• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Sep. 4th1. Korinther 15


      This entry was posted in 1. Korinther by Jule with 5 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          4. September 2000 um 12:43 Uhr
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          4. September 2010 um 21:13 Uhr

          1. Korinther 15:58

          Darum, meine geliebten Brüder, werdet standhaft, unbeweglich, und seid allezeit reichlich beschäftigt im Werk des Herrn, da ihr wißt, daß eure mühevolle Arbeit in Verbindung mit [dem] Herrn nicht vergeblich ist.

          tue ich das?

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        3. Jule sagt:
          4. September 2011 um 21:17 Uhr

          1. Korinther 15:19

          Wenn der Glaube an Christus uns nur für dieses Leben Hoffnung gibt, sind wir die bedauernswertesten unter allen Menschen.

          Diesem Satz an sich möchte ich für mich persönlich gern widersprechen:

          Selbst, wenn ich persönlich das Paradies nicht erleben würde, weil ich in Jehovas Augen nicht würdig wäre, so wäre mein Glaube doch nicht vergeblich! Denn ich diene Jehova nicht wegen dem Lohn, sondern weil er so eine faszinierende und beeindruckende Persönlichkeit ist. Weil man jemanden, der so ist, einfach lieben muss. Und weil es so toll ist, dass er absolut gerecht ist und auch gerecht richten wird! Der Preis ist für mich nur eine nette Beigabe. Es würde mir schon ausreichen zu sehen, wie er die Bösen richten wird – damit hat sich für mich alles erfüllt, wonach ich mich bereits seit frühester Kindheit sehne.

          Aber hier geht es ja nicht darum, ob man Jehova auch ohne den Preis dienen könne, ob es sich lohnen würde, sondern darum, dass sich der ganze christliche Glaube darauf aufbaut, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist und sein Opfer bei Jehova für uns „abgegeben“ hat, damit wir leben können.

          Und sicherlich ist es auch eine tolle Motivation, zu wissen, dass: egal was uns in diesem System passiert, es kein bleibender Schaden sein kann – weil Jehova alles wieder gut machen wird!

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        4. Jule sagt:
          4. September 2011 um 21:19 Uhr

          Kapitel 15 – die Sache mit der Auferstehung

          Wenn ich dieses Kapitel so in der Hoffnung für alle lese, dann begreife ich, wie die Kirchen darauf kommen, dass nach dem Tod unsere Seele weiterleben würde. Es wird hier ziemlich mißverständlich ausgedrückt.

          Was mache ich, wenn mir im Dienst jemand dieses Kapitel aus seiner Bibel vorliest – als Beweis, dass die Seele nach dem Tod weiterlebt?

          Sage ich ihm, dass seine Bibeluebersetzung falsch ist und nur wir mit der Neue-Welt-Übersetzung die einzig wahre Bibel haben?
          Suche ich ihm einen passenden Wachtturm oder ein Traktat oder eine Broschüre raus?

          Würde so ein Vorgehen wirklich Sinn machen – bei einem Menschen, der selbst in der Bibel liest und sich in seiner Bibel gut auskennt?

          Könnten wir hier anhand der Schriften argumentieren?

          Kennen wir die Stellen, wo gezeigt wird, dass vor Jesu Tod noch niemand eine wahre – weil dauerhafte – Auferstehung hatte? Wissen wir, wo wir finden, dass es noch eine weitere Herde gibt, dass die, die himmlisches Leben bekommen, über andere regieren werden?

          Fallen uns die passenden Argumente ein, weil wir unsererseits die Bibel gut kennen und wir daher nicht nur mit einzelnen Versen und Kapiteln gut vertraut sind – sondern die Bibel als großes Ganzes kennen?

          Was könnten wir tun, wenn wir uns nicht ganz so gut auskennen?

          Sind wir mit den biblischen Gesprächsthemen hinten in unserer Bibel gut vertraut? Wissen wir, wie wir mit den Querverweisen in unserer Bibel umgehen?

          Falls nicht: jetzt ist noch die gelegene Zeit – kaufen wir sie weise aus!

