Laban ist egal, was Gott von ihm will

Wir hatten gelesen, dass Jakob nach zwanzig Jahren mit seiner Familie wieder zurück ins Verheißene Land ziehen will. Da er den Schwiegervater gut kennt, zieht er es vor, heimlich zu gehen und wählt einen Zeitpunkt, wo dieser mit der Schafschur abgelenkt ist, um so einen möglichst großen Vorsprung zwischen sich und Laban zu bringen. Als dieser „die Flucht“ bemerkt, rennt er hinterher, angeblich aus Sorge um seine Töchter. Aber ging es ihm wirklich um die Frauen oder hatte es nicht eher damit zu tun, dass einer seine Hausgötzen mitgenommen hat und somit Erbansprüche gelten machen könnte? Wir hatten unter der Woche 1. Mose 31:22-32:1 gelesen und sind gespannt, wie es weiter geht…. In den Versen 21-31 lesen wir davon, dass Gott zu Laban spricht und ihn warnt, er solle Jakob in Ruhe lassen und ihm nichts tun: „Hüte dich, daß du mit Jakob weder Gutes noch Böses redest!“ (Vers 24). Warum sollte er auch nichts Gutes zu Jakob reden? Was sagen andere Übersetzungen dazu?: »Hüte dich davor, Jakob auch nur mit einem Wort zu bedrohen!« HFA‬‬; „Hüte dich, mit Jakob anders als freundlich zu reden!“ NBH‬‬, in der Volxbibel wird es so ausgedrückt: „Ich warn dich, Bürschchen! Lass meinen Jakob in Ruhe!“ – also frei nach Pape „halte dich zurück, ich bin bei Jakob, leg dich nicht mit mir an“ ? Hatte Laban verstanden, was Jehova/Jahwe da zu ihm gesagt hatte? Scheinbar nicht, denn anstatt wieder umzudrehen und Jakob ziehen zu lassen, rennt er ihm weiterhin nach und wird noch … Laban ist egal, was Gott von ihm will weiterlesen