger und Durst, oftmals der Nahrung entbehrend, in Kälte und Nacktheit.

          (2. Korinther 11:32-33) In Damaskus bewachte der Statthalter unter dem König Aretas die Stadt der Damaszener, um mich zu ergreifen, 33 aber ich wurde in einem Weidenkorb durch ein Fenster in der Mauer hinabgelassen und entkam seinen Händen.

          Aber die Freude, Menschen helfen zu dürfen, Nachfolger Jesu zu werden, machte das mehr als wett (1. Thessalonicher 1:2-7,9; 2:19).

          (1. Thessalonicher 1:2-7) Wir danken Gott allezeit, wenn wir euch alle in unseren Gebeten erwähnen, 3 denn wir erinnern uns unablässig eures Glaubenswerkes und [eurer] liebevollen anstrengenden Arbeit und [eures] Ausharrens als Folge [eurer] Hoffnung, [die ihr] auf unseren Herrn Jesus Christus vor unserem Gott und Vater [setzt]. 4 Denn wir wissen, von Gott geliebte Brüder, daß er euch auserwählt hat, 5 denn die gute Botschaft, die wir predigen, erging nicht allein mit Worten an euch, sondern auch mit Kraft und mit heiligem Geist und starker Überzeugung, wie ihr ja wißt, was für Menschen wir um euretwillen für euch wurden; 6 und ihr seid unsere und des Herrn Nachahmer geworden, da ihr das Wort unter viel Drangsal mit [der] Freude des heiligen Geistes angenommen habt, 7 so daß ihr für alle Gläubigen in Mazedonien und in Achaia ein Vorbild wurdet.

          (1. Thessalonicher 1:9) Denn sie selbst berichten fortgesetzt, auf welche Weise wir zuerst bei euch Eingang fanden und wie ihr euch von [euren] Götzen hinweg zu Gott gewandt habt, um wie Sklaven einem lebendigen und wahren Gott zu dienen

          (1. Thessalonicher 2:19) Denn was ist unsere Hoffnung oder Freude oder Krone des Frohlockens — nun, seid nicht tatsächlich ihr es? — vor unserem Herrn Jesus bei seiner Gegenwart?

          Ob Paulus als Ehemann oder Familienvater genauso viel hätte erreichen können? Wohl kaum.

           

          7 Viele unverheiratete Christen nutzen ihre aktuellen Umstände, um möglichst viel für das Königreich zu tun. Sara und Limbania sind als leidge Schwestern in Bolivien im Pionierdienst. Vor einiger Zeit zogen sie in ein Dorf, in dem seit Jahren nicht mehr gepredigt wurde. Dort gibt es allerdings keinen Strom. War das für sie ein Problem? Sie erzählen:

          „Ohne Radio und Fernsehen gibt es nichts, was die Leute von ihrer Lieblingsbeschäftigung ablenken würde: dem Lesen.“

          Manche Dorfbewohner zeigten ihnen Veröffentlichungen von Jehovas Zeugen, die schon lange nicht mehr gedruckt werden, die sie aber immer noch gern lesen. Praktisch jeder, bei dem sie anklopften, wollt gern mehr über die Bibel wissen, sodass sie ihre liebe Mühe hatten, das Gebiet durchzuarbeiten. Eine ältere Frau sagte zu ihnen: „Das Ende muss aber nahe sein, wenn Jehovas Zeugen es jetzt sogar bis zu uns geschafft haben!“ Schon bald kamen Leute aus diesem Dorf reglmäßig zu den Zusammenkünften.

           

          8 Das soll natürlich nicht heißen, verheiratete Christen könnten beim Predigen in anspruchsvollen Gebieten keinen Erfolg haben. Doch so mancher Einsatzauftrag, den ein lediger Pionier ohne Weiteres übernehmen kann, wäre für jemand, der verheiratet ist oder Kinder hat, nicht so leicht zu schaffen.