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        5. Jule sagt:
          4. September 2012 um 21:25 Uhr

          1. Korinther 15 – Die Auferstehung Christi: Kernstück des Evangeliums …

          1 Geschwister, ich möchte euch an das Evangelium erinnern, das ich euch verkündet habe. Ihr habt diese Botschaft angenommen, sie ist die Grundlage eures Lebens geworden, 2 und durch sie werdet ihr gerettet – vorausgesetzt, ihr lasst euch in keinem Punkt von dem abbringen , was ich euch verkündet habe. Andernfalls wärt ihr vergeblich zum Glauben gekommen!
          .
          3 Zu dieser Botschaft, die ich so an euch weitergegeben habe, wie ich selbst sie empfing, gehören folgende entscheidenden Punkte:
          Christus ist -in Übereinstimmung mit den Aussagen der Schrift- für unsere Sünden gestorben.
          4 Er wurde begraben, und drei Tage danach hat Gott ihn von den Toten auferweckt – auch das in Übereinstimmung mit der Schrift.
          5 Als der Auferstandene hat er sich zunächst Petrus gezeigt und dann dem ganzen Kreis der Zwölf .
          6 Später zeigte er sich mehr als fünfhundert von seinen Nachfolgern auf einmal; einige sind inzwischen gestorben, aber die meisten leben noch. 7 Danach zeigte er sich Jakobus und dann allen Aposteln. 8 Als Letztem von allen hat er sich auch mir gezeigt; ich war wie einer, für den es keine Hoffnung mehr gibt, so wenig wie für eine Fehlgeburt . 9 Ja, ich bin der unwürdigste von allen Aposteln. Eigentlich verdiene ich es überhaupt nicht, ein Apostel zu sein , denn ich habe die Gemeinde Gottes verfolgt. 10 Dass ich trotzdem ein Apostel geworden bin, verdanke ich ausschließlich der Gnade Gottes. Und dass Gott mir seine Gnade erwiesen hat, ist nicht vergeblich gewesen. Keiner von allen anderen ´Aposteln` hat so viel gearbeitet wie ich. Aber ´wie ich schon sagte`: Nicht mir verdanke ich das ´Erreichte`, sondern der Gnade Gottes, die mit mir war.
          .
          11 Im Übrigen ist die Botschaft, die wir verkünden – ob nun ich oder die anderen Apostel -, immer dieselbe, und diese Botschaft ist es auch, die ihr im Glauben angenommen habt.
          .
          … und Fundament des Glaubens
          .
          12 Christus wird somit als der verkündet, den Gott von den Toten auferweckt hat. Wie können da einige von euch behaupten: »Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht!«? 13 Angenommen, es gibt wirklich keine Totenauferstehung: Dann ist auch Christus nicht auferstanden. 14 Und wenn Christus nicht auferstanden ist, ist es sinnlos, dass wir das Evangelium verkünden, und sinnlos, dass ihr daran glaubt. 15 Und nicht nur das: Wir stehen dann als falsche Zeugen da, weil wir etwas über Gott ausgesagt haben, was nicht zutrifft. Wir haben bezeugt , dass er Christus auferweckt hat; aber wenn es stimmt, dass die Toten nicht auferweckt werden, hat er das ja gar nicht getan.
          .
          16 Um es noch einmal zu sagen: Wenn die Toten nicht auferstehen, ist auch Christus nicht auferstanden. 17 Und wenn Christus nicht auferstanden ist, ist euer Glaube eine Illusion ; die Schuld, die ihr durch eure Sünden auf euch geladen habt, liegt dann immer noch auf euch . 18 Und auch die, die im Glauben an Christus gestorben sind, sind dann verloren. 19 Wenn die Hoffnung, die Christus uns gegeben hat, nicht über das Leben in der jetzigen Welt hinausreicht , sind wir bedauernswerter als alle anderen Menschen.
          .
          Die Auferstehung der Toten – Konsequenz der Auferstehung Christi
          .
