Gott erfüllt Verheißungen – egal, wie

Letzte Woche hatten wir von Abraham gelesen, der für die verdorbene Stadt Sodom Fürbitte bei Gott einlegte. Für ihn war es undenkbar, dass Gott den Gerechten zusammen mit dem Bösen vernichtet. Leider waren keine zehn Gerechte in der Stadt, was bedeutet, dass auch die Familie von Lot keine besonders enge Beziehung zu Gott hatte. Von den mindestens 10-12 Familienmitgliedern überleben im Endeffekt nur 3: Lot und seine beiden unverheirateten Töchter. Aber Abraham sieht auch, wie Gott den Gerechten verschont und somit sein Gebet erhört. Vor diesem Hintergrund haben wir jetzt 1. Mose 20:1 bis 21:21 gelesen und wir sind etwas verwundert darüber, dass Abraham wieder mal nicht beim Schöpfer Zuflucht sucht, sondern in Ägypten. Wieder einmal wendet er die bereits bewährte List an und gibt Sara als seine Schwester aus. In den Versen 11 bis 13 lesen wir, dass er dies überall sagte, wo er mit Sara hinkam, nur bei diesen beiden Vorfällen geht die Sache schief (Kapitel 12 und 20). Was wollen die Herrscher Ägyptens eigentlich von Sara? Zugegeben war sie eine schöne Frau und etwas anders als die Frauen, die sie sonst so haben. Aber brauchen sie bei ihrem gut gefüllten Harem auch noch diese Frau, die zudem bereits sehr alt war? Was macht sie so anziehend für die Könige? Wir wissen, dass Jehova Abraham auf ganz besondere Weise segnete und er dadurch großen Reichtum erworben hatte. Es war schon von Vorteil, mit Abraham (oder auch später mit Jakob) durch Heirat verwand zu sein, denn der Reichtum und … Gott erfüllt Verheißungen – egal, wie weiterlesen