          Paulus wusste, wie viel noch zu tun war, um die gute Botschaft weit und breit bekannt zu machen. Und er wünschte allen, dass sie dabei so viel Freude erlebten wie er selbst. Das war der Grund, warum er so positiv davon sprach, Jehova als Unverheirateter zu dienen.

           

          9 Eine ledige Pionierin in den Vereinigten Staaten schrieb: „Manche meinen, wer nicht heiratet, kann nicht glücklich werden. Meine Beobachtung aber ist: Auf Dauer glücklich wird man nur durch eine enge Freundschaft zu Jehova. Bei allem, worauf man verzichtet, ist die Ehelosigkeit doch eine großartige Gabe – wenn man sie richtig nutzt.“

          Zum Thema „Glück finden“ schrieb sie: „Die Ehelosigkeit ist kein Hindernis auf dem Weg zum Glück. Im Gegenteil, sie kann ein Sprungbrett dafür sein. Für mich steht fest: Ob Jehova jemand ins Herz schließt, hat nichts damit zu tun, ob derjenige ledig oder verheiratet ist.“ Zurzeit dient diese Schwester Jehova mit viel Freude in einem Land, wo Verkündiger dringend gebraucht werden.

          Falls du ledig bist, könntest du dir vorstellen, deine Freiheit verstärkt dazu zu gebrauchen, den Menschen die Wahrheit zu bringen? Bestimmt empfindest auch du dann die Ehelosigkeit als ein kostbares Geschenk von Jehova.

           

           

          Wenn man gern heiraten würde

          10 Viele treue Diener Jehovas, die eine Zeit lang ledig geblieben sind, kommen irgendwann an den Punkt, wo sie sich nach einem Partner umsehen. Ihnen ist bewusst:

          Um jemand Passenden zu finden, brauchen sie die Anleitung Jehovas. Deshalb bitten sie ihn um Hilfe. (Lies 1. Korinther 7:36.)

          Wenn aber jemand denkt, er verhalte sich gegenüber seiner Jungfräulichkeit ungehörig, wenn diese über die Blüte der Jugend hinausgeht, und es auf diese Weise geschehen sollte, so tue er, was er will; er sündigt nicht. Sie mögen heiraten.

           

          11 Sehnst du dich nach einem Partner, der Jehova genau wie du mit ganzer Seele dient, dann trage ihm diese Bitte immer wieder im Gebet vor (Philipper 4:6,7).

          Seid um nichts ängstlich besorgt, sondern laßt in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekanntwerden; 7 und der Frieden Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten.

          Und egal, wie lange du warten musst: Lass dich nicht von der Hoffnungslosigkeit zermürben. Mache unseren liebevollen Gott zu deinem Helfer und vertraue fest auf ihn. Er wird dir genau die Unterstützung schenken, die du in emotioneller Hinsicht brauchst (Hebräer 13:6).

          so daß wir guten Mutes sein können zu sagen: „Jehova ist mein Helfer; ich will mich nicht fürchten. Was kann mir ein Mensch antun?“

           

           

          12 Einem ledigen Christen, der gern heiraten würde, kann es passieren, dass er einen Antrag von jemand bekommt, bei dem man sich fragt, inwieweit er sich vom Geist Gottes leiten lässt, oder von jemand, der kein getaufter Zeuge Jehovas ist. Wenn dir das passiert, dann denk bitte daran:

          Es gibt etwas viel, viel Schlimmers als die Sehnsucht, an der man als Lediger vielleicht leidet – nämlich den Herzensschmerz, der vorprogrammiert ist, wenn man den Falschen heiratet.

          Und hat man erst einmal sein Jawort gegeben, ist man auf Gedeih und Verderb an seinen Partner gebunden – sein Leben lang (1. Korinther 7:27).

          Bist du an eine Frau gebunden? Höre auf, eine Loslösung zu suchen. Bist du von einer Frau gelöst? So höre auf, nach einer Frau zu suchen.

          Lass dich bitte nicht aus Torschlusspanik dazu verleiten, ein Eheversprechen abzugeben, das du später bereuen wirst. (Lies 1. Korinther 7:39).