          20 Doch es verhält sich ja ganz anders: Christus ist von den Toten auferstanden! Er ist der Erste, den Gott auferweckt hat, und seine Auferstehung gibt uns die Gewähr, dass auch die, die im Glauben an ihn gestorben sind , auferstehen werden. 21 Der Tod kam durch einen Menschen in die Welt; entsprechend kommt es nun auch durch einen Menschen zur Auferstehung der Toten. 22 Genauso, wie wir alle sterben müssen, weil wir von Adam abstammen, werden wir alle lebendig gemacht werden, weil wir zu Christus gehören.
          .
          23 Aber das geschieht nach der von Gott festgelegten Ordnung. Zuerst ist Christus auferstanden. Als nächstes werden, wenn er wiederkommt, die auferstehen , die zu ihm gehören. 24 Und dann wird Christus die Herrschaft Gott, dem Vater, übergeben – dann, wenn er allen gottfeindlichen Mächten, Kräften und Gewalten ein Ende bereitet hat; dann ist das Ziel erreicht. 25 Denn Christus muss so lange herrschen, bis »Gott ihm alle seine Feinde unter die Füße gelegt hat« . 26 Der letzte Feind ist der Tod, aber auch ihm wird schließlich ein Ende bereitet, 27 denn es heißt in der Schrift: »Alles hat Gott ihm unter die Füße gelegt.« Ausgenommen von diesem »alles« ist natürlich der , der Christus zum Herrscher über alles gemacht hat. 28 Wenn dann alles unter die Herrschaft von Christus gestellt ist, wird er selbst, der Sohn, sich dem unterstellen , der ihn zum Herrn über alles gemacht hat. Und dann ist Gott alles in allen .
          .
          Auferstehungshoffnung und christlicher Alltag
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          29 Wenn das, was ich über die Auferstehung gesagt habe, nicht zutrifft, was für einen Sinn hat es dann, dass einige von euch sich für die Toten taufen lassen? Wieso lässt man sich für Tote taufen, wenn Tote gar nicht auferstehen? 30 Oder warum setzen wir Apostel uns ´in unserem Dienst` ständig Gefahren aus? 31 Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht vom Tod bedroht bin. Das ist keine Übertreibung – so wahr ich durch Jesus Christus, unseren Herrn, stolz auf euch bin , Geschwister; ´euer Glaube ist ja ein Ergebnis meines gefahrvollen Dienstes.` 32 Hier in Ephesus hatte ich mit Gegnern des Evangeliums eine Auseinandersetzung, die wie ein Kampf mit wilden Tieren war, ein Kampf auf Leben und Tod. Weshalb hätte ich mich darauf einlassen sollen, wenn ich nicht überzeugt wäre, dass es eine Auferstehung der Toten gibt? Wenn die Toten nicht auferstehen, ´können wir es gleich mit denen halten, die sagen:` »Kommt, wir essen und trinken, denn morgen sind wir tot!« 33 Lasst euch ´durch solche Reden` nicht täuschen! »Schlechter Umgang verdirbt auch den besten Charakter .« 34 Kommt doch einmal richtig zur Besinnung und hört auf zu sündigen! Denn einige von euch kennen Gott letztlich überhaupt nicht; das muss ich zu eurer Schande sagen.
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          Der Körper der Auferstandenen
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          35 »Aber«, wird mir jemand entgegenhalten, »wie soll die Auferstehung der Toten denn vor sich gehen? Mit was für einem Körper werden sie ´aus ihren Gräbern` kommen?« 36 Wer so redet, weiß nicht, was er sagt! Wenn du Getreide aussäst, muss die Saat doch auch zuerst sterben, ehe neues Leben daraus entsteht. 37 Und was du säst – Weizen oder sonst eine Getreideart -, hat nicht das Aussehen der künftigen Pflanze ; es sind Samenkörner und weiter nichts. 38 Aber wenn der Samen dann aufgeht und zur Pflanze wird, bekommt er eine neue Gestalt – die Gestalt, die ihm von Gott bestimmt ist. Und aus jeder Samenart lässt Gott eine andere Pflanze entstehen. 39 Bei den Lebewesen ist es genauso: Der menschliche Körper ist anders als der von Tieren, der Körper von Vögeln anders als der von Fischen. 40 Außerdem gibt es nicht nur auf der Erde Körper; es gibt auch Körper am Himmel, und deren Schönheit ist von ganz anderer Art als die der irdischen Körper. 41 ´Bei den Himmelskörpern gibt es auch wieder Unterschiede:` Das Leuchten der Sonne ist anders als das Leuchten des Mondes, das Mondlicht ist anders als der Glanz der Sterne, und selbst die Sterne unterscheiden sich in ihrer Leuchtkraft voneinander.