          Eine Frau ist während der ganzen Zeit, da ihr Mann lebt, gebunden. Wenn ihr Mann aber [im Tod] entschlafen sollte, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will, nur im Herrn.

           

           

          Realistisch an die Ehe herangehen

          13 Auch wenn sich Paulus dafür aussprach, Jehova als Unverheirateter zu dienen, war deshalb jemand, der sich für die Ehe entschied, in seinen Augen nicht weniger wertvoll. Im Gegenteil: Unter dem Einfluss von Gottes Geist gab er guten Rat, wie man die Herausforderungen des Ehelebens meistert und unzertrennlich wird.

           

          14 Manche gehen vielleicht mit etwas unrealistischen Erwartungen an die Ehe heran. In der Kennenlernphase kommt ihnen ihre Liebe so groß und einzigartig vor, dass sie nicht den geringsten Zweifel haben: „Wir werden miteinander glücklich.“

          In dieser Hochstimmung schweben sie regelrecht in die Ehe hinein und glauben, nichts könne ihr Glück je zerstören. Ist dieses Denken realistisch?

          Nein. so wunderschön die romantische Seite der Liebe auch ist – damit allein wären Bräutigam und Braut denkbar schlecht ausgerüstet für die „Drangsal“, die zusätzlichen Belastungen, die jede Ehe einfach mit sich bringt (Lies 1. Korinther 7:28).

          Aber auch wenn du heiraten würdest, begingest du keine Sünde. Und wenn ein jungfräulicher [Mensch] heiratete, so würde ein solcher keine Sünde begehen. Indes werden die, die es tun, Drangsal im Fleisch haben. Ich aber schone euch

          (Siehe auch „Das Geheimnis des Familienglücks“, Kapitel 2 Absatz 16-19).

           

          15 So mancher Frischvermählte stellt zu seiner Verblüffung – oder sogar Enttäuschung – fest, dass sein Partner in wichtigen Fragen ganz anders denkt als er:

          • ob es darum geht, wie man das Geld verwaltet,
          • die Freizeit gestaltet,
          • wo man hinzieht oder auch
          • wie oft man die Schwiegereltern besuchen sollte.

          Dazu kommen die individuellen Schwächen und Eigenarten, mit denen sich beide gegenseitig auf die Palme bringen können. Die ganze Tragweite all solcher Faktoren wird in der Verlobungszeit gern unterschätzt. Aber später kann das die Ehe erheblich belasten. Jedes Paar ist gut beraten, wichtige Fragen dieser Art vor der Hochzeit zu klären.

           

          16 Zwei Menschen können nur dann eine glückliche Ehe führen, wenn sie sich den Herausforderungen des Lebens gemeinsam stellen. Sie müssen sich einig sein, wie sie ihre Kinder erziehen und sich um ihre Eltern kümmern, wenn diese Betreuung brauchen. Setzen sie den Rat der Bibel um, werden sie eine Menge Probleme lösen, die nicht lösbaren durchstehen und miteinander glücklich bleiben (1. Korinther 7:10,11).

          Den Verheirateten gebe ich Anweisung, doch nicht ich, sondern der Herr, daß eine Frau nicht von ihrem Mann weggehen sollte; 11 doch wenn sie wirklich wegginge, so bleibe sie unverheiratet, oder sonst söhne sie sich mit ihrem Mann wieder aus; und ein Mann sollte seine Frau nicht verlassen.

           

          17 Eine weitere Herausforderung des Ehelebens nennt Paulus in 1. Korinther 7:32-34:

          In der Tat, ich will, daß ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete ist um die Dinge des Herrn besorgt, wie er dem Herrn wohlgefalle. 33 Der Verheiratete aber ist um die Dinge der Welt besorgt, wie er seiner Frau wohlgefalle, 34 und er ist geteilt. Ferner ist die Unverheiratete und die Jungfrau um die Dinge des Herrn besorgt, damit sie sowohl in ihrem Leib als auch in ihrem Geist heilig sei. Die Verheiratete dagegen ist um die Dinge der Welt besorgt, wie sie ihrem Mann wohlgefalle.