          .
          42 Entsprechend verhält es sich mit der Auferstehung der Toten. Der menschliche Körper ist wie ein Samenkorn, das in die Erde gelegt wird. Erst ist er vergänglich, aber wenn er dann auferweckt wird, ist er unvergänglich. 43 Erst ist er unansehnlich, dann aber erfüllt von Gottes Herrlichkeit. Erst ist er schwach, dann voller Kraft. 44 Indie Erde gelegt wird ein irdischer Körper. Auferweckt wird ein Körper, der durch Gottes Geist erneuert ist. Genauso, wie es einen irdischen Körper gibt, gibt es auch einen durch Gottes Geist erneuerten Körper.
          .
          45 Dasselbe zeigt ein Vergleich zwischen Adam und Christus. Unser jetziger Körper entspricht dem, den Adam, der erste Mensch, bekam, als Gott ihn – wie die Schrift sagt – zu einem »lebendigen Wesen« machte. Unser künftiger Körper hingegen entspricht dem, den Christus, der letzte Adam, bei seiner Auferstehung bekam – Christus, der uns durch seinen Geist lebendig macht. 46 Aber wohlgemerkt: Nicht die durch Gottes Geist erneuerte Ordnung ist zuerst da, sondern die irdische Ordnung; die andere kommt erst danach. 47 Der erste Adam war aus dem Staub der Erde gemacht ; der zweite Adam hat seinen Ursprung im Himmel . 48 So, wie der irdische Adam beschaffen war, sind alle beschaffen, die zur Erde gehören; und so, wie der himmlische Adam beschaffen ist, werden alle beschaffen sein, die zum Himmel gehören. 49 Genauso, wie wir jetzt das Abbild des irdischen Adams sind, werden wir einmal das Abbild des himmlischen Adams sein.
          .
          Die Auferstehung: Endgültiger Sieg über den Tod
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          50 Eines müsst ihr wissen, Geschwister: Mit einem Körper aus Fleisch und Blut können wir nicht an Gottes Reich teilhaben, dem Erbe, das er für uns bereithält. Das Vergängliche hat keinen Anteil an dem, was unvergänglich ist. 51 Ich sage euch jetzt ein Geheimnis: Wir werden nicht alle sterben, aber bei uns allen wird es zu einer Verwandlung ´des Körpers` kommen. 52 Ineinem einzigen Augenblick wird das geschehen, und zwar dann, wenn vom Himmel her die Posaune zu hören ist, die das Ende der Zeit ankündigt . Sobald die Posaune erklingt, werden die Toten auferweckt werden und einen unvergänglichen Körper bekommen, und auch bei uns, ´die wir dann noch am Leben sind,` wird ´der Körper` verwandelt werden. 53 Denn was jetzt vergänglich ist, ist dazu bestimmt, das Kleid der Unvergänglichkeit anzuziehen; was jetzt sterblich ist, muss das Kleid der Unsterblichkeit anziehen. 54 Und wenn das geschieht – wenn das Vergängliche mit Unvergänglichkeit bekleidet wird und das Sterbliche mit Unsterblichkeit -, dann geht die Aussage in Erfüllung, die in der Schrift steht: »Der Tod ist auf der ganzen Linie besiegt! « 55 »Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein tödlicher Stachel?« 56 Der Stachel, der uns den Tod bringt , ist die Sünde, und dass die Sünde solche Macht hat, liegt am Gesetz . 57 Gott aber sei Dank! Durch Jesus Christus, unseren Herrn, schenkt er uns den Sieg!
          .
          58 Haltet daher unbeirrt am Glauben fest, meine lieben Geschwister, und lasst euch durch nichts vom richtigen Weg abbringen. Setzt euch unaufhörlich und mit ganzer Kraft für die Sache des Herrn ein! Ihr wisst ja, dass das, was ihr für den Herrn tut, nicht vergeblich ist .

          Schon „gruselig“, wie die Verse in dieser Übersetzung hier den Glauben daran stützen, dass wir nach dem Tod alle in Himmel kommen, dass das Reich Gottes im Himmel sein würde.

          Aber wir dürfen ja nicht vergessen, zu wem Paulus hier spricht: damals waren es ja alles Gesalbte – bis die Zahl voll war. Erst danach trat die große Volksmenge in Erscheinung,

          Wenn er sagt, dass man nur dann zum Reich Gottes gehören könne, wenn man mit einem Geistesleib im Himmel lebt, dann hat er deshalb Recht, weil sich die Regierung dieses Reiches auch im Himmel befinden wird. Dies sehen wir ja dann auch in der Offenbarung, wenn sie im Himmel, nahe bei Jesus auf Thronen sitzen werden (Offenbarung 14.1-3).

          Aber die Große Volksmenge bedindet sich in der Vision in der Offenbarung scheinbar auch im Himmel – vor dem Thron Gottes (Offenbarung 7:9). Wie kommen wir da zu der Auffassung, dass nicht alle im Himmel leben, sondern die große Volksmenge auf der Erde? Wenn ich das richtig verstanden habe, sind wir als Zeugen Jehovas scheinbar mit den Neuapostolen die Einzigen, die an ein Paradies auf der Erde glauben. Wie kommen wir darauf, dass die Ansicht der anderen nicht richtig ist?

          Fangen wir mit dem „Vater Unser“ an, dass jedem Christen bekannt ist. Hier bittet Jesus darum, dass Gottes „Wille geschehe, im Himmel sowie auch auf Erden“ (Matthäus 6:9-10).

          Wenn wir nun glauben, dass alle guten Menschen nach dem Tod in den Himmel kommen – warum bitten wir dann darum, dass Gottes Wille auch auf der Erde geschehen würde? Wir wissen doch, dass „der Herrscher dieses Systems“ Satan ist (2. Korinther 4:4; Johannes 12:31; 1. Johannes 5:19). Also kann Gottes Wille hier erst geschehen, wenn diesem Widersacher endlich Einhalt geboten wird. Manche glauben, dass wir dies heute selbst schon tun könnten, indem wir uns nicht mehr von ihm beeinflussen lassen. Aber wie passt dann die Stelle in Offenbarung damit zusammen, dass der Satan „1000 Jahre im Abgrund gebunden“ werden würde? (Offenbarung 20:1-3)

          Der zweite Punkt ist die Aussage der Bibel, dass Jehova „die Erde nicht einfach umsonst erschuf“, sondern „damit sie auch bewohnt werde“ (Jesaja 45:18). Nun könnte man ja einwenden, dass dies kein Problem sei, wenn nur diejenigen in den Himmel gehen, die bereits gestorben sind. Die anderen würden ja weiterhin auf der Erde bleiben. Aber wie passt dies dann damit zusammen, was die Bibel über den Zustand der Toten sagt? „Sie sind sich nicht des Geringsten bewußt“ und im Tod gibt es „weder Denken noch Planen“ (Prediger 9:5,10). Was sagte Jesus über Lazarus, der gestorben war? „Lazarus schläft“ (Johannes 11:11-14). Hört sich dies nach einem Leben nach dem Tod an?

          Dann gibt es noch die Texte in den Psalmen, besonders in Psalm 37, wo davon geredet wird, dass „die Gerechten die Erde besitzen werden“ und von der Bösen „du wirst dich nach ihnen umsehen, aber ihre Stätte wird nicht gefunden werden“ (Psalm 37:29, 34-36).

          Wie verstehen die anderen christlichen Gruppierungen diese Texte? Wie passen sie für sie selbst zu der Ansicht, dass alle Guten nach dem Tod in den Himmel kommen?