          Eheleute sind zwangsläufig „um die Dinge der Welt besorgt“: Grundbedüfnisse wie Nahrung, Kleidung und Obdach.

          Woran liegt das? Ein Bruder hat sich, solange er ledig war, vielleicht voll und ganz im Dienst verausgabt. Aber als Ehemann stellt er fest: Ihm bleibt gar nichts anderes übrig, als einen Teil dieser Zeit und Kraft jetzt für seine Frau einzusetzen, damit er ihr „wohlgefalle“, sie glücklich macht. Das Gleiche gilt umgekehrt auch für sie.

          Jehova weiß: Für eine glückliche Ehe muss einiges an Zeit und Kraft investiert werden, was Mann und Frau früher als Unverheiratete vielleicht im Dienst für ihn eingesetzt haben. Und in siner Weisheit gesteht er ihnen das auch zu.

           

          18 Aber aus dem Rat des Paulus lässt sich noch etwas ableiten: Wenn Eheleute einiges an Zeit und Kraft für ihren Dienst für Gott abzweigen müssen, um sich umeinander zu kümmern – sollten sie dann nicht auch gewisse Abstriche an dem machen, was sie früher in ihrem Singele-Dasein für Unternehmungen im Freundeskreis investiert haben?

          • Wie würde sich wohl eine Ehefrau fühlen, wenn ihr Mann nach wie vor ganz im Sport mit seinen Freunden aufgeht?
          • Oder: wie fühlt er sich, wenn sie genauso intensiv wie früher mit ihren Freundinnen ihren Hobbys nachgeht?

          Es würde nicht lange dauern und er oder sie würde sich vernachlässigt – ja: ungeliebt – vorkommen und wäre einsam und unglücklich!

          Das lässt sich vermeiden, wenn Eheleute vor allem daran arbeiten, ihre Bindung zueinander zu stärken (Epheser 5:31).

          „Darum wird ein Mann [seinen] Vater und [seine] Mutter verlassen, und er wird fest zu seiner Frau halten, und die zwei werden e i n Fleisch werden.“

           

           

          Jehova erwartet sittliche Reinheit

          19 Diener Jehovas möchten in sittlicher Hinsicht unbedingt rein bleiben. Für manche ist das der Grund, warum sie heiraten. Sie wollen damit Problemen auf diesem Gebiet aus dem Weg gehen. Allerdings ist die Ehe nicht automatisch ein Schutz vor sexueller Unreinheit! Zum Vergleich:

          In biblischer Zeit war man in einer befestigten Stadt nur dann wirklich geschützt, wenn man auch innerhalb ihrer Mauern blieb. Wer sich nach draußen vor die Tore begab, riskierte womöglich, von umherstreifenden Räubern überfallen und umgbracht zu werden. So ähnlich ist auch die Ehe nur dann ein Schutz vor Unmoral, wenn man sich innerhalb der Grenzen bewegt, die der Stifter der Ehe für die Sexualität festgelegt hat.

           

          20 Wie diese Grenzen aussehen, beschreibt Paulus in 1. Korinther 7:2-5: Intimbeziehungen mit dem Ehemann ist das exklusive Privileg seiner Frau und umgekehrt. Von beiden erwartet Jehova, dass sie einander das „leisten“, was dem anderen „zusteht“, worauf also jeder Verheiratete ein Recht hat.

          Nun gibt es Eheleute, die über längere Zeiträume hinweg voneinander getrennt leben: Sie fahren getrennt in in den Urlaub oder arbeiten weit weg von zu Hause. So kommt es, dass sie einander dieses Recht vorenthalten. Wie traurig wäre es doch, wenn einer der beiden dann aus „Mangel an Selbstbeherrschung“ dem Druck des Teufels erliegen und die Ehe brechen würde!

          Jehova segnet Familienväter, die für ihre Lieben sorgen, ohne dabei ihre Ehe aufs Spiel zu setzen (Psalm 37:25).

          Ein junger Mann bin ich gewesen, ich bin auch alt geworden,
          Und doch habe ich keinen Gerechten gänzlich verlassen gesehen
          Noch seine Nachkommen nach Brot suchen.

           

           

          Warum es sich lohnt,
          sich an den Rat der Bibel zu halten

          21 Entscheidungen in Sachen Ehe oder Ehelosigkeit dürften zu den schwierigsten gehören, die man im Leben zu treffen hat. Die allermeisten Probleme im zwischenmenschlichen Bereich sind Folge der Unvollkommenheit, und davon sind wir ausnahmslos alle betroffen. Deshalb bleibt niemand von uns vor Enttäuschungen völlig verschont, auch wenn wir von Jehova sehr gesegnet werden.

          Doch wenn du den weisen Rat aus Kapitel 7 des ersten Korintherbriefes beherzigst, kannst du solche Probleme auf ein Mindestmaß reduzieren. Dann wirst du aus der Sicht Jehovas „gut tun“, ob du ledig oder verheiratet bist. (Lies 1. Korinther 7:37,38).

          Wenn jemand aber in seinem Herzen feststeht, indem er keine Notwendigkeit empfindet, sondern über seinen eigenen Willen Gewalt hat und diese Entscheidung in seinem eigenen Herzen getroffen hat, seine Jungfräulichkeit zu bewahren, wird er gut tun. 38 Folglich tut auch der gut, der seine Jungfräulichkeit in den Ehestand gibt, wer sie aber nicht in den Ehestand gibt, wird besser tun.

          Jehova zu gefallen ist das lohnendste Ziel, das du dir stecken kannst!

          Wenn er sich über dich freut, wird er dir helfen, in die neue Welt zu kommen, die er versprochen hat. Dann wird das Verhältnis zwischen Mann und Frau völlig frei sein von dem Druck, der heute so schwer auf uns lastet.

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        9. Jule sagt:
          9. Oktober 2014 um 14:29 Uhr

          Das folgende Kapitel scheint die Gedanken, die wir uns beim letzten gemacht haben, zu unterstützen und zu vertiefen. Also behalten wir diese Gedanken beim Lesen mal im Hinterkopf:

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        10. Schlachter 2000 sagt:
          9. Oktober 2014 um 14:29 Uhr

          1. Korinther 7

          1 Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es ja gut für den Menschen, keine Frau zu berühren; 2 um aber Unzucht zu vermeiden , soll jeder [Mann] seine eigene Frau und jede [Frau] ihren eigenen Mann haben. 3 Der Mann gebe der Frau die Zuneigung , die er ihr schuldig ist, ebenso aber auch die Frau dem Mann. 4 Die Frau verfügt nicht selbst über ihren Leib, sondern der Mann; gleicherweise verfügt aber auch der Mann nicht selbst über seinen Leib, sondern die Frau. 5 Entzieht euch einander nicht, außer nach Übereinkunft eine Zeit lang, damit ihr euch dem Fasten und dem Gebet widmen könnt; und kommt dann wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht um eurer Unenthaltsamkeit willen.

          6 Das sage ich aber aus Nachsicht und nicht als Befehl. 7 Denn ich wollte, alle Menschen wären wie ich; aber jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. 8 Ich sage aber den Ledigen und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. 9 Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten; denn heiraten ist besser als in Glut geraten. 10 Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, dass eine Frau sich nicht scheiden soll von dem Mann 11 (wenn sie aber schon geschieden ist, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich mit dem Mann), und dass der Mann die Frau nicht entlassen soll. 12 Den Übrigen aber sage ich , nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat, und diese ist einverstanden, bei ihm zu wohnen, so soll er sie nicht entlassen; 13 und eine Frau, die einen ungläubigen Mann hat, der einverstanden ist, bei ihr zu wohnen, soll ihn nicht verlassen. 14 Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den Mann; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig . 15 Wenn sich aber der Ungläubige scheiden will, so scheide er sich! Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden; in Frieden aber hat uns Gott berufen. 16 Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten kannst? Oder was weißt du, Mann, ob du die Frau retten kannst? 17 Doch wie Gott es jedem Einzelnen zugeteilt hat, wie der Herr jeden Einzelnen berufen hat, so wandle er! Und so ordne ich es in allen Gemeinden an.