          Ich kann mich noch gut an eine meiner ersten Freundinnen in der Grundschule erinnern. Sie war ein türkisches Mädchen und erzählte mir immer viel vom Paradies. Das, was sie da in bunten Farben vor mir ausmalte, kam immer dem gleich, was wir von den Paradiesbildern der Gesellschaft kennen. Ich hatte mich bereits damals gefragt, wieso ich dann erst in den Himmel kommen muss, wenn es dort so aussieht, wie hier bei uns auf der Erde.

          Und hier haben wir noch einen Punkt: wo war denn das Paradies, in das Jehova Adam und Eva setzte? Wir lesen in der Genesis, dass Jehova Himmel und Erde erschuf und dann nach und nach die Erde zu einem wunderschönen Garten machte, in den er dann den ersten Menschen setzte (1. Mose 2:7-8). Als er Eva erschaffen und die beiden vermählt hatte, gab er ihnen eine Aufgabe: sie sollten Kinder hervorbringen und die ganze Erde füllen und sie sich unterwerfen (1. Mose 1:27-28). Nach dem Sündenfall warf er sie aus diesem Paradies in den Teil der Erde, der noch von ihnen zum Paradies umgestaltet werden sollte. Das Paradies Gottes war also auf der Erde (1. Mose 3:23-24). Er entzog ihnen nur seinen Schutz, denn sie wollten ja alleine, ohne IHN, klarkommen.

          Warum sollte dann das Paradies, das Königreich auf das wir Christen alle hoffen, woanders sein?

          • Jehova schuf die Erde für den Menschen (1.Mose 2:7-8) .
          • Hier war das Paradies, in dem sie glücklich und in Frieden leben und IHN anbeten sollten (1. Mose 1:27-28).
          • Er verspricht uns, dass die Erde niemals zerstört wird (Jesaja 45:18) und
          • dass Menschen, die ihm dienen, die Erde besitzen und bewohnen werden (Psalm 37:29, 34-36).
          • Wir sollten auf Jesu Aufforderung hin darum bitten, dass Gottes Wille auch auf der Erde geschieht (Matthäus 6:9-10) und
          • in der Offenbarung sieht Johannes in einer Vision „das Zelt Gottes ist bei den Menschen und er wird bei ihnen sein“(Offenbarung 21:3).

          Alles „Indizien“ die darauf hinweisen, dass das ewige Paradies, auf das wir hoffen, hier auf der Erde sein wird.

          Aber da Paulus seinerzeit zu denen spricht, die von Jesus mit dem heiligen Geist gesalbt wurden, sollten diese später – nach ihrem Tod – zu ihm in den Himmel kommen und dann als Könige und Priester über die gereinigte Erde herrschen (Lukas 22:29; Luk. 12:32; Offb. 7:4; 14:1, 3; 20:6).

          Vielleicht kommt hier jetzt die Frage auf, wie wir darauf kommen, dass die Zahl der Gesalbten voll ist und wir ewiges Leben im Paradies auf der Erde in Aussicht haben? In der Offenbarung wird mehrfach die Zahl der Gesalbten genannt: 144 000. Angefangen wurde diese Gruppe mit Jesu Tod und Himmelfahrt.

          Wir erinnern uns, dass Jesus sagte, dass Johannes der Täufer ein ganz besonderer Mensch war, trotzdem „ist der Geringste im Königreich der Himmel größer als er“ (Matthäus 11:11). Warum? Einfach aus dem Grund, dass vorher niemand in den Himmel kam. Die Hoffnung auf ein Leben im Himmel gab es bis dahin nicht. Dies ist auch der Grund, warum Paulus es hier erklären muss, wie dies gehen soll. Jesus schloss erst bei dem Abendmahl kurz vor seinem Tod einen Bund mit ihnen, „einen neuen Bund“, damit „ihr mit mir in meinem Königreich zu Tisch liegt“ (Lukas 22:28-30). Es war ein ganz neuer Gedanke für die Jünger damals. Jesus hat mehrfach darüber gesprochen, weil sie ihn nicht begreifen konnten. Auch Nikodemus, der in den Schriften und Lehren der Juden gut bewandert war, mußte mehrfach nachfragen.