          18 Ist jemand nach erfolgter Beschneidung berufen worden, so suche er sie nicht rückgängig zu machen; ist jemand in unbeschnittenem Zustand berufen worden, so lasse er sich nicht beschneiden. 19 Beschnitten sein ist nichts und unbeschnitten sein ist auch nichts, wohl aber Gottes Gebote halten. 20 Jeder bleibe in dem Stand, in dem er berufen worden ist. 21 Bist du als Sklave berufen worden, so sei deshalb ohne Sorge! Wenn du aber auch frei werden kannst, so benütze es lieber. 22 Denn der im Herrn berufene Sklave ist ein Freigelassener des Herrn; ebenso ist auch der berufene Freie ein Sklave des Christus.

          23 Ihr seid teuer erkauft ; werdet nicht Knechte der Menschen! 24 Brüder, jeder bleibe vor Gott in dem [Stand], in dem er berufen worden ist. 25 Wegen der Jungfrauen aber habe ich keinen Befehl des Herrn; ich gebe aber ein Urteil ab als einer, der vom Herrn begnadigt worden ist, treu zu sein. 26 So halte ich nun um der gegenwärtigen Not willen [das] für richtig, dass es für einen Menschen gut ist, so zu bleiben [wie er ist]. 27 Bist du an eine Frau gebunden, so suche keine Trennung [von ihr]; bist du frei von einer Frau, so suche keine Frau. 28 Wenn du aber auch heiratest, so sündigst du nicht; und wenn die Jungfrau heiratet, so sündigt sie nicht; doch werden solche Bedrängnis im Fleisch haben, die ich euch gerne ersparen möchte. 29 Das aber sage ich, ihr Brüder: Die Zeit ist nur noch kurz bemessen! So sollen nun in der noch verbleibenden Frist die, welche Frauen haben, sein, als hätten sie keine, 30 und die weinen, als weinten sie nicht, und die sich freuen, als freuten sie sich nicht, und die kaufen , als besäßen sie es nicht, 31 und die diese Welt gebrauchen, als gebrauchten sie sie gar nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht .
          32 Ich will aber, dass ihr ohne Sorgen seid! Der Unverheiratete ist für die Sache des Herrn besorgt, wie er dem Herrn gefällt ; 33 der Verheiratete aber sorgt für die Dinge der Welt, wie er der Frau gefällt. 34 Es ist ein Unterschied zwischen der Ehefrau und der Jungfrau. Die Unverheiratete ist besorgt um die Sache des Herrn, dass sie heilig sei sowohl am Leib als auch am Geist; die Verheiratete aber sorgt für die Dinge der Welt, wie sie dem Mann gefällt. 35 Das sage ich aber zu eurem eigenen Nutzen, nicht um euch eine Schlinge um den Hals zu werfen, sondern um des Anstandes willen, und damit ihr ohne Ablenkung beständig beim Herrn bleiben könnt.
          36 Wenn aber jemand meint, er handle unschicklich an seiner Jungfrau, wenn sie über die Jahre der Reife hinauskommt, und wenn es dann so sein muss, der tue, was er will; er sündigt nicht, sie mögen heiraten! 37 Wenn aber einer im Herzen fest steht und keine Not hat, sondern Vollmacht, nach seinem eigenen Willen zu handeln, und in seinem eigenen Herzen beschlossen hat, seine Jungfrau zu bewahren, der handelt recht.

          38 Also, wer verheiratet, handelt recht , wer aber nicht verheiratet, handelt besser .
          39 Eine Frau ist durch das Gesetz gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber ihr Mann entschlafen ist, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will; doch nur im Herrn! 40 Glückseliger aber ist sie nach meinem Urteil, wenn sie so bleibt; ich denke aber, dass auch ich den Geist Gottes habe.

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        11. Jule sagt:
          9. Oktober 2014 um 14:32 Uhr

          Wieder der Gedanke, dass für Gott die Ehe heilig ist und dass wir darauf bedacht sein sollten, unsere Ehe zu einem Erfolg zu machen.

          Am Anfang spricht er von unseren sexuellen Bedürfnissen:

          Wir wissen aus Gottes Wort, dass er uns die Sexualität gegeben hat, um auf ganz besonders innige Weise Nähe mit unserem Ehepartner zu haben. Es geht nicht darum, unsere sexuellen Regungen zu befriedigen (sei es allen oder mit einem anderen Partner oder durch Pornografie usw), sondern um einen Ausdruck von tiefer Liebe und Nähe zum Ehepartner.

          Also wieder: uns selbst nicht zu wichtig zu nehmen!

          Interessanterweise wird das Sexleben umso erfüllter und befriedigender, desto mehr wir uns auf die Bedürfnisse des Partners ausrichten und dies gilt auch für alle Bereiche des Zwischenmenschlichen.

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        12. Jule sagt:
          9. Oktober 2014 um 14:35 Uhr

          Wir sollten uns und unseren Ehepartner, ebenso wie unsere Kinder, unsere Familie, unsere Freunde usw mit Gottes Augen sehen. Dies ist sicherlich ein Lernprozess, aber es lohnt sich.

          Ich selbst mache seit einiger Zeit die Erfahrung, wie sehr sich alles verändert, seit ich den Gedanken der „bedingungslosen Liebe Gottes“ begreife: ich merke, wie sehr mir vieles in meinem Verhalten, aber auch in meinem Denken und Gefühlen negativ aufstößt, wenn ich es an Gottes Liebe messe ;-(

          Da will ich mich enttäuscht von einer Person abwenden, weil sie meinen Erwartungen nicht entspricht. Aber genau dieser Person habe ich seit einiger Zeit „die bedingungslose Liebe Gottes gepredigt“. Wie passt dann meine Einstellung mit dem zusammen, was ich erzähle? Habe ich es dann wirklich begriffen?

          Gott sagt nicht: „also, wenn du die und die Punkte erfüllst, dann liebe ich dich“. Er bietet jedem seine Hand, egal, was die Person gerade tut.

          Gerade am Sonntag im Gottesdienst wieder der Gedanke:

          Gott geht sogar auf einen gewalttätigen Mörder zu. Einen Mann, der gerade eine Frau in seiner Gewalt hat, der bereits das Messer an ihre Kehle setzt. ER sagt nicht zu ihm: „wirf das Messer weg, dann liebe ich dich“, sondern er geht auf den Mann zu, so wie er ist und sagt: „ich liebe dich“ und streckt ihm die Hand entgegen. Weil dies so ist, wirft der Mann das Messer weg – überwältigt von dieser bedingungslosen Liebe Gottes. Aus dieser Motivation heraus wird der Mann Gott dienen, aus ganzem Herzen. Nicht um von Gott geliebt zu werden, sondern weil Gott ihn so sehr liebt!

          So ist Gott mit den Menschen – und wie gehen wir mit anderen um?

          Wenn uns diese Liebe Gottes ebenso überwältigt, dann wollen wir sie widerspiegeln und dann berühren uns unsere eigenen Gedanken und Gefühle negativ, wenn sie entgegengesetzt von dieser Liebe sind.

          Jahrzehntelang habe ich meine Oma genau dafür bewundert. Ich wollte immer schon gerne so sein wie sie. Einige Tanten haben mir gesagt, ich würde dies nie erreichen können, da ich vom Typ her ganz anders bin als sie: die Oma nahm alles als „von Gott gegeben“ hin und ich hadere oft. Aber heute denke ich, dass meine Oma vielleicht ja auch nicht immer so war. Immerhin war sie damals älter als ich heute, als ich geboren wurde und sie „kennen lernte“. Es besteht also noch Hoffnung 😉

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