          Erst Jesus erschloß mit seiner Himmelfahrt die Möglichkeit, in diesen neuen Bund aufgenommen zu werden und nach dem Tod in den geistigen Bereich überzugehen.

          Wenn dies so ist, wo würden dann all die treuen Männer und Frauen sein, die davor gestorben sind? Gab es für sie keine Hoffnung auf ewiges Leben? Wieso spricht dann Hiob davon, dass er wieder kommen würde, wenn Gott ihn ruft?

          Dass all diese treuen nicht in einer Art Übergangslager gewartet haben, bis Jesus die Möglichkeit eröffnet hätte und dann alle mit einem Mal in den Himmel kommen – bis dahin hätten sie dann in gewisser Hinsicht geschlafen – zeigt seine Aussage über Johannes den Täufer.

          Da aber alle Anbeter des wahren Gottes schon immer eine Hoffnung auf ewiges Leben im Paradies hatten, muss es also eine andere Möglichkeit geben. Ganz gewiß war ihre Hoffnung nicht vergeblich. Denken wir hier auch an Abraham, von dem Paulus in Hebräer sagt, er sei nur ein „zeitweilig Ansässiger“ gewesen und hatte auf „das wirkliche Leben“ gewartet (Hebräer 11:13-14).

          Wenn all diese treuen Männer und Frauen doch die Zusage Gottes auf ein „wirkliches besseres Leben“ hatten und doch nicht in den Himmel kommen – dann ziehen wir noch mal all die Gedanken über ein Paradies auf der Erde in Betracht. Erscheint uns dieser Gedanke nun nicht viel logischer?

          Wir verstehen also, dass Paulus hier zwar von himmlischen Leben spricht, aber er redet ja auch die Gesalbten an.

          Nun kommen wir noch einmal zu der Zahl: 144.000

          Die Zählung würde bei den treuen Christen beginnen, die nach Jesu Himmelfahrt gestorben sind. Dies begann also Pfingsten 33 u.Z. Seither sind fast 2000 Jahre vergangen. Auch wenn das Christentum immer wieder verwässert wurde – siehe Kreuzzüge, Inquisition und Hexenverbrennung, um nur einige zu nennen, so hat es doch immer einige treue Männer und Frauen gegeben. Sollten wir nicht annehmen, dass die Zahl der Gesalbten bereits voll ist?

          Wenn diese Zahl voll, die betreffende Gruppe also abgeschlossen ist, wäre es da nicht logisch, dass die treuen Christen danach die gleiche Hoffnung haben würden, wie all die treuen Anbeter Gottes vor Entstehung dieser Gruppe?

          Daher sind wir davon überzeugt, dass wir die Hoffnung haben, einmal ewig im Paradies auf der Erde zu leben. Trotzdem ist auch für uns heute noch interessant, was Paulus hier zu seinen Brüdern über die himmlische Hoffnung sagt. Ist es nicht auch eher ein Beweis für unsere irdische Hoffnung?

          Jehova hatte den Menschen von Anbeginn die Ewigkeit in ihr Herz gegeben (Prediger 3:10-11). Aufgrund der Paradiesgeschichte im Garten Eden war die ganz natürliche Hoffnung ein Leben im irdischen Bereich. Darum ist es hier für Paulus immer wieder notwendig, ihnen zu erklären, wie ihre Hoffnung aussieht und wie diese Auferstehung vor sich gehen würde.

          Aber diese himmlische Hoffnung, die alle ersten Christen hatten, ist nicht unsere Hoffnung heute. Wir gehören nicht zu der Gruppe der Gesalbten, zu der er hier spricht. Diese Gruppe ist voll, abgeschlossen. Wir gehören zu der Gruppe derer, die vor Jesu Himmelfahrt gestorben sind. Falls wir vor dem Kommen des Paradieses sterben werden, würden wir wie diese Treuen im Schlaf auf die Auferstehung warten. Aber dies ist nicht schlimm, denn ebenso wie bei einer Vollnarkose werden wir die Zeit nicht merken.

          Haben wir nicht einen wunderbaren Gott?

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